In Hülle und Fülle: Teigtaschen-Cookinar für unsere Mitarbeiter*innen

Wie man würzige Füllung am besten verpackt? Natürlich in feine Teigtaschen! Beim unterhaltsamen Koch-Webinar zeigten unsere Entwicklungsköche Markus und Alexander vor, wie österreichische und asiatische Teigtaschen gemacht werden – und die Mitarbeiter*innen daheim kneteten, formten, füllten und dämpften natürlich fleißig mit.

Virtuelles Kocherlebnis für das Gourmet Team

Zusammen kochen und genießen ist eine tolle Sache – deshalb lieben wir jene Team-Events besonders, bei denen wir gemeinsam Köstliches zaubern und Neues lernen können. Pandemiebedingt haben wir uns letztes Jahr dazu entschlossen, unsere Event-Reihe „Unsere Koch-Profis laden in ihre Küche ein" online stattfinden zu lassen. Heuer gab es für unsere Mitarbeiter*innen erneut die Möglichkeit, beim Koch-Webinar – kurz Cookinar – teilzunehmen. Diesmal drehte (und hüllte und faltete) sich alles ums Thema Teigtaschen.

Natürlich wieder mit dabei: Unser Forschungs- und Entwicklungsleiter Klaus. Der sorgte hinter den kulinarischen Kulissen dafür, dass die Aufnahme und die Übertragung reibungslos klappten und dem aktiven Mitmachen daheim nichts mehr im Weg stand.

Austria trifft Asia: Schritt für Schritt zum Teigtaschen-Glück

In unserer Entwicklungsküche in St. Pölten erklärte das Koch-Duo Markus und Alexander genau, wie Schlutzkrapfen, Gyoza und Wontons gelingen. Schritt für Schritt und Stück für Stück wurde so gemeinsam (vor Ort und online) geknetet und gefüllt, was das Zeug hält.

Auf der Agenda:

  • Schlutzkrapfen mit Topfen-Spinatfüllung und Parmesan
  • Wontons in kräftiger Suppe
  • Gyoza mit Chilidip

Das formschöne Ergebnis konnte sich nicht nur bei den Profis sehen lassen, sondern auch bei den Köchinnen und Köchen vor den Bildschirmen.

Kulinarisch Dampf ablassen: Multitalent Bambus-Dämpfer

Für die Koch-Session daheim erhielten die Teilnehmer*innen einen kostenlosen Bambus-Dämpfer von Gourmet als Geschenk. Dieser ist ein wahres Multitalent in der Küche: Denn in dem unscheinbaren Korb lassen sich neben Teigtaschen viele weitere Köstlichkeiten wie etwa Gemüse, Reis und Fisch zaubern. Die Zubereitung ist dabei schonender als beim direkten Kochen. Die meisten Bambus-Dämpfer bestehen aus mehreren Etagen, wodurch es möglich ist, verschiedene Zutaten gleichzeitig zu garen. Außerdem können Nudeln – oder eben selbstgemachte Teigtaschen – darin sehr lange warmgehalten werden, ohne dabei zu verkochen. Der Bambusdämpfer wird bestimmt in vielen Küchen der Gourmet Mitarbeiter*innen auch in Zukunft zum Einsatz kommen!

Rezept zum Nachkochen: Gyoza mit Chilidip (für 4 Personen)

Die Gyoza haben es unseren Mitarbeiter*innen besonders angetan. Nicht nur, dass der Teig leicht zubereitet ist, man kann sie roh auch wunderbar einfrieren und später schnell auftauen – die perfekte Vor- oder Hauptspeise, wenn es mal wieder schneller gehen muss.
Egal ob in der Fleischvariante oder vegetarisch, zusammen mit dem Chilidip und auf einem Bett aus Marchfelder Spargel sind sie ein großer Genuss, den ihr unbedingt probieren solltet! Hier haben wir das Rezept für euch:

Zutaten für den Teig:

  • 260 g Weizenmehl glatt Type 480
  • 150 ml Wasser (heiß)
  • Öl zum Anbraten
  • Kartoffelstärke zum Stauben
     

Zubereitung des Gyoza-Teiges:

  1. Mehl und Salz mit heißem Wasser in einer Schüssel gut abmischen und etwas auskühlen lassen.
  2. Den Teig 5 Minuten gut kneten.
  3. Danach in eine Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 min bei Zimmertemperatur ziehen lassen.
     

Zutaten für die Füllung (Fleischvariante):

  • 350 g Schweinefaschiertes
  • 180 g Weißkohl oder Chinakohl, fein geschnitten
  • 50 g Jungzwiebel, fein geschnitten
  • 10 g Ingwer gerieben
  • 10 EL Hühnersuppe (alternativ Wasser mit Hühnersuppenpulver)
  • 2 EL Sesamöl
  • 2 EL Sojasauce
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer

Zutaten für die Füllung (Vegetarische Variante):

  • 350 g Tofu, klein gewürfelt
  • 190 g Weißkohl oder Chinakohl, fein geschnitten
  • 50 g Jungzwiebel, fein geschnitten
  • 10 g Ingwer gerieben
  • 4 EL Sesamöl
  • 5 EL Sojasauce
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer

Für das Spargelbett:

  • Einige Stangen grüner Spargel (alternativ ein anderes saisonales Gemüse nach Wahl)

 

Und so geht’s (für beide Füllvarianten gleich):

  1. Zutaten für die Füllung vermischen und beiseitestellen.
  2. Teig zu einer Rolle formen und in Stücke von ca. 15 g teilen.
  3. Mit einem schmalen Nudelholz (ca. 35 mm Durchmesser) Stücke mit ca. 6-8cm Durchmesser und 2 mm Dicke ausrollen.
  4. Dazwischen immer wieder mit Kartoffelstärke bestäuben, damit der Teig nicht kleben bleibt.
  5. Jede Teigscheibe in der Mitte mit der Fülle belegen (nicht zu viel), die Ränder mit etwas Wasser befeuchten, zusammenklappen und zu einem halbmondförmigen Teigtäschchen formen.
  6. Die Unterseite der Teigtasche bleibt flach und glatt, die Oberseite wird in Falten gelegt und fest auf die Unterseite gepresst.
  7. Etwas Öl in eine beschichtete Pfanne geben und die Teigtaschen auf der Unterseite gold-braun anbraten.
  8. Die angebratenen Gyoza in den Bambusdämpfer legen und ca. 10 Minuten über Dampf ziehen lassen.
  9. Zum Schluss mit Sesamöl beträufeln.
  10. Spargelstangen blanchieren. Auf einen vorgewärmten Teller anrichten und die 3 Gyoza auf den Spargel legen.


Zutaten für den Chilidip:

  • 1 Chilischote
  • 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
  • 80 ml Sojasauce
  • 50 ml Reisessig
  • 30 ml Chiliöl oder Chilisauce
  • 5 g Zucker

Zubereitung des Chilidips:

  1. Die Samen der Chilischote entfernen und fein schneiden. Knoblauch ebenfalls fein würfeln.
  2. Mit den restlichen Zutaten vermischen und zusammen mit den Gyoza servieren.

Unser Cookinar war auch in der zweiten Ausgabe ein voller Erfolg und ein tolles Team-Event – wir können das nächste gemeinsame Kochen kaum erwarten!

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Martina Baumeister MSc

Über die Autorin

Sie ist der Dreh- und Angelpunkt jeder Kommunikationsaktivität von Gourmet. Dass ihre Leidenschaft fürs Backen und fürs Gärtnern mit ihrer Berufung als Unternehmenssprecherin von Gourmet eine fantastische Melange ergeben, ist unschwer an der Begeisterung zu erkennen, mit der sie ihre Aufgaben bewältigt.

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