Nach der Fastenzeit kommt Ostern und das ist traditioneller Weise kulinarisch sehr reichhaltig. In Österreich gibt es je nach Region ganz unterschiedliche traditionelle Osteressen, aber bei fast allen ist die so genannte „Brettljausen“ Teil davon. Die Grundlage bilden hier Kren, Osterschinken und natürlich Eier. Ergänzend gibt es Aufstriche, Osterbrot, Gselchtes und verschiedenes Ostergebäck, wie das süße Osterlamm. Wer aber die Fastenzeit für eine Ernährungsumstellung genutzt hat oder wem das reichhaltige Osteressen nicht so zusagt, für den haben wir ein paar traditionelle, aber kalorienarme Tipps.
Traditionelles Osteressen: Kren
Kren gehört auf jede österliche Brettljause und das ist auch gut so! Denn Kren ist voller Vitamine und wichtiger Nährstoffe und kann ruhig ausführlich genossen werden – wenn man die Schärfe verträgt.
Foto: shutterstuck/Piotr-Wytrazek
Eine kalorienarme Vorspeise: Suppe
Bevor man sich auf die Osterjause stürzt, wird oftmals noch ein gutes Süppchen als Vorspeise serviert. Wir sagen: nur her damit! Kresse-, Bärlauch-, Kräuter- oder Karottensuppen sind nicht nur kalorienarm und gesund, sondern machen auch schon ein wenig satt. Wer einen großen Teller Suppe als Vorspeise isst, hat nicht mehr einen so großen Hunger und wird bei den deftigen Speisen ein wenig kontrollierter zugreifen.
Kalorienarme Osteressen: Wie ersetzt man die Ostereier?
Gegen das eine oder andere Ei zu Ostern spricht überhaupt nichts und das traditionelle Eierpecken ist für Groß und Klein ein Spaß. Also genießt ruhig die bunten Eier, ihr müsst ja nicht gleich 5 hintereinander essen. Wer keine Eier essen will oder eine gesunde Abwechslung braucht, der könnte sich an einem veganem Ei-Aufstrich (zum Beispiel mit Kren verfeinert) versuchen. Der Hauptbestandteil ist hier Tofu und der Eigeschmack kommt durch das Gewürz Kala Namak oder Schwarzsalz. Es finden sich jede Menge Rezepte dazu im Internet, die allesamt leicht und schnell zu machen sind und eine etwas leichtere Abwechslung bieten.
Foto: shutterstock/Felliks2
Der traditionelle Osterschinken und Gselchtes
Entweder Osterschinken oder Gselchtes oder manchmal auch beides findet sich eigentlich auf jeder Osterjause. Wir sagen: in Maßen und nicht in Massen! Die Scheiben vielleicht ein wenig dünner wählen und nicht gleich einen Korb Eier dazu essen. Und auch hier gilt: Mit kalorienarmen Aufstrichen für Abwechslung sorgen. Knoblauch-, Paradeiser- oder Kräuteraufstrich, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Grundsätzlich kann man aber sagen: Wer sich den Rest des Jahres ausgewogen und bewusst ernährt, der darf an so besonderen Feiertagen wie Ostern ruhig mal zugreifen.
Übrigens: Wenn am Ende zu viele Ostereier übriggeblieben sind, dann haben wir hier tolle Ideen zur Ostereier-Restlverwertung.
Ein paar Rezeptideen:
Winteraufstrich
Kressesuppe
Veganer Ei-Aufstrich
Quellen:
Wir kochen
Der Standard
Titelbild: shutterstock/unpict

Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
Zurück