Urlaub auf dem Teller

Warum wir bei Gourmet die Basics der mediterranen Küche so schätzen

Wenn die Temperaturen steigen, wird es auch auf den Tellern leichter und frischer. Besonders beliebt: mediterrane Speisen. Sie wecken nicht nur Erinnerungen an lauen Sommerabende in der Strandtaverne, sondern versorgen auch mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen. Deshalb widmen wir ihnen bei Gourmet unsere aktuellen Aktionswochen.

Die mediterrane Küche zeichnet sich unter anderem durch viel Pflanzliches und wenig Tierisches aus. Saisonales Gemüse und Obst gehören zum Flair südlicher Speisen.

Die 5 Grundpfeiler mediterraner Ernährung

So viel vorab: Mediterrane Ernährung ist keine einheitliche Kostform und entspricht auch nicht durchwegs den Essgewohnheiten, die wir heute aus Urlaubsländern wie Griechenland, Spanien oder Italien kennen. Die Bezeichnung ist vielmehr ein Sammelbegriff für verschiedene regionale Esstraditionen, die sich rund ums Mittelmeer herausgebildet haben. Diese weisen gewisse Gemeinsamkeiten auf:

  • Viel Pflanzliches, wenig Tierisches
    Eine starke vegetarische Komponente gilt als Grundpfeiler der mediterranen Ernährung. Obst und Gemüse, frisch und saisonal, gehören einfach zum Flair südlicher Speisen. Melone, Zucchini, Melanzani und saftige Paradeiser: Wen erinnern sie nicht an den letzten Sommerurlaub? Zur mediterranen Kost gehören aber auch Erdäpfel, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen, Brot und andere Getreideprodukte. Tierische Produkte wie Milch, Joghurt und Käse werden täglich, aber nur in kleinen Mengen verzehrt. Fisch und Geflügel werden rotem Fleisch wie Schwein, Lamm oder Wurstwaren vorgezogen.
  • Olivenöl als Dauerbrenner
    Sie wissen bestimmt, dass Olivenöl in südlichen Ländern fast alle anderen Fette ersetzt. Das hat einen entscheidenden Vorteil, denn: Olivenöl versorgt mit einer großen Menge einfach ungesättigter Fettsäuren, denen ein positiver Effekt auf unsere Gesundheit nachgesagt wird. Wenn Sie qualitativ hochwertiges Olivenöl kaufen möchten, sollten Sie übrigens auf die Bezeichnungen „nativ extra“, „extra virgin“ oder „extra vergine“ achten. Für den endgültigen Qualitätscheck brauchen Sie aber Nase und Gaumen: Ein gutes Olivenöl sollte fruchtig bis grasartig riechen, herb bis bitter schmecken und (beim sogenannten „Ölziehen“) eine gewisse Schärfe am Gaumen entwickeln. Wenn Sie in hochwertiges Produkt kaufen, können Sie es auch bedenkenlos erhitzen. Natürlich schmeckt es aber auch kalt auf Salaten sehr gut.
  • Viele Kräuter, wenig Salz
    Oregano, Basilikum, Thymian, Rosmarin, Salbei, Kümmel und Anis: Sie bringen (frisch, aber auch getrocknet) unverkennbaren Geschmack in die mediterrane Küche. Der Vorteil der kräuterreichen Kost: Auf starkes Salzen kann so getrost verzichtet werden.
  • Mäßiger Alkoholkonsum
    Mediterrane Diäten setzen auf Mäßigung – auch und gerade, wenn es um den Genuss von Alkohol geht. (Rot)Wein wird normalerweise zu den Mahlzeiten getrunken.
  • Alles mit Genuss
    Ganz egal, welche Variante der mediterranen Ernährung Ihr Favorit ist: Genießen sollten Sie immer in vollen Zügen! Denn Essen ist weit mehr als schlichte Nahrungsaufnahme. Zelebrieren Sie Ihre Mahlzeiten – auch jenseits des Urlaubs.

Olivenöl ersetzt in südlichen Ländern fast alle anderen Fette. Marinierte Oliven dürfen auch nie fehlen.

Mit Gourmet in den Süden

Mediterrane Gerichte sind leicht, nährstoffreich und halten uns selbst bei hohen Temperaturen frisch. Kurzum: Genau das, was unsere Business-Gäste gerne auf ihrem Teller haben. Das wissen wir aus den Befragungen, die wir regelmäßig durchführen. Wir sind sicher, dass wir damit auch Ihren Mittagstisch bereichern können. Wir freuen uns jedenfalls auf Ihr Feedback!

Ihre
Claudia Horacek

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Quellen:

http://klinikum.uni-muenster.de/fileadmin/ukminternet/daten/kliniken/medd/07_Ambulanzen/04_Mediterrane_Ernaehrung.pdf
http://www.news.at/a/gutes-olivenoel-erkennen
http://www.eufic.org/article/de/artid/mediterranen-ernahrung/

Mag. Claudia Horacek

Über die Autorin

Essen am Arbeitsplatz – ein Thema, das für Claudia Horacek nicht nur Job, sondern Berufung ist. Nur wer sich richtig und gesund ernährt, kann im Beruf dauerhaft seine Leistung bringen. Dass dabei der Genuss nicht auf der Strecke bleiben darf, ist für die Ernährungswissenschaftlerin selbstverständlich.

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