Es ist wieder soweit: Die Klimaschutzwochen in über 2.000 Unternehmen starten am 6. November – heuer bereits zum zweiten Mal. Unsere Aktion gemeinsam mit dem WWF Österreich war bei der Premiere im Vorjahr so erfolgreich, dass wir unseren Gästen beim Mittagstisch am Arbeitsplatz unbedingt auch heuer wieder die Möglichkeit zum klimafreundlich genießen geben wollen.
Klimafreundliche Ernährung - was bedeutet das konkret?
Was wir essen, wirkt sich nicht nur auf unseren Körper aus, sondern auch auf die Umwelt und das Klima. Bereits ein Viertel unseres ökologischen Fußabdruckes ist auf unser Essen zurückzuführen. Jedes Lebensmittel hat einen ganz individuellen „Rucksack“ an Treibhausgasen, der beim Herstellen, Nutzen und Entsorgen entsteht. Dabei geht es nicht nur um den Verpackungsmüll oder verdorbenes Essen. Die Herkunft der Nahrungsmittel spielt dabei eine entscheidende Rolle, genauso wie ihre Saisonalität.
Das mag erstmal etwas abstrakt klingen, ist aber eigentlich ganz logisch. Wenn das Rind aus Argentinien kommt, dann stößt es dort nicht nur Methan aus, braucht Futter und kostet eine Menge Weidefläche, sondern muss dann auch noch mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht werden. Das hat einen ganz anderen Einfluss auf das Klima, als wenn man sich die Kartoffeln vom Bauern um die Ecke holt. Logisch, oder?
Wenn man ein wenig auf das Essen achtet, dann kann man schon eine ganze Menge für den Klimaschutz tun. Und weil wir uns als Spezialisten den ganzen Tag dem Essen in all seinen Facetten widmen, wollen wir natürlich nicht nur etwas zur klimafreundlichen Ernährung beitragen, sondern auch unsere Gäste für dieses wichtige Thema sensibilisieren. Zum Glück haben wir den WWF Österreich als starken Partner an unserer Seite. So konnten wir unter anderem gemeinsam klimafreundliche Speisen für die Mittagsverpflegung in Unternehmen entwickeln und es so unseren Gästen einfachmachen, auf klimafreundliche Ernährung zu achten.
"Wir als WWF wollen die Natur mit ihrer Artenvielfalt erhalten. Mit Gourmet als Partner haben wir uns vorgenommen, so viele Menschen wie möglich für Nachhaltigkeit und klimafreundliche Ernährung zu begeistern. Wir zeigen, dass jede und jeder einen wichtigen Teil zum Klimaschutz beitragen und den persönlichen CO2-Fußabdruck durch bewussten Konsum verringern kann. Denn wir müssen jetzt gemeinsam aktiv werden und den Klimaschutz leben."
Andrea Johanides, Geschäftsführerin WWF Österreich
Was haben wir letztes Jahr erreicht?
Zum Glück liegt vielen unserer Business-Gäste der Klimaschutz genauso am Herzen wie uns. Sie haben herzhaft bei unseren klimafreundlichen Mittagsgerichten zugegriffen. Gemeinsam konnten wir so unglaubliche 34 Tonnen CO2 bei den Klimaschutzwochen 2016 einsparen! Zur Veranschaulichung: Das ist so viel, wie wenn 68 durchschnittliche Haushalte ein Jahr lang nur zur Fuß oder mit dem Rad unterwegs wären, anstatt sich motorisiert zu bewegen. Oder die Menge an CO2, die ein LCD Fernseher verursacht, wenn er rund 23 Jahre durchgehend eingeschalten ist. Und wir hoffen natürlich, dass die rund 2.000 Unternehmen, die unsere klimafreundlichen Speisen genießen, dieses Jahr noch mehr schaffen.
Von all unseren Aktionswochen rangierten die Klimaschutzwochen im Vorjahr auf Platz drei, direkt hinter unseren beliebten Fit-Wochen und den Asia-Wochen. Das sehen wir als einen äußerst guten Start. Vor allem auch, weil wir bis heute immer wieder von unseren Kunden danach gefragt werden. Das freut uns sehr!
„Bereits kleine Änderungen beim täglichen Mittagessen haben eine große Wirkung. Der Erfolg der ersten Klimaschutzwochen hat gezeigt, dass sich unsere Gäste gerne für klimafreundliches Genießen begeistern lassen. Wir freuen uns schon auf das zweite Jahr der Aktion.“
Herbert Fuchs, Geschäftsführer von GOURMET
Letztes Jahr gab es ein paar klare Sieger unter den 17 klimafreundlichen Hauptspeisen. Am beliebtesten war das Wildschwein-Edelgulasch mit Nockerl, die Bio-Gemüsepfanne mit Schinken und das Karfiol-Karotten-Curry mit Basmatireis. Klingt alles unglaublich gut? Einige der beliebtesten Gerichte werden wir auch heuer wieder anbieten, aber natürlich auch einige Neuheiten, wie beispielsweise eine Bio-Karfiolcremesuppe, Saiblingsfilet mit ÖsterReis und buntem Gemüse und ein vegetarisches Bio-Gemüsegulasch.
Dieser Artikel ist Teil unserer Serie zum Schwerpunkt „Ernährung & Klima“. In einer mehrjährigen Kooperation setzen sich Gourmet und die Umwelt- und Naturschutzorganisation WWF für eine klimafreundliche Ernährung ein. Begleitend dazu servieren wir hier regelmäßig Informationen und Tipps, wie wir gemeinsam das Klima und die Umwelt schützen können.

Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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