Namaste! heißt es ab 3. April wieder in Rahmen der indischen Themenwochen von Gourmet Business À la Carte, bei ihr eine bunte Speisenvielfalt am Mittagstisch begrüßen könnt. Kommt mit auf eine genussvolle Reise durch die indische Küche und lasst euch von würzigen Spezialitäten aus dem Morgenland verwöhnen – bei beliebten Klassikern wie Satay-Hühnerspießen mit Erdnusssauce oder Sabzi Masala lohnt sich ein kulinarischer Schweif in die Ferne allemal!
Am besten schmeckt’s fair
Deswegen achten wir nicht nur darauf, mit möglichst vielen heimischen Zutaten zu kochen, sondern verwenden auch besonders gerne Fairtrade-Produkte. Viele Speisen aus dem À la Carte-Sortiment sind mit dem Fairtrade-Logo ausgezeichnet und können so mit gutem Gewissen genossen werden. Der Basmatireis von Fairtrade passt hervorragend zu unseren asiatischen Speisen – wenn ihr beim Mittagessen zu einer Speise der indischen Themenwoche greift, die mit Reis serviert wird (wie etwa dem bunten Linsencurry oder dem Tandoori Chicken), könnt ihr euch sicher sein, dass dieser fair gehandelt wurde.
Fairtrade & Gourmet: Zusammenarbeit für fairen Genuss
Bereits seit 2015 arbeiten wir mit Fairtrade zusammen und kochen seitdem konsequent mit Zutaten aus fairem Anbau. Der Kauf von Fairtrade-zertifizierten Produkten stellt sicher, dass die Produzent:innen in den Anbauländern fair entlohnt und so ihre Lebensbedingungen verbessert werden. Fairtrade will hier einen bedeutenden Entwicklungsbeitrag leisten, bei dem es „um einen Prozess der Veränderung in Zusammenarbeit mit allen Akteur:innen“ geht, wie Fairtrade Österreich-Geschäftsführer Hartwig Kirner erklärt. „Dazu gehören auch Unternehmen wie Gourmet, die große Mengen von Rohstoffen verwenden.“
Die Kooperation führt darüber hinaus zur Stärkung und erhöhten Sichtbarkeit des Fairtrade-Siegels – denn da wir österreichischer Marktführer in der Gemeinschaftsverpflegung sind, kann hier „ein wichtiges Zeichen für die ganze Branche nach außen“ gesetzt werden.
© Foto Hartwig Kirner: Fairtrade Österreich / Dominik Schallauer
Fairness im Alltag – jede:r kann einen Beitrag leisten
Verschiedene Studien untermauern die positive Wirkung von Fairtrade – einerseits für die zertifizierten Produzent:innen-Organisationen, aber auch zusätzlich für die Entwicklung ländlicher Gegenden. „Natürlich kann Fairtrade komplexe Probleme marginalisierter Regionen nicht alleine lösen“, so Hartwig Kirner, „aber als Teil einer breiteren Entwicklungsstrategie führt der faire Handel zu sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Verbesserungen.“
Die wichtigsten Erkenntnisse der Wirkungsstudien zum fairen Handel fasst der Fairtrade Österreich-Geschäftsführer auf 4 Punkte zusammen:
- Verbesserte Einkommenssituation und mehr finanzielle Stabilität für Kleinbauernfamilien
- Selbstbestimmung und Verantwortungsübernahme durch Stärkung der Organisation
- Geregelte Arbeitsbedingungen und verbesserte Gesundheitsschutz auf Plantagen
- Schutz der natürlichen Ressourcen und Förderung der Bio-Landwirtschaft
Mit der Entscheidung für Speisen mit Fairtrade-Zutaten, dem Kauf von Fairtrade-Produkten und auch, wenn ihr über fairen Handel und gerechtere globale Lieferketten sprecht, könnt ihr also einen „wichtigen Beitrag für mehr globale Fairness“ leisten.
Die vielen Vorteile von fairem Reis
Und wie wirkt sich der faire Reishandel nun genau auf Leben seiner Produzent:innen aus? Das erzählt uns Hartwig Kirner anhand eines Beispiels, nämlich der Fairtrade-Reiskooperative „Nature Bio-Foods“. Die Kleinbauernfamilien, die am Fuße des Himalaya ihre Felder betreiben, konnten ihren Ertrag durch effizientere Anbaumethoden um bis zu 30 Prozent steigern. Dadurch steigt auch das Einkommen in der Region, womit etwa in neue landwirtschaftliche Geräte, einen höhere Lebensstandard und Bildung reinvestiert wird.
Auf Wunsch werden Reisbauernfamilien außerdem von Fairtrade laufend in nachhaltigem Landmanagement ohne chemische Pestizide und Dünger geschult und bei der Umstellung auf Bio-Anbau begleitet. Das reduziert sowohl den Wasserverbrauch als auch den Emissionsausstoß wirksam und nachhaltig und fördert die Biodiversität. Die Produzent:innen profitieren darüber hinaus neben der Fairtrade-Prämie von einer zusätzlichen Bio-Prämie.
© TransFair e.V
Wie ihr seht, könnt ihr mit eurer Wahl zu fairem Reis die Menschen in den Anbauländern auf vielerlei Arten unterstützen – so schmeckt es mittags gleich mindestens doppelt so gut!
Wir wünschen euch viele faire Genussmomente bei unseren Themenwochen!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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So is(s)t Indien
Mit Gourmet Business auf kulinarische Entdeckungsreise in Indien
Mit Gourmet Business auf kulinarische Entdeckungsreise in Indien
Wer an Indien denkt, verbindet damit sofort bunte Vielfalt, diverses Streetfood, wuselige Märkte, glanzvolle Tempel, farbenfrohe Feste und natürlich die köstliche indische Küche. Passend dazu starten ab 3. April bei Gourmet Business À la Carte die Themenwochen Indischer Genuss – Namaste: Grüße aus dem Morgenland!
Freut euch auf beliebte Speisen der indischen Esskultur und lasst euch von aromatischen Gewürzen und erstaunlichen Geschmackserlebnissen ins Morgenland entführen. Sie schmecken nicht nur köstlich, sondern können auch mit gutem Gewissen genossen werden – denn alle Gerichte mit Reis, wie etwa das bunte Linsencurry oder das Chicken Tikka Masala, sind mit dem Fairtrade-Logo gekennzeichnet und werden somit ausschließlich mit fair gehandeltem Basmatireis serviert.
Kulinarischer Exkurs: Ein Land voller Geschmackserlebnisse
In so einem großen Subkontinent den Überblick zu behalten, ist gar keine so leichte Sache. Immerhin werden dort mehr als 120 Sprachen gesprochen und die indische Küche strotzt nur so vor verschiedenen Gewürzen, Geschmacksrichtungen und Zutaten. Charakteristisch für Indien sind jedoch Currys oder andere Gerichte, die sich durch ihre verschiedenen Gewürze wie echter Koriander, Kurkuma, Kardamom, Kreuzkümmel, Bockshornklee, uvm. auszeichnen. Serviert werden die Speisen nicht auf einem Teller, sondern traditionell auf einem Thali, einer Metallplatte.
In Indien gibt es in jeder Himmelsrichtung eine besondere Spezialität, die sich von Region zu Region unterscheiden. Außerdem ist Indien ein Paradies für Gemüseliebhaber:innen und beweist, dass man auch ohne Fleisch ausgesprochen köstlich kochen kann. Der Verzicht von Fleisch ist auf die Religionen zurückzuführen. So essen Hindus zum Beispiel kein Rind, weil es als heilig gilt. Wer also mal zu Besuch in Indien ist, könnte gelegentlich Kühe frei umherstreifen oder dekorativ auf der Straße herumliegen sehen.
Zu den Grundnahrungsmitteln und auch zugleich Beilagen zählen Reis, Weizen und Hülsenfrüchte. Der Weizen wird vor allem im Norden angebaut. Er wird dann zu Fladenbrot wie Naan oder Chapati verarbeitet. Im Süden hingegen isst man Biryani, eine indische Reispfanne, bei der alle Zutaten miteinander gemischt und angebraten werden. Außerdem wird gerne scharf gewürzt. Der Westen bringt aufgrund seiner geografischen Lage Schalentiere, Meeresfrüchte und frischen Fisch auf den Teller. Und der Osten zeichnet sich besonders durch seine Vielfalt an Desserts und Süßigkeiten aus. Was die Schärfe der Gerichte betrifft, so nimmt sie von Norden nach Süden grundsätzlich zu.
Einige Worte des indischen Subkontinents zu kennen, kann bei dem einen oder anderen Restaurantbesuch durchaus nützlich sein. Wir haben uns die wichtigen Begriffe beim Essen angesehen und für euch ein kleines indisches Wörterbuch zusammengestellt.
- Namaste
Der typisch hinduistische Gruß, bei dem die Handflächen aneinandergelegt werden und man sich leicht verbeugt. - Bona Appetita
Eigentlich ganz einfach, das bedeutet "Guten Appetit" auf Hindi. - Dhanyawad
Das bedeutet vielen Dank auf Hindi.
Und damit auch bei unseren Gerichten gleich klar ist, um welche Zutaten es sich handelt, gibt es hier eine kleine Einführung:
Sabzi / Masala
Das Wort Sabzi bedeutet Gemüse auf Hindi und als Masala wird eine Gewürzmischung bezeichnet, die sich meist aus Amchur (Mangopulver), Kreuzkümmel, Zimt, schwarzem Salz, Koriander, gemahlenen Ingwer, schwarzen Pfeffer und Cayennepfeffer zusammensetzt. Genießt also unser wunderbar gewürztes Gemüsecurry Sabzi Masala mit ganzen Okra-Schoten, serviert mit Fairtrade-Reis.
Palak
Als Palak wird auf Hindi Spinat bezeichnet. Deswegen nennen wir unseren feinen Spinat mit Tofu auf indische Art auch Palak Tofu. Diesen finden ihr neben dem Kichererbseneintopf und den frittierten Linsenbällchen auch in der Speise Indische Köstlichkeiten.
Satay
Das Wort bedeutet „Fleisch, das auf Spießchen gegrillt wird“ und stammt ursprünglich aus dem Indonesischen. Probiert unsere köstlichen Satay-Hühnerspieße mit Zitronengras-Erdnusssauce, natürlich ebenfalls mit fair gehandeltem Reis.
Wir wünschen euch eine genussvolle kulinarische Reise!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Ihr esst gerne Fisch, aber habt dabei Bedenken? Beim Fisch der Firma Blün könnt ihr mit gutem Gewissen genießen. Denn er wird regional im 22. Bezirk in Wien gezüchtet und auf kurzem Weg in unsere Küche transportiert. Wir wollen euch unseren Lieferanten näher vorstellen.
Vier Landwirte, eine Idee
Am Anfang von vielen erfolgreichen Unternehmen steht oft der Wunsch, etwas zu verändern und besser zu machen. So war es auch bei Blün. Die Landwirte und Unternehmer Stefan Bauer, Michael Berlin, Gregor Hoffmann und Bernhard Zehetbauer hat der Wille vereint, mithilfe neuer Technologien nachhaltig und ressourcenschonend zu produzieren.
Das Wichtigste bei Blün: Die Lebensmittel sollten natürlich qualitativ hochwertig sein. Nachdem die Idee geboren war, werden seit 2017 in Wien saisonales Gemüse und Wels produziert. Der Firmenname, eine Kombination aus Blau und Grün, leitet sich davon ab. Blau steht für die Fischproduktion und Grün für den Gemüseanbau.
Daneben gibt es bei Blün auch andere Fischarten, Milchprodukte, Eier, Backwaren und schmackhafte Besonderheiten wie Fruchtaufstriche und Saft zu kaufen, ebenfalls von Produzent:innen aus dem Umkreis. Eigentlich kann man sagen, dass es bei unserem Lieferanten alles gibt, was man zum täglichen Leben braucht und noch viel mehr. Ein Besuch im hauseigenen Hofladen oder dem Online-Shop lohnt sich also auf jeden Fall!
Hier wird nichts verschwendet
Aber was macht Blün eigentlich so besonders? Ganz einfach: Die moderne Aquaponik-Anlage. Darunter könnt ihr euch jetzt im ersten Moment nicht viel vorstellen? Konnten wir auch nicht und deshalb haben wir genauer nachgefragt: Das Besondere an der hochmodernen Anlage ist, dass sie die Fischzucht und den Anbau von Gemüse in einem Kreislauf vereint. Dabei läuft das Wasser über einen Biofilter, der das Herzstück der Anlage ist. Jeden Tag kommen rund zehn Prozent Frischwasser dazu, genauso viel wird auch wieder abgepumpt. Das Abwasser der Wiener Welse wird in der Biofilteranlage aufbereitet und für die Bewässerung und Düngung der Pflanzen im Glashaus verwendet. Somit geht hier kein Tropfen Wasser verloren.
Fischproduktion, die gut fürs Klima ist
Die Welse werden ausschließlich mit hochwertigem, zertifizierten und gentechnikfreiem Fischfutter gefüttert und das Futter wird maximal gut genutzt. Mit 10 kg Futter werden bei Blün 10 kg Fisch erzeugt. Pro Kilo erzeugtem Fisch werden unter 120 Liter Wasser benötigt. Zum Vergleich: Mit 10 kg Futter könnte man nur ein Kilogramm Rindfleisch erzeugen, also nur ein Zehntel. Für ein Kilogramm Rindfleisch benötigt man mehr als 15.000 Liter Wasser. Durch diese ökologische und effektive Produktionsweise verursacht der Fisch pro Kilogramm nur knapp über drei Kilo CO₂. Aquaponik steht also ganz im Zeichen umweltschonender Lebensmittelproduktion.
Und das Ganze hat auch noch einen weiteren Vorteil: Durch die Indoor-Fischproduktion kommt nichts anderes ins Wasser als das hochwertige Fischfutter. Während in vielen anderen Fischzuchten Fischotter, Fischreiher und andere Vögel bejagt werden, um Verluste zu vermeiden, ist das bei Blün nicht notwendig!
Lokal, transparent und ökoeffizient…
…das ist die Philosophie von Blün und nach dieser wird auch gehandelt. Die sechs Unternehmer – denn mittlerweile sind auch noch Limnologe Lukas Norman und Lukas Gansterer als neuer Geschäftsführer dazugekommen – wissen, dass es frische Lebensmittel nur mit kurzen Transportwegen geben kann. Deshalb produziert Blün direkt im 22. Bezirk am Wiener Stadtrand – direkt in der Stadt für die Stadt also – und stellt somit kurze Wege sicher. Kein Wunder, dass die Lebensmittel so frisch und gut schmecken!
Neben Lokalität setzt Blün auch stark auf Transparenz. Hier gibt es nichts zu verbergen, ganz im Gegenteil! Die Landwirte sind stolz auf ihre Produkte und die moderne Anlage und zeigen sie auch gerne her! Sogar so gerne, dass sie immer wieder Führungen anbieten, bei denen man sich persönlich vor Ort von der Qualität der Produkte überzeugen kann.
Außerdem wird bei Blün ökoeffektiv gearbeitet. Das bedeutet, dass Nährstoffe wieder in biologische Kreisläufe zurückgeführt werden. Denn Lebensmittel haben bei unserem Lieferanten nicht nur ein Leben, jedes Produkt steckt in irgendeiner Form in einem anderen. So werden die wertvollen Nährstoffe, die ein Produkt abgibt – selbst aber nicht mehr verwerten kann – in einem anderen Produkt eingebracht, das diese Stoffe noch sehr gut brauchen kann. Also zum Beispiel das gefilterte Abwasser der Fische, das zum Düngen der Pflanzen verwendet wird. So geht Kreislaufwirtschaft!
Nachhaltig genießen – mit Gourmet & Blün
Weil wir uns bei Gourmet so gut mit der nachhaltigen Philosophie von Blün identifizieren können, haben wir uns gedacht: Wir brauchen Blün als unseren Lieferanten! Und deswegen könnt ihr bei uns den Fisch von Blün probieren – und zwar in der Speise Wiener Wels in Krensauce mit Gemüsebulgur von Gourmet Business.
Wir freuen uns sehr, Blün als unseren Lieferanten zu haben!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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So würzt Indien
Mit Gourmet Business das Einmalseins der indischen Gewürze lernen
Mit Gourmet Business das Einmalseins der indischen Gewürze lernen
Das Gewürzregal der indischen Küche sprüht nur so vor Farben, Gerüchen und Geschmacksrichtungen. Meist sind es mehrere Gewürze, die gemeinsam den perfekten Geschmack ergeben. Wer sich ein wenig damit auseinandersetzt, hat schnell große Freude bei der nächsten indischen Kochsession. Wir haben für euch das Einmalseins der Gewürze des Morgenlands vorbereitet, damit bei den nächsten Gerichten ordentlich gepunktet werden kann.
Wichtiges vorab
Bevor wie wild losgewürzt wird, hier noch ein paar Tipps zu Kauf, Lagerung und Verwendung der Gewürze:
- Achtet beim Kauf auf eine hohe Qualität der Gewürze, denn diese ist ausschlaggebend für den intensiven Geschmack.
- In der indischen Küche wird nur mit frischen Gewürzen gekocht, sprich mit ganzen Samen oder frisch gemahlenen oder zerstoßenen Zutaten. Der intensive Geschmack kommt nämlich von den Ölen, die das Gewürz enthält.
- Wer also öfter oder regelmäßig indische Gerichte kocht, sollte über die Anschaffung eines Mörsers nachdenken. Der ist in diesem Fall sehr praktisch und hält ewig.
- Die Gewürze sollten immer luftdicht verpackt sein. Am besten gibt man sie in eine gut verschließbare Gewürzdose oder in ein Glas und lagert sie an einem dunklen Platz.
- Gewürze nicht länger als 10 bis 12 Monate lagern, da sie mit der Zeit an Aromen verlieren.

Das indische Standard-Repertoire
Elaichi: Kardamom (grün und schwarz)
Die kleinen Samenkapseln tauchen in süßen Desserts, Gewürzmischungen, Reisbeilagen und Getränken auf. Im ersten Moment riecht Kardamom ein bisschen wie Erkältungsmedizin. Sobald man die Samen aber zerstößt, werden die Aromen pfeffrig, ingwerartig und haben einen Hauch von Eukalyptus. Dieser Geschmack passt beispielsweise sehr gut zu Fleisch-Curry.
Limbro: Curryblätter
Die Curryblätter erinnern optisch an Lorbeerblätter – glänzend grün – und geben den Gerichten eine rauchige Zitrusnote. Es ist jedoch gar nicht so einfach, diese bei uns zu bekommen. Wer Glück hat, findet sie in Asialäden. Als Alternative bieten sich Chilischoten an. Die gibt es in den unterschiedlichsten Farben, Formen und Schärfegraden. Am besten einfach durchprobieren und wenn die richtige Chilischote gefunden ist, dabeibleiben. So werden böse Überraschungen vermieden.
Jiru oder auch Cumin genannt: Kreuzkümmelsamen und –pulver
Kreuzkümmel ist Grundlage vieler Currys und zählt, so wie Zimt, Kardamom oder Koriander, zu den wärmenden Gewürzen der indischen Küche. Die Kreuzkümmelsamen sind lang, dünn und grün-braun gestreift und schmecken scharf, kräftig und leicht bitter. Beim Rösten werden sie dunkler, aromatischer und entfalten eine nussig, rauchige Note.
Dhana: Koriandersamen und –pulver
Anstelle von Koriandersamen und –pulver wird bei uns gerne Koriandergrün verwendet. Wer jedoch Samen oder frisch gemahlenes Pulver verwendet, wird schnell den großartigen Zitrus- und Holzgeschmack bemerken. Damit die Koriandersamen auch ihr volles Aroma entfalten, sollten sie in der trockenen Pfanne bei starker Hitze kurz angeröstet und anschließend zerstoßen werden.
Taj: Zimt
Zimt eignet sich mit seinem herrlich süß-würzigen Aroma ideal für Desserts. Man kann Zimt als Stangen und gemahlen kaufen. Wobei Zimtstangen Reis und anderen Speisen ein zartes Aroma verleihen, hingegen gemahlener Zimt viel kräftiger ist und sich leichter dosieren lässt. Kleiner Tipp: Wenn ihr Zimt kauft, dann am besten echten Ceylon-Zimt.
Loving: Gewürznelken
Nelken geben den Gerichten die geschmackliche Tiefe und erinnern uns zugleich an Weihnachten. Im Grunde sind Nelken getrocknete Blütenknospen des Gewürznelkenbaumes. Sie schmecken leicht scharf und würzig. Verwendet werden sie gerne in Reisgerichten oder Chai-Tees und fungieren als eine Hauptzutat im Garam Masala (Gewürzmischung).
Mari: Schwarzer Pfeffer
Auch „schwarzes Gold“ oder „König der Gewürze“ genannt, ist schwarzer Pfeffer in Indien so gut wie in jedem Haushalt zu finden. Die Pfefferkörner haben einen fruchtig-holzigen, warmen und erdigen Geschmack, teilweise sind sie auch herrlich scharf. Am besten ganze Körner frisch zerstoßen oder direkt mit einer Pfeffermühle mahlen.
Amchur: Mangopulver
Ein richtiger Muntermacher mit seinem fruchtigen und scharf-sauren Geschmack ist das Mangopulver aus getrockneten Mangos. Er wird für Eintöpfe, Suppen, Currys, Chutney oder Dals in Indien verwendet.
Lila dhana: Kurkuma
Kratzt man die Oberfläche der knubbeligen Wurzel etwas an, leuchtet einem sofort die strahlend-satte, orange Farbe entgegen. Aber Achtung, diese färbt gnadenlos alles ein. Wenig überraschend, dass sie auch als Lebensmittelfarbe verwendet wird. Kurkuma kann ganz oder gemahlen gekauft werden und schmeckt erdig, pfeffrig und leicht bitter.
Jede:r in Indien hat seine eigene einzigartige Mischung der Gewürze, die oft wie ein Familiengeheimnis gehütet werden. Die wohl bekannteste kombinierte Gewürzmischung ist Garam Masala. Das besteht meist aus den Hauptgewürzen Amchur, Kreuzkümmel, Zimt, schwarzem Salz, Koriander, gemahlenem Ingwer und schwarzem Pfeffer.
Viel Freude beim Entdecken und Genießen der indischen (Gewürz-)Küche!
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Kulinarisches Frühlingserwachen mit Gourmet Business

Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Frühlingsfrisch am Tisch
Die köstliche Frühlingsaktion bei Gourmet Kids und Gourmet Care
Die köstliche Frühlingsaktion bei Gourmet Kids und Gourmet Care
Unaufhaltsam kommt er mit kleinen Schritten näher, schickt uns warme Sonnengrüße und lässt uns wieder aufblühen: Bald ist der Frühling da! Auch unsere Gourmet-Köchinnen und -Köche sind schon in Frühlingsstimmung und haben sich von den frischen Aromen aus der Natur inspirieren lassen:
Ab Mitte März startet unsere Frühlingsaktion bei Gourmet Kids und Gourmet Care, die mit frischen, österreichischen Zutaten sowie einer großen Vielfalt an saisonalen Spezialitäten unsere Stammkarte ergänzt und für viel Abwechslung am Teller sorgt. Neben beliebten und bekannten Speisen gibt es auch viel zu entdecken: 11 neue Gerichte warten darauf, probiert zu werden!
Hallo Bärlauch!
Das allseits beliebte Wildgemüse findet auch heuer wieder Einzug in unsere Kochtöpfe und präsentiert sich klassisch als Bärlauchcremesuppe, flaumige Nockerl mit Bärlauch-Käsesauce oder als raffinierte Fülle unserer goldbraun gebackenen Kartoffel-Bärlauch-Laibchen.
Ihr habt Lust, unsere Bärlauchcremesuppe nachzukochen? Hier das Rezept:
Zutaten (für 4 Personen):
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 große Kartoffel
- 400 g Bärlauch, frisch
- 100 ml Schlagobers
- 1,5 Liter Wasser oder Gemüsefond
- 1 EL Olivenöl
- ½ TL Muskatnuss
- Salz & Pfeffer zum Abschmecken
- 1 Suppenwürfel (nicht nötig, wenn ihr Gemüsefond verwendet)
Zubereitung:
- Zwiebeln, Knoblauch und die Kartoffel schälen und in kleine Würfeln schneiden. In dem Olivenöl anschwitzen.
- Mit Wasser oder Fond aufgießen, ggf. den Suppenwürfel dazugeben und 10 Minuten kochen lassen.
- Bärlauch grob schneiden und in die kochende Suppe geben. Salz, Pfeffer und Muskatnuss beigeben und 2 bis 3 Minuten kochen lassen.
- Danach Schlagobers beigeben und mit einem Pürierstab pürieren.
- Wenn nötig noch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Alles neu macht der Frühling
Probiert auch unsere neuen Speisen: Saftige Hühnerbruststücke Chicken Tikka Masala in einer würzigen Sauce, unser frühlingshaft-buntes vegetarisches Reisgericht Bio Burrito-Bowl oder cremiges Tsatsiki nehmen euch mit auf kulinarische Streifzüge über die Landesgrenzen hinweg.
Fruchtig-süße Verführung
Aber auch Schleckermäulchen haben Grund zur Freude: Die fruchtig-süßen Marillenknödel mit Butterbröseln sind heuer wieder mit dabei! Unsere Mehlspeis-Empfehlung: Der Dinkel-Vollkornkuchen mit Rhabarber oder der flaumige Weichselkuchen eignen sich auch wunderbar für eine Jause.
Für jede Ernährungsvorliebe gibt es in der Frühlingskarte bestimmt eine passende Auswahl. Egal ob vegetarisch oder vegan, ohne Schweinefleisch, laktosefrei, extra große oder kleine Portionen oder extra kalorienbewusst.
Und das Wichtigste: Bei uns steckt immer voll viel Österreich drinnen!
Wir wünschen guten Appetit!
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Rezept für unser Bärlauchrisotto
Bärlauch – ein zarter Frühlingshauch in der Küche

Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Frühlings-Rezept: Unser schmackhaftes Bärlauchrisotto
Es ist wieder Bärlauchzeit! Wir freuen uns, denn die gesunden Blätter lassen sich ganz vielfältig verarbeiten – egal, ob als Pestos, Suppen oder Saucen. Oder auch als Risotto! Ganz frisch aus unserer Küche kommt das Bärlauchrisotto. Viel Spaß beim Nachkochen!
Rezept für das Bärlauchrisotto
Zutaten (für 2 Personen):
- 30 ml Olivenöl
- 1 Schalotte, fein gewürfelt
- 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
- 150 g Risottoreis
- 150 ml Weißwein
- 500 ml warmer Geflügel- oder Gemüsefond
- Meersalz, grob
- bunter Pfeffer, grob
- 60 g Bärlauch
- 2 EL Olivenöl
- 30 g kalte Butter
- 30 g Parmesan, frisch gerieben
Zubereitung:
- Olivenöl, Schalotte und Knoblauch in einem heißen Topf leicht anschwitzen, Risottoreis dazugeben und nochmals kurz anschwitzen, danach mit dem Weißwein ablöschen.
- Mit Geflügel- oder Gemüsefond aufgießen. Unter ständigem Rühren auf leichter Hitze zu cremiger Konsistenz bringen.
- Den Bärlauch mit dem Olivenöl fein pürieren. Danach die Gewürze und den pürierten Bärlauch zum Reis geben.
- Vor dem Anrichten kalte Butter unterheben und mit Parmesan bestreuen.
- Als Dekoration noch etwas frischen Bärlauch über das Risotto streuen.
Lasst es euch schmecken!
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Über den Autor
Markus Stacherl
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Kulinarisches Frühlingserwachen mit Gourmet Business
Auch wenn der März nicht jedes Jahr mit Sonnenschein und milden Temperaturen startet und sich so manches Pflänzchen noch nicht aus dem Boden traut – auf einen Frühlingsboten ist Verlass: Die neue Speisekarte von Gourmet Business À la Carte! Ab dem 6. März könnt ihr wieder aus einer bunten Vielfalt aus Frühlings- und Sommerspezialitäten wählen und so täglich gesund und abwechslungsreich am Arbeitsplatz genießen. Euch erwarten beliebte Klassiker und spannende Neuigkeiten, natürlich gekocht mit frischen, österreichischen Zutaten.
Vegetarisch, regional & saisonal: Klimaschutz mit viel Genuss
Umwelt und Klima schonen, ohne dabei auf Genuss verzichten zu müssen? Nichts leichter als das! Von der Suppe bis zum warmen Dessert könnt ihr aus 77 köstlichen Veggie-Speisen wählen, die garantiert nicht nur Vegetarier:innen überzeugen. Für kurze Transportwege und weil Obst und Gemüse einfach am besten schmeckt, wenn es genussreif geerntet wird, kochen wir am liebsten regional und saisonal, besonders gerne mit BIO-Zutaten.
Unser großes Engagement in Sachen klimafreundliche Ernährung zeigt auch unsere langjährige Kooperation mit dem WWF Österreich, bei der wir gemeinsam regelmäßig spannende, klimafreundliche Speisen entwickeln.
Hannah-Heidi Schindler, WWF-Expertin für nachhaltige Ernährung, weiß: „Wir haben jeden Tag mehrmals die Möglichkeit, unseren Planeten zu schützen, indem wir darauf achten, was auf unseren Tellern landet. Wenn wir uns für mehr pflanzliche Speisen entscheiden, also mehr Obst und Gemüse und weniger Fleisch, können wir die Biodiversität und das Klima schonen.“
Lust auf neue Genussmomente? Entdeckt unsere schmackhaften Newcomer!
Ihr probiert gerne mal etwas Neues aus? Das trifft sich gut, denn viele Speiseneuheiten warten darauf, von euch entdeckt zu werden. Von 6. bis 26.3.2023 schlemmt es sich noch leichter, denn wir bieten ausgewählte Köstlichkeiten zum Kennenlernpreis von -15 % an!
Von Kichererbsen bekommt ihr einfach nicht genug? Dann sind die knusprigen Falafel, gefüllt mit cremigem Hummus, genau das Richtige für euch. Dazu serviert wird Blattspinat, Karfiol, gegrillte Zucchini und Melanzani in orientalisch gewürzter Joghurtsauce.
Mittags mögt ihr es auch mal herzhaft? Eine runde Sache sind die Rindfleischbällchen in einer süß-pikanten Preiselbeersauce, auch Kötbullar genannt – selbstverständlich mit 100% österreichischem Rindfleisch.
Freut euch etwa auf unser originelles Hummus Huhn: Gebratene Hühnerbrust mit Hummus überbacken in Kräuter-Tomatenjus, serviert mit warmem Pastasalat aus Gnocchetti, mediterranem Gemüse, Pesto Rosso und Mozzarella.
Bunt treibt es die Tofu Asia Bowl mit viel gesundem Gemüse wie Zuckererbsenschoten, Bambussprossen, Shiitake und Sojabohnen und einer pikanten Sauce aus Ingwer, Sojasauce und Chili, serviert mit Fairtrade-Basmatireis.
Wie auch das Hummus Huhn ist die Bowl übrigens eine von 51 FIT mit Genuss-Speisen mit maximal 550 Kilokalorien pro Portion – ihr erkennt sie leicht am blauen FIT-Logo.
Nachgefragt: So schmeckt‘s unseren Gästen
Qualität am Mittagstisch: Dass unsere Speisen bei Faktoren wie Geschmack, Verpackung und Kennzeichnung überzeugen, bestätigt auch heuer wieder der Preis für langjährige Produktqualität der DLG. 5 unserer Speisen – sozusagen unsere Goldstücke – wurden außerdem mit Gold ausgezeichnet.
Beim Kochen legen wir nicht jedoch nur besonderen Wert auf die hohe Qualität unserer Speisen, sondern natürlich auch auf das Feedback unserer Gäste. Wir freuen uns, dass wir in unserer Jahresbefragung von über 77 % die Gesamtnote „gut“ und „sehr gut“ erhalten haben und u.a. die Vielfalt und Abwechslung der Speisen sehr gut ankommen. Die Ergebnisse zeigen außerdem auch heuer wieder, wie umwelt- und ernährungsbewusst unsere Gäste sind. Mit dem vielfältigen Veggie-Angebot gehen wir gerne auf diese Wünsche ein und arbeiten laufend an einer Weiterentwicklung des Sortiments.
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Mit allseits beliebten und spannenden Spezialitäten könnt ihr im April kulinarisch in die Ferne schweifen.
Spargel – saisonale Gaumenfreude (ab Mitte Mai)
Klassisch gut: Hier dreht sich alles um unsere beliebten Spargel-Klassiker – natürlich mit 100 % österreichischem Spargel aus dem Marchfeld.
Marillenzeit (ab 3. Juli)
Rund, gesund & erntefrisch – herzhafte und süße Gaumenfreuden für alle Marillenfans.
Schwammerlzeit (ab 31. Juli)
Genusserlebnisse aus dem Wald: Die besten Schmankerl aus feinen Pilzen.
Wir wünschen euch guten Appetit und viele genussvolle Mittagspausen!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Juhu, endlich Faschingszeit! Da denken wir sofort an herrlich flaumige Krapfen, lustige Verkleidungen und jede Menge farbenfroher Deko. Wie wäre es heuer mit einem kreativen Bastelnachmittag mit euren Kindern? So könnt ihr euch den Fasching ganz einfach nach Hause holen. Wir zeigen euch zwei originelle Ideen, die garantiert Spaß machen!
Bärenmaske aus Pappteller
Diese herzige Maske sieht unserem Gourmelino doch glatt ein wenig ähnlich. Und das Beste daran: Sie gelingt mit nur wenig Bastelmaterial und einfachen Schritten! Ihr habt nicht alle Bastelutensilien daheim? Kein Problem: Statt Malfarben könnt ihr etwa Filz- oder Buntstifte verwenden und statt den Essstäbchen Strohhalme. Auch die Pappteller können durch Karton ausgetauscht werden.
Material für Bärenmaske:
- Pappteller
- Schere
- Bleistift
- Pinsel
- Malfarben (z.B. Acrylfarben)
- Tonpapier oder Karton
- Bastelkleber
- Essstäbchen
- Klebeband
So geht’s:
- Pappteller in 2 Hälften schneiden.
- Die Augen mit einem Bleistift aufmalen. Als Vorlage könnt ihr zum Beispiel die Innenseite der Klebebandrolle verwenden. Mit der Schere ausschneiden.
- Den Teller mit der Wölbung nach oben legen und braun anmalen.
- Auf dem Tonpapier 3 Kreise aufmalen (z. B. mit einem Glas oder der Außenseite der Klebebandrolle) und ausschneiden. 2 Kreise in derselben Farbe wie die Maske bemalen, den anderen Kreis in einem etwas dunklerem Ton anmalen. Kurz trocknen lassen.
- Die 2 Kreise mit Bastelkleber als Ohren ankleben, der dunklerer Kreis kommt in die Mitte der Maske als Bärennase.
- Das Essstäbchen auf der Hinterseite der Maske mit Klebeband befestigen – fertig ist die süße Bärenmaske!
Das bärige Basteln hat euch Spaß gemacht? Probiert doch noch weitere Tiermasken aus!
Lustige Krapfenhüte
Huch, wer blickt uns denn da entgegen? Fescher haben unsere Faschingskrapfen wohl noch nie ausgesehen. Diese bunten Hüte machen sie zum Blickfang am Tisch und sind wirklich ruckzuck gebastelt.
Material für die Krapfenhüte:
- Kleiner Teller (Durchmesser ca. 14 cm, ihr könnt aber auch einen größeren Teller nehmen)
- Tonpapier in verschiedenen Farben
- Bleistift
- Schere
- Bastelkleber
- Bunte Bommeln
- Doppelseitiges Klebeband
- Klammermaschine
- Wackelaugen
So geht’s:
- Den Teller auf das Tonpapier legen und mit dem Bleistift einen Kreis zeichnen.
- Den Kreis mit der Schere ausschneiden, dann nochmal in der Hälfte durchschneiden.
- Den Halbkreis zu einem Hütchen drehen und auf der Innenseite mit doppelseitigem Klebeband festkleben. Zur Sicherheit an der Überlappung festklammern.
- Mit dem Bastelkleber die Bommeln auf die Spitzen der Hüte kleben. Dann jeweils 2 Wackelaugen aufkleben. Kurz trocknen lassen.
- Die fertigen Hüte auf die Krapfen setzen.
Damit die lustigen Kameraden auch am nächsten Tag noch frisch und saftig schmecken, findet ihr hier Tipps zur richtigen Krapfen-Lagerung: Frischer Faschingsgenuss – wie lagere ich Krapfen am besten?
Wir wünschen euch viel Freude beim kunterbunten Faschingsbasteln!
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Ein Faschingskrapfen hat viele Variationen
Das schmeckt bestimmt - Köstliche Rezepte aus unserer Kinder-Küche

Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Der Faschingskrapfen hat viele Variationen
Der wohl bekannteste Faschingsschmaus in Österreich ist der Faschingskrapfen. Der ist nicht nur bekannt, sondern schmeckt wohl allen. Traditionell ist er mit Marmelade befüllt. Es wagen sich aber auch viele an Variationen beispielsweise mit Vanillepudding oder Nougat gefüllt. Doch wie sieht der Faschingskrapfen in anderen Ländern aus, die den Fasching ebenso prächtig und bunt zelebrieren wie wir? Wir sind der Frage auf den Grund gegangen und haben spannende Variationen vom beliebten „Faschingskrapfen“ gefunden. Was aber alle gemeinsam haben – sie schmecken hervorragend!
Churros am Karneval in Santa Cruz Tenerife in Spanien
Churros sind ein traditionelles Gebäck in Spanien, das eigentlich das ganze Jahr über gegessen wird. Doch besonders typisch sind sie für den Karneval von Santa Cruz de Tenerife, dem zweitgrößten der Welt, wo die süßen Köstlichkeiten an zahlreichen Verkaufsständen angeboten werden. Ihre Form ist im Gegensatz zu unserem Faschingskrapfen länglich mit sternförmigem Querschnitt und mit Zucker und Zimt bestreut. Gegessen werden die Churros mit den Fingern aus einer Papiertüte. Genau richtig, um währenddessen das bunte Karnevaltreiben zu verfolgen.
Unser Tipp zum Aufpeppen: Churros in Schokosauce tunken!
Le Chiacchiere, eine Karnevalspezialität in Italien
Das wortwörtlich übersetzte „Geschwätz-Gebäck“ wird auf dem gesamten italienischen Stiefel zur Karnevalszeit gegessen. Zubereitet wird es in den unterschiedlichsten Formen und Größen, wie zum Beispiel als Quadrat, Raute, Rechteck, Knoten oder gedreht. Damit jedoch der charakteristische Zackenrand gegeben ist, wird zum Ausschneiden ein Teigrädchen verwendet. Wer das knusprig, gebratene Gebäck gerne kosten möchte, sollte das unbedingt am Karneval in Venedig tun – dort ist es in jeder noch so engen Gasse zu finden.
Unser Tipp zum Aufpeppen: in Honig oder Schokoladensauce tunken!
Bugnes – das Karnevalgebäck aus Lyon
In Frankreich wird neben den bekannten Crêpes das Karnevalgebäck Bugnes gegessen. Es wird, wie der Faschingskrapfen in Deutschland, unterschiedlich genannt: Im Süd-Westen heißen sie Merveiles, was übersetzt „Wunder“ heißt und in der Provence Oreillettes, was so viel wie „kleine Ohren“ bedeutet. Doch egal welche Bezeichnung von den Franzosen verwendet wird, sie backen alle nach einem ähnlichen Rezept. Auch im Aussehen haben sie eine wiedererkennbare rautenförmige Form mit einem kleinen Loch in der Mitte.
Was das Gebäck von anderen unterscheidet, ist neben ihrem fluffigen Geschmack, der Duft. Bei der Zubereitung wird nämlich gerne etwas Orangenblüten-Wasser hinzugefügt.
Jetzt heißt es nur mehr: Augen zu, reinbeißen und genießen – egal, für welche Variantion ihr euch entscheidet!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Unscheinbare Kraftspender: Einfache Rezepte mit Wurzelgemüse
Zugegeben: Rein optisch betrachtet ist Wurzelgemüse kein Hingucker. Vor allem, wenn es im Gemüseregal neben leuchtend roten Paradeisern oder buntem Paprika liegt. Deshalb werden die unscheinbaren Knollen und Rüben oft unterschätzt. Wir holen sie vor den Vorhang und haben Rezeptideen, wie ihr Wurzelgemüse zu köstlichen Gerichten verarbeiten könnt.
Wurzelgemüse ist ein wahrer Alleskönner
Zu Wurzelgemüse zählen unter anderem:
- Karotten
- Kartoffeln
- Knollensellerie
- Pastinaken
- Petersilienwurzeln
- Rettiche
- Rote Rüben
- Schwarzwurzeln
- Süßkartoffeln
- Topinambur
Mit dem umgangssprachlichen Begriff Wurzelgemüse sind essbare Speicherwurzeln gemeint, die vorwiegend unter der Erde wachsen. Wie der Name bereits verrät, speichern sie zahlreiche Nährstoffe und liefern damit wichtige Vitamine und Mineralstoffe für die kräfteraubende Winterzeit. Doch auch sonst haben sie viel zu bieten: Sie sind vielseitig im Geschmack und dadurch in der Küche vielfältig einsetzbar. Trocken und kühl können sie außerdem lange gelagert werden.
Aus dem Boden auf den Teller
Heimisches und saisonales Gemüse ist als Zutat immer eine gute Entscheidung. Doch während wir bei Kartoffeln oder Karotten stets eine Rezeptidee parat haben, sieht die Sache bei weniger bekannten Wurzelgemüse-Sorten etwas anders aus: So greifen wir beim Einkauf dann doch wieder zu Altbekanntem. Das haben Topinambur & Co. nicht verdient – wie wäre es, wenn nächstes Mal eines dieser schnellen und einfachen Wurzelgemüse-Rezepte auf euren Tellern landet?
Schnelle Pastinaken-Pommes
Petersilienwurzeln und Pastinaken sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Hat das Gemüse einen etwas „eingesunkenen“ Blattansatz und einen dickeren Kopfteil, handelt es sich um die Pastinake. Ihr seid euch trotzdem noch nicht sicher, was ihr in den Händen haltet? Dann riecht einfach daran: Die Petersilienwurzel duftet nach Petersilie, die Pastinake hingegen süßlich.
Zutaten für 2 Portionen:
- 500 g Pastinaken
- 2 El Olivenöl
- Salz und Pfeffer
- Weitere Gewürze und Kräuter nach Wahl (z.B. Paprikapulver und Thymian)
Zubereitung:
- Backofen auf 220 Grad vorheizen.
- Pastinaken schälen und in grobe Stifte schneiden.
- Olivenöl mit Salz, Pfeffer und den restlichen Gewürzen und Kräutern vermengen und die Pastinaken unterheben, sodass sie von allen Seiten gut mit der Ölmischung bedeckt sind.
- Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und ca. 30 Minuten backen. Nach 15 Minuten einmal wenden.
- Kurz abkühlen lassen und servieren.
Tipp: Die Pastinaken-Pommes schmecken besonders gut, wenn man sie kurz vor Ende der Backzeit mit Parmesan bestreut.
Topinambur-Puffer
Topinambur ist gesund, kalorienarm und sowohl roh als auch gekocht verwendbar. Sie ist somit ein echter Allrounder und macht der Kartoffel ernsthafte Konkurrenz.
Zutaten für 2 Portionen:
- 500 g Topinambur
- 1/2 Zwiebel
- Olivenöl
- 1 Ei
- 1 EL Mehl (glatt)
- Salz und Pfeffer
- Muskatnuss
Zubereitung:
- Topinambur waschen, schälen und grob reiben. Die Zwiebel schälen und fein würfeln.
- Etwas Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, die Zwiebel darin anbraten und auskühlen lassen.
- Währenddessen Topinambur mit dem Ei und dem Mehl in einer Schüssel vermengen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Dann die angebratenen Zwiebeln unterheben und die Masse kurz ruhen lassen.
- Wieder Olivenöl in der Pfanne erhitzen. Je einen Esslöffel der Topinambur-Masse hineingeben und andrücken. Von beiden Seiten ca. 5 Minuten anbraten.
- Auf einem Blatt Küchenrolle abtropfen lassen und servieren.
Tipp: Zu den Topinambur-Puffern passt ein Kräuter-Dip.
Schwarzwurzel-Pasta
Die Schwarzwurzel wird auch „Winterspargel“ genannt. Auch wenn sie geschmacklich nur entfernt an Spargel erinnert, lässt sie sich mit ihrem würzigen, nussartigen Aroma mindestens genauso gut in diversen Gerichten einsetzen. Da beim Schälen der Stangen ein dickflüssiger Saft austritt, sollten Gummihandschuhe getragen werden. Alternativ können die Stangen aber auch rund 30 Minuten gekocht und mit kaltem Wasser abgeschreckt werden. Dann könnt ihr die Schale einfach abziehen.
Zutaten für 2 Portionen:
- 300 g Schwarzwurzeln
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Butter
- 100 ml Gemüse- oder Rindssuppe
- 150 g Schlagobers
- Salz und Pfeffer
- Muskatnuss
- 200 g Pasta nach Wahl
- 2 EL Kräuter nach Wahl (z.B. Petersilie)
- 2 EL Parmesan
Zubereitung:
- Schwarzwurzeln waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel und Knoblauchzehen in feine Würfel schneiden.
- Die Butter in einer Pfanne zerlassen und zuerst die Zwiebelwürfel, dann den Knoblauch darin glasig braten. Anschließend die Schwarzwurzelscheiben in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze einige Minuten mitbraten lassen. Die Suppe und den Schlagobers hinzufügen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und ca. 15 Minuten köcheln lassen.
- Währenddessen die Pasta in Salzwasser al dente kochen.
- Die fertig gekochte Pasta unter die Schwarzwurzel-Sauce mischen und die Kräuter beimengen.
- Auf einen Teller geben, mit Parmesan bestreuen und servieren.
Tipp: Damit die Schwarzwurzeln nach dem Schälen ihre weiße Farbe behalten, könnt ihr sie in Zitronenwasser einlegen.
Gourmet wünscht euch viel Spaß beim kulinarischen Wurzel schlagen!
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Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
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Stimmt das wirklich? Die 5 häufigsten Abnehm-Mythen im Check
Um das Thema Abnehmen ranken sich zahlreiche Mythen. Wir wollen mit einigen besonders hartnäckigen aufräumen.
Mythos 1: Mit low-carb lässt sich die Traumfigur ganz einfach erreichen
War es noch vor 20 Jahren low-fat, so schwören heute viele Figurbewusste auf low- oder sogar no-carb, wenn sie die Ideallinie verfolgen. Und so meidet man Nudeln, Brot, Kartoffeln und Co wie der Teufel das Weihwasser. Fakt ist, dass euer Körper Kohlenhydrate aber braucht, um funktionstüchtig zu bleiben. Speziell Gehirn und Muskeln reagieren bei „Carb-Entzug“ sehr beleidigt. Zudem könnt ihr das Glückshormon Serotonin nicht mehr ausreichend bilden. Das lässt die Laune in den Keller rasseln.
Unser Tipp: Esst good-carbs statt low-carb. Es ist schon in Ordnung, wenn Zucker aus Süßigkeiten und Getränken seltener im Magen landet und damit Kalorien gespart werden. Auf Kartoffeln, Linsen, Bohnen und Vollkornbrot verzichtet aber bitte nicht. Sie verwöhnen euch mit vielen wertvollen Ballaststoffen, Eiweiß und jeder Menge Vitamine und Mineralstoffe.
Mythos 2: Mittagessen weglassen spart Kalorien und hilft beim Abnehmen
Nur zweimal täglich essen, um weniger Kalorien zu bunkern und die Fettverbrennung anzukurbeln? Keine gute Idee, wie wir meinen. Ihr werdet es mit nur zwei Mahlzeiten nicht schaffen, alle nötigen Nährstoffe unterzubringen. Euer Körper kann z.B. zu viel Eiweiß in nur einer Mahlzeit nicht zur Gänze für den Muskel verwerten. Es ist schon in Ordnung, zwischen den Hauptmahlzeiten vier bis fünf Stunden Pause zu machen. Doch wer zu viel Zeit vergehen lässt, riskiert Blutzuckerabfall und unnötigen Heißhunger.
Unser Tipp: Esst euch bei drei Hauptmahlzeiten pro Tag gut satt und macht dazwischen wirklich Pause. Ein Frühstück gehört da genauso dazu wie ein ausgewogenes, leichtes Mittagessen – z.B. eine der köstlichen Gourmet FIT-Speisen. Dann fallt ihr garantiert abends nicht ausgehungert über den Kühlschrank her.
Mythos 3: Sport alleine genügt, um unliebsame Fettpölsterchen zu verlieren
Klar, Bewegung ist ein essenzieller Partner beim Abnehmen. Der Kalorienabbau durch Sport wird aber häufig überschätzt. Für eine Leberkässemmel müsste eine 70 kg schwere Person z.B. sieben Kilometer weit laufen oder eine Stunde flott Radfahren. Das ist sehr viel Aufwand für einen Snack. Oft sind Sportler:innen zudem verleitet, sich mit Trinken und Essen für die Anstrengung zu belohnen.
Unser Tipp: Wollt ihr euer Wunschgewicht mithilfe von Sport erreichen, ignoriert einfach die zusätzlich verbrauchten Kalorien und esst nicht mehr als an sportfreien Tagen. Wer nach einer anstrengenden Sporteinheit ca. eine Stunde gar nichts isst, nützt den Nachbrenneffekt optimal aus. Euer Körper muss dann auch nach der Anstrengung auf seine Fettpölsterchen zurückgreifen.
Mythos 4: Wer schlank sein will, darf nichts Süßes mehr naschen
Das Erste bei fast jeder Diät ist das Verbot von Süßigkeiten. Kein Wunder, wenn man sich unter diesen Umständen nichts sehnlicher herbeiwünscht als den letzten Tag der Diät, um endlich wieder naschen zu können. Damit ist jedes Abnehmvorhaben zum Scheitern verurteilt.
Unser Tipp: Verbietet euch nicht alles Süße. Ändert lieber Schritt für Schritt eure "süßen" Gewohnheiten. Beginnt vielleicht mit einem halben Löffel Zucker weniger im Kaffee, bis ihr irgendwann gar keinen Zucker mehr im Kaffee braucht. Überlegt, wo eure ganz persönlichen Zuckerfallen lauern. Gönnt euch bewusst eine festgelegte Ration (z.B. Lieblingsschokolade) pro Woche, die euer Kalorienkonto nicht belastet. Ob ihr die Ration dann an nur einem Abend oder aufgeteilt über die Woche genießt, bleibt euch überlassen. Ihr habt aber immer das gute Gefühl, dass Naschen weiterhin erlaubt ist.
Mythos 5: Saftkuren sind ideal, um auf die Schnelle ein paar Kilos zu verlieren
Besonders nach mehreren Schlemmertagen am Stück kommt bei vielen das schlechte Gewissen. Man möchte so schnell wie möglich mit teuren Säften oder Shakes alles wieder gut machen. Das ist keine gute Idee. Maximal ein bis zwei Tage könnt ihr euren überbeanspruchten Magen-Darm-Trakt schon mal mit solchen Getränken entlasten. Als echtes Diätprogramm sind sie aber völlig ungeeignet. Sie machen weder satt, noch bleiben die Kilos mit solchen Drinks länger unten. Im Gegenteil, der gefürchtete Jojo-Effekt ist vorprogrammiert.
Unser Tipp: Esst als echte Entlastung ballaststoffreiche Lebensmittel, die wenig Kalorien im Gepäck haben. Eine Italientische Tomatensuppe oder eine Buddhistische Fastenspeise wie auch die vielen FIT-Gerichte hat Gourmet Business für euch im Programm.
Gourmet Business unterstützt mit einem abwechslungsreichen und gesunden Speisenangebot. Gemeinsam mit den beiden Ernährungswissenschafterinnen Mag.a Sabine Bisovsky und Mag.a Eva Unterberger vom Team essenziell begleiten wir unsere Gäste durch die FIT mit Genuss-Themenwochen. Dazu bieten wir einen FIT-Ernährungsplan an, der mit neuen Speiseideen, auch solchen mit viel natürlichem Eiweiß, und rund 1.500 Kalorien pro Tag inspiriert und sich im Alltag gut integrieren lässt.
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Über die Autorin
Sabine Bisovsky und Eva Unterberger
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Genießt euch fit: Gesund und aktiv ins neue Jahr mit Gourmet Business
Spätestens nach der stressigen Weihnachtszeit und den kalorienreichen Feiertagen nehmen sich viele vor, fit und aktiv ins neue Jahr zu starten. Ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze stehen demnach oft mehr Bewegung und gesündere Ernährung. Dieses Vorhaben dann aber in die Tat umzusetzen und längerfristig in den Alltag zu integrieren, kann eine Herausforderung sein.
Schau‘ auf Dich!
Nach diesem Motto unterstützt euch Gourmet Business À la Carte bei der Erreichung eurer Ziele. Denn bei den FIT mit Genuss-Themenwochen gibt es ab dem 9. Jänner nicht nur eine bunte Vielfalt an köstlichen, ausgewogenen Speisen, sondern auch wieder viele nützliche Tipps & Tricks und den beliebten FIT-Ernährungsplan. Vom Frühstück bis zum Abendessen fällt es euch damit leicht, gesund und ausgewogen zu essen – ohne an Genuss sparen zu müssen.
Fit nach Plan: Alltagstauglich, effektiv & nachhaltig wirksam
Mit den beiden Ernährungswissenschafterinnen Mag.a Sabine Bisovsky und Mag.a Eva Unterberger vom Team essenziell haben wir den abwechslungsreichen FIT-Ernährungsplan zusammengestellt, den ihr im Alltag einfach umsetzen und ganz nach eurem Geschmack modulartig zusammenstellen könnt. Mit täglicher Abwechslung, aber ohne lästigem Kalorienzählen: Denn mit dem Ernährungsplan kommt ihr auf maximal 1.500 Kilokalorien pro Tag.
Für das Frühstück und das Abendessen zeigen wir euch köstliche Rezepte, die wunderbar satt halten – so hat der Heißhunger keine Chance. Und weil Vorsätze gemeinsam oft besser gehalten werden, haben wir Rezepte gewählt, die für eure gesamte Familie geeignet sind. Morgens lässt etwa der cremige Schoko-Bananen-Porridge Groß und Klein voller Energie in den Tag starten, abends sorgt eine schnelle Rotkrautsuppe oder die Gemüse-Frittata mit buntem Blattsalat für viel Genuss, ohne den gesunden Schlaf zu belasten.
Hier könnt ihr euch den FIT-Ernährungsplan herunterladen und ebenfalls aktiv losstarten.
Und mittags? Da habt ihr die Auswahl aus mehr als 60 FIT mit Genuss-Speisen von Gourmet Business À la Carte, die ihr leicht am blauen FIT-Symbol erkennt. Im Büro oder im Homeoffice seid ihr dadurch gezielt mit Nährstoffen versorgt und leistungsfähig im fordernden Arbeitsalltag – mit nur maximal 550 Kilokalorien pro Portion.
Speisen mit dem zusätzlichen Logo „Proteinquelle“ enthalten reichlich natürliches Eiweiß, das lange satt macht. Sie wurden von unseren Ernährungsexpert:innen entwickelt und unterstützen Immunsystem und Stoffwechsel. Außerdem sind sie das optimale „Futter“ für eure Muskeln.
Auch das Team von Gourmet Business ist schon am Start!
Die FIT-Speisen sind nicht nur bei unseren Gästen beliebt, sondern auch im Team von Gourmet Business. Gebietsverkaufsleiter Alexander Leins hat es probiert und damit zu seinem Wohfühlgewicht gefunden:
„Ein gesundes und aktives Leben ist mir sehr wichtig! Deswegen begeistern mich die FIT-Speisen besonders: Man isst köstliche Gerichte, ist angenehm satt und kann dabei auch noch Gewicht verlieren. Ich habe selbst Erfolge erzielt und kann mein Gewicht langfristig halten. Durch die gesunde Ernährung fühle ich mich leichter, kann aktiv bleiben und muss gleichzeitig nicht auf den Genuss verzichten. Das freut mich und natürlich auch meine Familie!“
Wir wünschen euch viel Freude beim Nachkochen und Fit-Genießen!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Des Kekserls neue Kleider: Rezeptideen für Keksreste
Adventzeit ohne Kekse? Undenkbar! Wer kann bei würzigem Lebkuchen, saftigen Zimtsternen oder zarten Vanillekipferl schon widerstehen – vor allem, wenn sie selbstgemacht sind. Doch spätestens nach den Feiertagen kann es passieren, dass sich selbst die größten Liebhaber:innen daran satt gegessen haben. Gebt eurer Keksdose eine zweite Chance: Wir zeigen euch zwei einfache Rezeptideen, mit denen ihr eure übrig gebliebenen Schätze super verwerten könnt. Denn zum Wegwerfen sind sie einfach viel zu schade!
Rezept für Punschkrapferl-Glücksbringer
Ein herziges 2-in-1-Rezept: Resteverwertung und Party-Mitbringsel in einem! Für die Glücksbringer könnt ihr verschiedene Keksreste verwenden – je nachdem, was eben noch übrig geblieben ist.
Zutaten für die Biskuitmasse:
- 6 Eier
- 120 g Zucker
- 1 Pkg. Vanillezucker
- 110 g Mehl
Zutaten für die Punschkrapferl-Fülle:
- 350 - 400 g Keksreste
- 125 ml Rum
- 100 ml Orangensaft
- Zitronenschale
- 50 g Haselnüsse, gerieben
- 2 EL Marmelade nach Wahl
- 2 EL Kakaopulver
Für die Punschglasur:
- 250 g Staubzucker
- 1-2 EL Wasser
- 2 EL Rum
- 2 EL Himbeersirup
Für die Dekoration:
- Buntes Marzipan oder Fondant
- Ausstechformen
Zubereitung:
- Für die Biskuitmasse Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Die Eidotter mit 2 EL Zucker gut verrühren. Die Eiklar mit dem restlichen Zucker steif schlagen.
- Mehl und Eischnee zur Dottermasse geben und die Masse auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech aufstreifen. Ungefähr eine viertel Stunde backen und auskühlen lassen. Den fertigen Boden in zwei Hälften teilen.
- Für die Punschkrapferl-Fülle die Keksreste in einem Gefrierbeutel fein zerklopfen oder im Mixer zerkleinern. Mit den restlichen Zutaten der Fülle gut vermischen und kurz stehen lassen.
- Die Fülle auf eine Hälfte des Biskuitbodens streichen und die zweite Hälfte darauf platzieren. In gleich große Würfel schneiden.
- Für die Punschglasur den Staubzucker sieben und heißes Wasser und Rum hinzufügen. Langsam den Sirup zugeben, bis die typische rosa Farbe entsteht.
- Nun mit der Glasur die Würfel überziehen und diese trocknen lassen.
- Marzipan oder Fondant ausrollen. Mit den gewünschten Motiven ausstechen oder mit der Hand Figuren wie Kleeblatt, Schweinchen oder Hufeisen formen. Danach die Punschwürfel damit dekorieren.
Tipp: Keine Lust auf Backen? Alternativ könnt ihr die Punschmasse auch auf ausgerolltem Marzipan oder Fondant verteilen, ausstechen und mit Glasur oder Schokolade überziehen.
Rezept für Lebkuchen-Tiramisu
Schicht für Schicht ein Lebkuchen-Gedicht! Schneller kann man alten Lebkuchen wohl nicht in ein traumhaftes Dessert verwandeln.
Zutaten:
- 150 – 200 g Lebkuchen
- 200 g Schlagobers
- 250 g Topfen
- 180 g Mascarpone
- 30 g Vanillezucker
- 1 TL Lebkuchengewürz
- Zimt und Kakaopulver (zum Bestreuen)
Zubereitung:
- Den Lebkuchen in kleine Stücke schneiden.
- Schlagobers steif schlagen und mit Topfen, Mascarpone, Vanillezucker und Lebkuchengewürz vermengen. Danach den Schlagobers unterheben.
- Zuerst Lebkuchenstücke und dann die Creme in ein Glas geben. Schicht für Schicht wiederholen und mit der Creme abschließen.
- Mit Zimt und Kakaopulver bestreuen und für einige Stunden kühl stellen.
Tipp: Probiert auch eine fruchtige Variante mit Himbeeren oder Apfelmus.
Wir wünschen euch viel Freude beim köstlichen Resteverwerten und Genießen!
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Silvesterabend mit den Kids
Ideen für dein „Dinner for more“
Ideen für dein „Dinner for more“
Zu Silvester speisen die Großen gerne ein bisschen glamourös, bei vielen Kindern kann man aber damit nicht punkten… Trotzdem soll zu Silvester etwas Besonderes aufgetischt werden. Die große Frage ist also: Was soll man kochen? Mit unseren Ideen für ein schmackhaftes Silvesteressen lässt sich die Wartezeit der Kids bis zum Jahreswechsel ganz leicht verkürzen. Denn: Mitmachen ist angesagt!
Der Klassiker unter den Silvestergerichten: Das Fondue
Fondues gibt es in den unterschiedlichsten Varianten – mit Öl, Suppe, Käse oder Schokolade. Der große Vorteil: Der Arbeitsaufwand ist überschaubar und es ist auch ganz sicher für alle was dabei. Außerdem können die Kids beim Vorbereiten mithelfen. Fondues gehören zu den gemütlichen und geselligen Essen. Die Familie sitzt lange zusammen um den Tisch und kann gemeinsam über das vergangene und das zukünftige Jahr plaudern.
Das klassische Käsefondue besteht aus einer Mischung verschiedener Käsesorten: Appenzeller, Gruyère und Emmentaler. Es kann aber sein, dass Kinder diese Sorten zu intensiv finden. Am besten vorher einfach einmal durchprobieren. Ideal zum Tunken sind in Stücke geschnittenes Gemüse, Würstchen und Brotstücke. Aber eigentlich ist es ganz egal, was in die Käsesoße getaucht wird, jeder kann sich einfach das aussuchen, was sie oder er am liebsten mag.
Eine weitere Spezialität und sicher der Favorit bei den Kids: das Schoko-Fondue! Vielleicht ist ja noch Schokolade vom Nikolaus-Sackerl übrig. Dann einfach rein in den Fonduetopf und warten bis die Schokolade geschmolzen ist. Eintauchen kann man jedes saisonale Obst. Es eigenen sich aber auch Hirsebällchen, Popcorn oder Trockenfrüchte. Das ist dann auch fast schon wieder gesund.
Pizza mal anders: Pizzaspieße
Kinder lieben Pizza und könnten sie wahrscheinlich täglich essen, wenn wir sie lassen würden. Für das Silvesteressen haben wir uns eine andere Variante überlegt. Bei der Vorbereitung könnt ihr wieder alle zusammenhelfen und bei den Zutaten eurer Fantasie freien Lauf lassen – ganz nach Lust und Laune. Hier ist unser Rezeptvorschlag:
Zutaten:
- Pizzateig
- Etwas Tomatensauce
- Eine Packung Mozzarella oder Mozzarella Minikugeln
- Schinken oder Salami
- Gemüse eurer Wahl (Paprika, Oliven, Cocktailparadeiser, Champignons,…)
- Holzspieße
Zubereitung:
- Den Pizzateig ausrollen und in ca. 2-3 cm dicke Streifen schneiden. Den Mozzarella in Würfel schneiden oder Mozzarella-Minikugeln nehmen. Salami oder Schinken in Stücke schneiden. Wenn das Gemüse zu groß ist, ebenfalls klein schneiden.
- Auf lange Holzspieße nun immer abwechselnd ein Stück Schinken oder Salami, ein Stück Gemüse und dann ein Stück Mozzarella stecken. Dann das Ganze dünn mit Tomatensauce bepinseln und die Pizzateigstreifen herum wickeln.
- Die Spieße bei ca. 200°C Umluft für ca.10-15 Min. in den heißen Backofen schieben, bis sie schön knusprig sind.
Spielerisch die Wartezeit verkürzen
Neben einem guten Silvesterdinner ist vor allem die Beschäftigung der Kinder wichtig. Denn umso größer die Vorfreude, umso länger kommt einem die Wartezeit vor. Mit ein paar Spielen vergeht die Zeit gleich viel schneller.
Ballon-Countdown
„Wie lang dauert es noch bis Mitternacht?“ Dieser Frage kann man mit dem Ballon-Countdown ganz leicht entgehen. Luftballons aufblasen und mit den Uhrzeiten von Partybeginn bis Mitternacht beschriften. Zu jeder vollen Stunde darf dann ein Ballon zerplatzt werden. Viel wichtiger wird dann die Frage sein, wie lange es noch dauert, bis der nächste Ballon zerplatzt werden darf.
Wünsche fürs kommende Jahr
Jedes Familienmitglied schreibt seine Wünsche fürs kommende Jahr auf Zettel – jeden Wunsch auf einen eignen. Dann faltet die Zettel zusammen und gebt sie in eine Schachtel oder eine Box. Diese könnt ihr natürlich auch gemeinsam gestalten. Hebt die Schachtel mit den Wünschen gut auf. Nächstes Jahr zu Silvester könnt ihr nachsehen, ob sich eure Wünsche erfüllt haben. Und dann könnt ihr gleich wieder neue Wünsche fürs nächste Jahr formulieren.
Mit diesen Tipps kann der Start ins neue Jahr nur erfolgreich werden! Wir wünschen euch eine schöne Silvesternacht und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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Über die Autorin
Mag. Claudia Ertl-Huemer
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Omas (fast) vergessene Schätze: Best of Weihnachtskekse
Passend zur Adventzeit hat uns unsere Kollegin Theresa die alten Kochbücher ihrer Oma hervorgeholt und gemeinsam mit ihren Kindern durch die vielen handgeschriebenen Seiten geschmökert. Dabei sind sie auf beliebte Klassiker gestoßen, aber auch auf (fast) vergessene Schätze, die es zu bergen und „wiederzubeleben“ gilt. Denn Koch- und Backwissen von früher ist viel zu wertvoll, um es in Vergessenheit geraten zu lassen.
Hier 3 köstliche Rezepte – zum Nachbacken und Mitfreuen.
Zuckersüße Erinnerung: Omas Kekse zum Nachbacken
Es war gar nicht so einfach, nur drei Rezepte aus den Kochbüchern auszuwählen. Die folgenden haben es uns aber besonders angetan.
Witwenküsse
Zugegeben, ihr Name klingt etwas abschreckend. Das machen die kleinen Busserl aber durch ihr herziges Aussehen und vor allem ihren Geschmack locker wett!
Zutaten für die Witwenküsse:
- 140 g geriebene Nüsse
- 140 g Zucker
- 4 Eiklar
- 70 g Zitronat, klein geschnitten (alternativ ein anderes kandiertes Obst nach Wahl)
- Oblaten
Zubereitung:
- Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Einen Topf mit Wasser aufsetzen. Eiklar, Zucker und Nüsse so lange rühren, bis ein dicker Schaum entsteht. Dann das Zitronat vorsichtig hinzufügen.
- In einen Spritzbeutel füllen und kleine Krapferl auf den Obenlaten platzieren. Alternativ könnt ihr auch mit einem Esslöffel kleine Häufchen formen.
- Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren und ca. 20 Minuten backen.
Tipp: Die Witwenküsse schmecken noch besser, wenn ihr sie mit einer kandierten Kirsche verziert.
© Gerlinde Maria Gruber
Pignolienkipferl
Pignolien kennen wir auch als Pinienkerne. Sie passen nicht nur hervorragend in mediterrane Gerichte, sondern auch in Weihnachtskekse. Oder besser gesagt, in herrliche Weihnachtskipferl.
Zutaten für die Pignolienkipferl:
- 2 Eiklar
- 140 g Zucker
- 140 g geriebene Mandeln
- 1 TL Zitronenschale (am besten frisch)
- 250 g Pinienkerne
Zubereitung:
- Backofen auf 150 Grad vorheizen.
- Die Eiklar mit Zucker, Mandeln und Zitronenschale gut verrühren.
- Aus dem Teig Kipferl formen und diese in den Pinienkernen wälzen.
- Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren und ca. 25 Minuten backen.
Hausfreunde
Ein Freund, ein guter (Haus-)Freund… darf in unserer Weihnachtsbäckerei nicht fehlen. Je länger ihr die Hausfreunde backt, desto knuspriger werden sie.
Zutaten für die Hausfreunde:
- 280 g Zucker
- 4 Eier
- 300 g Mehl
- 100 g Mandeln
- 100 g Rosinen
Zubereitung:
- Backrohr auf 180 Grad vorheizen.
- Zucker und Eier gut miteinander verrühren. Die Mandeln grob hacken.
- Dann Mehl, Mandeln und Rosinen untermengen und ebenfalls gut verrühren.
- Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und ca. 30 Minuten backen.
- Kurz auskühlen lassen und in fingerdicke Streifen schneiden.
Tipp: Ihr könnt auch Schokoladenstückchen zum Teig geben.
Am besten probiert ihr die Rezepte gleich mit euren Liebsten aus. Denn egal ob mit euren Kindern, euren Enkerln, euren Eltern oder Großeltern – gemeinsam backen ist immer etwas Tolles, besonders in der Weihnachtszeit.
Wir wünschen euch viel Freude in der Weihnachtsbäckerei und eine schöne Adventzeit!
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Kekse gut, alles gut!

Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Von Weihnachtskeksen und Naschkatzen: Die Gourmet Backwerkstatt für Kinder
Wenn in der Adventzeit der Himmel in wunderschönen Rot- und Gelbtönen leuchtet, dann erklären Erwachsene Kindern gerne, dass das Christkind schon für Weihnachten bäckt. Eine schöne Geschichte. Bei uns konnten 21 Kinder von Gourmet Mitarbeiter:innen selbst Christkind spielen und gemeinsam Kekse für Weihnachten backen.
Egal ob Sterne, Christbäume oder Bärchen – Kekse backen macht einfach Spaß
Damit das Backen noch mehr Spaß macht, haben wir eine meterlange Tafel in den historischen Gewölben des Wiener Rathauskellers vorbereitet. Dort wurde dann stundenlang gemeinsam eifrig ausgestochen, verziert und in Schokolade getunkt. Umgeben von einem verführerischen Duft nach frischen Keksen konnte natürlich niemand widerstehen – so manches Kekserl landete daher direkt vom Backblech im Magen. Und was nicht schon vor Ort gegessen wurde, durfte natürlich mit nach Hause genommen werden.
Neben dem Ausrollen, Ausstechen und Naschen war auch noch Zeit, herzige Christbaumanhänger zu gestalten. Und für alle, denen das Dekorieren der Kekserl nicht genug war, gab es auch noch die Möglichkeit, sich das Gesicht bunt bemalen und verzieren zu lassen. So setzte das ein oder andere Kind das Backen etwa als süßes Rentier fort.
Wenn die Kinder backen, haben Christkind und Eltern mal Pause
Die beliebte Weihnachtsbackwerkstatt für die Kinder unserer Mitarbeiter:innen hat bereits Tradition und findet im Rahmen unserer Initiative „berufundfamilie“ statt. Wir planen sie bewusst an einem schulfreien Tag, um die Kinder auf Weihnachten einzustimmen und die Eltern ein paar Stunden lang zu entlasten. Beim Backen unterstützt wurden die Kinder übrigens von unseren jüngsten Mitarbeiter:innen, unseren Gastronomie-Lehrlingen. Und auch Mitarbeiterinnen aus dem Personal- und „berufundfamilie“-Team ließen sich den Backspaß nicht entgehen.
Wir freuen uns, dass unsere Weihnachtsbackwerkstatt auch heuer wieder ein voller Erfolg war!
Keksrezept zum Nachbacken
Wir finden: Backen mit Kindern ist immer etwas Besonderes. Wenn ihr Lust bekommen habt, die herzigen Kekserl aus unserer Backwerkstatt mit euren Kleinen zu probieren, haben wir hier das Rezept aus dem Rathauskeller für euch:
Zutaten:
- 300 g Mehl glatt
- 300 g Butter
- 125 g geschälte, geriebene Mandeln
- 125 g Kristallzucker
- 2 Dotter
- Vanille
- geriebene Zitronenschale
Zubereitung:
- Die Zutaten in einer Schüssel vermengen und zu einem Teig verarbeiten.
- Den Teig ungefähr 45 Minuten abgedeckt rasten lassen.
- Dann 2 bis 3 Millimeter dick ausrollen und mit Keksformen nach Wahl ausstechen.
- Bei 180 Grad rund 8 bis 10 Minuten backen.
- Kekse auskühlen lassen und nach Lust und Laune verzieren.
Wir wünschen euch viel Freude beim Nachbacken und eine schöne Adventzeit!
Die Eindrücke des tollen Tages gibt's auch hier zum Nachschauen:
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Kekse und ihr zweites Leben: Gutes aus Resten
Rezept für die Gourmet Vanillekipferl

Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
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Ein leichter Weihnachtsgenuss: Forellenfilet mit Petersilienerdäpfel
„Dieses Jahr zu Weihnachten esse ich nicht so viel Süßes oder Fettes!“ Alle Jahre wieder nehmen wir uns vor, auch zur Weihnachtszeit etwas besser auf unsere Ernährung zu achten. Ganz auf Kekse, Lebkuchen, Festtagsbraten und verführerische Desserts zu verzichten, ist gar nicht so leicht und auch nicht notwendig.
Oft sind es nämlich Kleinigkeiten, die schon helfen, Gerichte kalorienärmer oder gesünder zu machen. Zum Beispiel könnt ihr für Saucen weniger Schlagobers verwenden, beim Salatdressing zu Essig und etwas Öl greifen anstatt zu Rahmsauce oder einfach die Portionen verkleinern und auf fettige Teile von Gerichten verzichten.
Eine gute Alternative sind auch leichte Gerichte, die genauso genussvoll schmecken. Gut eignen sich dafür vegetarische Speisen und als Beilage zum Beispiel vitaminreiche Salate. Für die Fischliebhaber unter euch wollen wir ein feines Rezept für ein Forellenfilet mit Petersilienkartoffeln vorstellen. So schmecken die kommenden Festtage bestimmt besonders gut!
Forellenfilet mit Petersilienkartoffeln für 4 Personen
Zutaten für die Forellenfilets:
- 4 frische Forellen
- 1 Knoblauchknolle
- Maismehl oder griffiges Weizenmehl
- Zitronensaft
- Butter
- ½ Bund Petersilie
- Salz
Zubereitung der Forellenfilets:
- Die frischen Forellen unter fließendem Wasser gut waschen und abtrocknen.
- Die Forellen innen und außen gut salzen, mit Zitronensaft beträufeln und in Mehl drehen.
- Ca. 1 cm dick Butter in einer großen Pfanne erhitzen und die Forellen auf beiden Seiten langsam knusprig braten (rund 8 Minuten auf jeder Seite, je nach Größe)
- Knoblauchknollen schälen und mitbraten.
- Wenn die Forellen gar sind, herausnehmen und mit dem Knoblauch auf einem vorgewärmten Teller anrichten.
- Mit Petersilie dekorieren.
Zutaten für die Petersilienerdäpfel:
- 600g Erdäpfel
- 1 Bund Petersilie
- Butter
- Salz
Zubereitung für die Petersilienerdäpfel:
- Die Erdäpfel kochen, schälen und vierteln.
- Butter in einer Pfanne erhitzen, die Erdäpfel hineingeben, darin kurz anbraten und mit Salz sowie Petersilie vermengen.
- Gut umrühren. Herausnehmen und gemeinsam mit den Forellenfilets servieren.
Wer dem Gericht noch eine Extranote hinzufügen möchte, kann die Kräuterbutter selber machen. Das geht schnell und schmeckt hervorragend.
Zutaten für die Kräuterbutter:
- 3 Knoblauchzehen
- 100g Butter
- 3 EL gehackten Schnittlauch
- 3 EL gehackte Petersilie
- 3 TL Zitronensaft
- Salz
Zubereitung der Kräuterbutter:
- Butter ca. 15 Minuten in einer Schüssel zergehen lassen.
- Danach die Gewürze hinzugeben und mit einem Mixer verrühren.
- Die Kräuterbutter in den Kühlschrank stellen und hart werden lassen.
Wenn ihr Gäste von Gourmet Business À la Carte seid, könnt ihr diese exquisite und leichte Weihnachtsköstlichkeit auch beim Mittagessen am Arbeitsplatz von uns fertig zubereitet genießen. Mehr dazu auf www.gourmet-business.at
Wir wünschen euch eine schmackhafte Weihnachtszeit!
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Über den Autor
Markus Stacherl
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Ein Haus für den Nikolaus: Bastelspaß im Advent
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude – das gilt besonders für den Advent. Und so gibt es natürlich auch zahlreiche Traditionen, die für Familien jedes Jahr einfach dazu gehören. Für die einen ist es das Backen der Lieblingskekse oder das Verzieren eines Lebkuchenhauses, andere basteln Traditionelles oder Kreatives, um sich diese Zeit zu versüßen.
Unsere Kollegin Sonja aus dem Bereich Education und Care Catering lässt gemeinsam mit ihrer Familie Jahr für Jahr eine fast vergessene Tradition aufleben – nämlich ein selbstgebasteltes Nikolo-Häuschen. Sie hat uns die Geschichte dahinter und die einfache Bastelanleitung verraten.
Knusper, knusper, knäuschen… wir baun ein Nikolo-Häuschen!
Das Nikolo-Häuschen hat seinen Ursprung in der Buckligen Welt in Niederösterreich. Dabei handelt es sich um einen Brauch aus der Nachkriegszeit. Die Bauersfamilien lebten damals oft in ärmlichen Verhältnissen und wollten den Kindern in der Vorweihnachtszeit mit einfachen Mitteln eine kleine Freude zu bereiten. Deswegen bastelten die Mütter gern am Vorabend des 6. Dezembers ein Nikolo-Häuschen.
Für Sonjas Mama war es als Kind das Größte, am Morgen aufzuwachen und ein liebevoll verziertes, rotes Häuschen in der Stube vorzufinden, das mit kleinen, süßen Köstlichkeiten behängt war. Damals waren es eher Nüsse, (getrocknete) Früchte oder etwas Schokolade. Aber auch ein kleines Nikolosackerl befand sich manchmal darunter.
Heutzutage ist der Brauch vom Nikolo-Häuschen leider etwas in Vergessenheit geraten. Dabei ist es ganz einfach gemacht und ist eine schöne Möglichkeit, für – oder mit – Kindern und Enkerln zu basteln. Sonjas Mädels hatten heuer wieder viel Spaß beim Basteln mit ihrer Oma – habt auch ihr Lust, dieses herzige Häuschen nachzumachen? Dann zeigen wir euch hier Schritt für Schritt, wie es klappt.
Bastelanleitung für das Nikolo-Häuschen
Diese Material benötigt ihr:
- 16 Holzstäbe à 25 cm Länge (Durchmesser 5-8 mm, angespitzt an beiden Enden)
- 9 kleine rote Jausenäpfel
- 1 Pkg. rotes Krepp-Papier
- Gartenschere
- Bastelschere
- Klebstoff
- Lineal oder Maßband
- Spitzer
Und so bastelt ihr das Nikolo-Häuschen:
- Aus dem Krepp-Papier 32 Streifen mit je 5 cm Breite (entgegen der Krepp-Richtung) schneiden. Die Krepp-Bänder zwei Mal falten.
- Vom Rand schmale Fransen (2 bis 3 mm) einschneiden. Nicht ganz durchschneiden, ca. 1 ½ cm sollen vom anderen Rand übrigbleiben. Wenn Kinder mitmachen, die gefalteten Bänder am besten mit Klammern oder Clips fixieren.
- Jedes Holzstäbchen mit zwei Fransen-Bändern umwickeln und mit Klebstoff fixieren, die angespitzten Enden frei lassen, damit sie in die Äpfel gesteckt werden können.
- Vier Äpfel mit gutem Stand auswählen und im Quadrat platzieren. Auf halber Höhe des Apfels vorsichtig das eine Ende vom umwickelten Holzstäbchen stecken und das andere Ende in einen zweiten Apfel. Das macht ihr mit allen vier Äpfeln, bis die ein stabiles Fundament ergeben.
- Anschließend die Holzstäbchen von oben in die Äpfel stecken und ins obere Ende ebenfalls einen Apfel stecken. Dabei aufpassen, dass das untere Ende nicht komplett durch den Apfel sticht.
- Die oberen Äpfel mit den Stäbchen verbinden, sodass ein Quader entsteht.
- Für das Dach schräg von oben ein Holzstäbchen in jeden Apfel stecken und die Enden in einem Apfel zusammenfügen.
- Diversen Süßigkeiten (z.B. Schoko-Nikolo, Schoko-Schirmchen, Zuckerl, Windringe, Trockenfrüchte oder Nüsse) mit einem Faden an die Holzstäbchen binden. In der Mitte eine Schale mit Nüssen und Mandarinen oder ein Nikolosackerl platzieren.
Tipp: Wenn ihr die Äpfel bald nach dem Nikolotag noch verwenden wollt, könnt ihr sie beispielsweise zu Apfelmus verarbeiten. Matschig werden sie nach ungefähr 5 Tagen.
Wir wünschen euch viel Freude beim Nachbasteln und eine schöne Weihnachtszeit!
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Es gibt wohl kaum einen Herbstboten, der wandelbarer ist als der Kürbis. Denn egal ob klassisch zubereitet (wer liebt sie nicht, die Kürbiscremesuppe) oder ausgefallen: Das runde Vitaminbündel macht in unglaublich vielen Rezept eine gute Figur. Ihr seid Kürbisfans und Naschkatzen? Dann aufgepasst: Er zeigt sich auch gerne von seiner süßen Seite und lässt Kuchen herrlich saftig werden – da stellen unsere Kürbisbrownies natürlich keine Ausnahme dar. Wenn ihr euren Brownies ebenfalls ein herbstliches Update geben wollt, dann probiert doch mal dieses tolle Rezept.
Rezept für die saftigen Kürbisbrownies
Zutaten:
- 250 g Schokolade (Zartbitterschokolade)
- 190 ml Öl, geschmacksneutral
- 3 EL Kakaopulver
- 225 g Zucker
- 1 Pkg. Vanillezucker
- 5 Eier
- 210 g Mehl
- Ca. 125 g Kürbiswürfel 5x5 mm (z.B.: Muskat oder Hokkaido)
- Butter
- Bei Bedarf etwas Backpulver (1/4 Pkg.) und etwas Milch (2-3 EL)
- Gehackte Kürbiskerne zum Bestreuen
Und so bereitet ihr ihn zu:
- Schwitzt die Kürbiswürfel in etwas Butter an und löscht sie mit wenig Wasser ab. So lange köcheln lassen, bis sie weich sind und dann pürieren. Wenn ihr möchtet, könnt ihr die Kürbiswürfel aber auch gleich roh in den Teig geben.
- Bringt etwas Wasser in einem großen Topf zum Kochen und hängt einen kleinen Topf so hinein, dass er den Boden des größeren Topfes nicht berührt. Gebt die Schokolade hinein und lasse sie langsam zergehen.
- Verrührt das Öl und die Schokolade mit einem Schneebesen und gebt anschließend das Kakaopulver, den Zucker, den Vanillezucker und den Kürbis dazu.
- Fügt die Eier nacheinander hinzu. Wichtig: Nach jedem Ei die Masse gut verrühren.
- Hebt zum Schluss Mehl und Backpulver unter.
- Streicht die Masse mit einer Teigkarte auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.
- Streut die Kürbiskerne auf den Teig und backt den Kuchen im vorgeheizten Backrohr bei 170 Grad für ca. 20–25 Minuten.
Tipp: Wer mag, kann die Brownies noch mit etwas Zimt verfeinern.
Viel Spaß beim Na(s)chbacken und Genießen!
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Die Gourmet BIO Kürbiscremesuppe
Unser Rezept-Tipp
Unser Rezept-Tipp
Der Herbst verwöhnt uns nicht nur mit wunderschönen Landschaften, sondern auch mit dem besten Gemüse. Der Kürbis ist eines davon. Die vielen Sorten und unterschiedlichen Geschmacksrichtungen verleiten uns in der Gourmet-Küche immer aufs Neue zum Experimentieren. Aber auch in Form eine herrlich cremigen Suppe schmeckt der Kürbis natürlich wunderbar. Nicht neu, nicht modern, aber ein Klassiker, der aus der österreichischen Küche – und natürlich aus unserer – nicht mehr wegzudenken ist.
Wir verwenden bei Gourmet dafür heimischen Kürbis, der gleich ums Eck im Marchfeld wächst. Das Rezept ist so einfach und schnörkellos wie die BIO Kürbiscremesuppe. Vielleicht habt ihr ja Lust, sie nachzukochen.
Rezept für die Gourmet BIO Kürbiscremesuppe
Zutaten für 4 Personen:
- 1Stk BIO Zwiebel
- 1 große BIO Kartoffel
- 40 g BIO Butter
- 500 g BIO Butternut Kürbis
- 500 g Gemüsefond oder Wasser mit BIO Gemüsesuppenwürze
- 1/8 BIO l Schlagobers
- ½ BIO Knoblauchzehe
- 1 Messerspitze gemahlene Muskatnuss
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Kürbis schälen und in kleine Stücke schneiden.
- Zwiebeln grob schneiden.
- In einem Topf Butter schmelzen lassen, Zwiebel und Kürbis dazugeben und bei kleiner Stufe langsam andünsten, bis der Kürbis eine weiche Konsistenz hat.
- Danach die Kartoffel schälen und zum Kürbis dazugeben.
- Mit Gemüsefond aufgießen, die Gewürze dazugeben und ca.10 Minuten köcheln lassen.
- Mit einem Stabmixer fein pürieren, Schlagobers dazugeben und nochmals abschmecken.
Tipp: Als Einlage eignen sich ein gutes Kürbiskernöl und geröstete Schwarzbrot-Croutons.
So macht ihr Schwarzbrot-Croutons: Brot in Würfel schneiden in eine Pfanne etwas Butter und Öl geben (nur Butter verbrennt leichter) und darin das Brot langsam anrösten. Es muss auch nicht immer frisches Brot sein! Verwendet ruhig eure alten, schon harten Brotreste. Das schmeckt genauso gut und ihr könnt Lebensmittel retten.
Gutes Gelingen und lasst euch die BIO Kürbiscremesuppe gut schmecken!
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Über den Autor
Markus Stacherl
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Gruselig gute Rezepte für euer Halloween mit Kindern
Kürbisse, Gespenster und „Süßes oder Saures“ – jetzt wisst ihr sicher schon alle, worum es heute geht. Ganz genau: Ende Oktober dreht sich alles um Halloween. Denn während sich die Kids schon überlegen, welches gruselige Gesicht der ausgeschnitzte Kürbis bekommen soll oder mit welchem Kostüm sie heuer um die Häuser ziehen wollen, ist eine andere Frage mindestens genauso wichtig: Was soll es an Halloween zu essen geben? Die Auswahl an kreativen und „gruseligen“ Rezepten scheint fast unendlich. Wir haben für euch ein paar Rezepte für die Halloweenparty oder das gemeinsame Essen mit der Familie zusammengestellt. Aber zuerst gibt’s für neugierige kleine Monstern und ihre Eltern ein paar Hintergrundinfos zum Ursprung von Halloween.
Von Irland in die ganze Welt
Das Fest kommt ursprünglich aus Irland und zwar schon aus der vorchristlichen Zeit. Damals hieß es noch „Samhain“ und war eines der wichtigsten Feste der Kelten. Diese feierten damit den Beginn der kalten Jahreszeit und den Start in ein neues Kalenderjahr. Außerdem glaubten die Kelten, dass die Geister der Verstorbenen in dieser Nacht auf die Erde und in ihre Häuser zurückkommen würden. Um die Geister abzuschrecken, verkleideten sie sich mit furchterregenden Kostümen und stellten kleine Gaben vor ihre Häuser, um die bösen Geister zu besänftigen. Na, kommt euch das bekannt vor? Irische Auswanderer brachten Halloween und alle damit verbundenen Traditionen dann in die USA. Und von dort hat es sich in die ganze Welt verbreitet, bis es schließlich auch zu uns gekommen ist.
Vom keltischen Brauch zu einem Lieblingstag der Kinder
Vor den bösen Geistern haben wir heute keine Angst mehr, doch manche Traditionen sind – in etwas abgewandelter Form – geblieben. So sind es heute die Kinder, die verkleidet von Haus zu Haus ziehen und um „Süßes oder Saures“ bitten. Darum schadet es nicht, wenn ihr zu Halloween ein paar Süßigkeiten zur Hand habt, um sie an Hexen, Skelette und Co zu verteilen. Denn wenn diese mit leeren Händen dastehen, kann es passieren, dass euch der eine oder andere Streich gespielt wird. Mit geschnitzten und beleuchteten Kürbissen vor der Haustür könnt ihr den „kleinen Gruselgeistern“ zeigen, dass sie bei euch willkommen sind. Die Kürbisse müssen natürlich nicht immer nur gruselig sein. Wir haben uns zum Beispiel gedacht, dass unser Kids-Maskottchen Gourmelino sicher super als geschnitzter Kürbis aussehen würde. Die Anleitung dazu gibt's hier: GOURMET KIDS: Herbstzeit ist Kürbiszeit!
Heute ist Halloween also vor allem für gruselige Deko, Verkleidungen und viel Spaß bekannt. Kinder lieben es, sich zu verkleiden und dann von Haus zu Haus zu ziehen oder eine Halloweenparty zu besuchen. Aber egal ob für die Party oder nach der Süßigkeiten-Tour – die kleinen Monster brauchen auf jeden Fall eine Stärkung. Und was würde sich da besser eignen als unsere gruselig guten Rezepte? Wir sind uns sicher: Eure Kids werden sie lieben!
Rezept für Schoko-Bananen-Grusel-Muffins
für 12 Muffinförmchen
Das braucht ihr dazu:
- 2 Bananen (möglichst reif)
- 220 g Mehl
- 3-4 EL Backkakao
- 2 TL Backpulver
- 120 g Zucker
- 1 Pck. Bourbon-Vanillezucker
- 100 ml Speiseöl (z.B. Rapsöl)
- 125 ml Buttermilch
- 2 Eier
- Deko nach Belieben
So einfach geht’s:
- Zuerst den Backofen bei Ober- und Unterhitze auf 180 Grad (Umluft: 160 Grad) vorheizen.
- Legt ein Muffinblech mit Muffinförmchen aus. Schält danach die Bananen schälen, halbiert sie und in schneidet sie in Scheiben. Die Hälfte der Scheiben mit einer Gabel zerdrücken.
- Vermischt dann das Mehl mit dem Kakao, Backpulver, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel. Öl, Buttermilch, Eier und Bananenmus zugeben und zwei Minuten lang auf höchster Stufe mit dem Handrührer oder in der Küchenmaschine verrühren. Zum Schluss noch die Bananenscheiben unterheben und den Teig auf die 12 Muffin-Mulden verteilen.
- Lasst die Muffins ca. 25 Minuten lang backen und danach auskühlen. Sobald die Muffins dann ausgekühlt sind, könnt ihr sie dekorieren.
Tipps für die Deko:
- Für unser Krümelmonster haben wir blau gefärbte Kokosraspel verwendet. Alternativ dazu könnt ihr auch bunte Zuckerstreusel nehmen. Für den Mund den Muffin mit dem Messer etwas einschneiden und ein Kekserl hineinstecken.
- Für das Spinnennetz den Muffin mit heller, geschmolzener Kuvertüre überziehen. Solange sie noch weich ist, mit dunkler Kuvertüre rundherum Kreise ziehen und dann vorsichtig mit einem Holzstäbchen Linien von der Mitte aus nach unten ziehen.
- Bei der kleinen Spinne werden die Beine zuerst mit Schokolade auf ein Backpapier gezeichnet. Nachdem die Schokolade ausgehärtet ist, vorsichtig ablösen (Achtung, bricht sehr leicht!) und mit weichen Schokoladetupfen auf dem Muffin befestigen.
Rezept für gruselig-gute Brotmonster von Gourmet Kids
Dieses Rezept aus unserer Broschüre für restlos gute Jausenrezepte ist doch perfekt für jede Halloween-Party!
Das braucht ihr dazu:
- 4 Radieschen
- 1/4 Salatgurke
- 1/2 Becher Hüttenkäse
- Kresse
- 1/2 Vollkornbaguette
- 1 Scheibe Schinken
- Kürbiskerne oder Balsamico-Creme
So wird’s gemacht:
- Zwei Radieschen und zwei Scheiben Gurke beiseitelegen. Die restlichen Radieschen und die Gurke klein würfeln und mit dem Hüttenkäse und der Kresse vermengen.
- Das Baguette in acht Scheiben schneiden und die Hälfte davon mit dem Aufstrich bestreichen. Mit den restlichen Scheiben die Doppeldecker zusammenbauen.
- Das Monster erwacht: Den Schinken in Zungen-Streifen, die Radieschen in Augen-Scheiben und die Gurken in Fuß-Viertel schneiden. Wie am Bild gezeigt zusammenfügen. Kürbiskerne oder Tupfen aus Balsamico Creme geben die Pupillen ab.
Rezept für Grusel-Knusper-Cracker
Das braucht ihr dazu:
- 100 g Butter weich
- 100 ml Schlagobers
- 1 mittelgroßes Ei
- 100 g Käse gerieben – wer es herzhaft mag, nimmt Bergkäse, Gouda ist weniger intensiv
- 250 g Weizenmehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1 ½ Teelöffel Salz
- zum Bestreichen:1 mittelgroßes Ei verquirlt
- zum Verzieren: Gewürze & Samen z.B. Paprikapulver, Kümmel, Mohn, Sesam, Kürbiskernen...
- gruselige Ausstechformen
So einfach geht’s:
- Weiche Butter schaumig schlagen, dann das Ei und das Schlagobers unterrühren. Geriebenen Käse, Mehl, Backpulver und Salz dazugeben und alles zu einem eher klebrigen Teig verarbeiten. Wenn ihr möchtet, könnt den Teig mit etwas Pfeffer, Paprikapulver o.ä. würzen
- Teig etwa für mindestens 1 Stunde kühlstellen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche oder noch besser zwischen Folie eher dick ausrollen und Kekse ausstechen. Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und mit dem verquirlten Ei bestreichen. Mit Mohn, Sesam, Kümmel bestreuen und ca. 12 Minuten backen, bis die Cracker goldgelb sind.
Wir wünschen allen kleinen Hexen, Gespenstern und Vampiren ein schmackhaftes Halloween!
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Die Maroni: Unsere drei Lieblingsrezepte
Die Maroni, auch Edelkastanie genannt, erfreut sich bei uns ab Herbst großer Beliebtheit. Die meisten davon sind die klassischen Esskastanien, die im Oktober von den Bäumen fallen. Dann gibt es aber auch die Dauermaronen, welche länger hängen bleiben und von September bis Dezember gepflückt werden. Beide haben aber etwas gemeinsam: Erst wenn die stachelige Hülle von selbst aufspringt, sind sie reif.
Maroni schmecken nicht nur gut und lassen sich vielseitig einsetzen, sie beinhalten auch eine große Vielfalt an wichtigen, gesunden und guten Inhaltsstoffen: hochwertiges Eiweiß, komplexe Kohlenhydrate, viele Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe. Zudem sind sie auch glutenfrei.
Egal ob gekocht, geröstet oder gegart, man kann sie wunderbar als Begleitung zu Truthahn, Schwein, Hase und vor allem Gans verwenden. Für die Vegetarier unter euch: Maroni passen sehr gut zu den meisten Salaten, und allem voran zum Rotkraut. Und auch für Naschkatzen ist was dabei: Maronikipferl und Maronieis sind sehr beliebte Süßspeisen und auch in Torten oder als Mousse finden Maroni immer wieder Verwendung.
Unsere Lieblingszubereitungsarten
Der Klassiker - Maroni im Backrohr rösten
- Die Maronischale an der Spitze kreuzweise einschneiden (sonst platzen sie während man sie röstet), und nicht die Frucht dabei verletzen.
- 30 Minuten bei 220°C im Backrohr rösten.
- Wichtig: Ein hitzebeständiges Gefäß mit Wasser ins Backrohr stellen (verhindert ein Austrocknen der Maroni)
Schnell und Schmackhaft – die Maronisuppe
Zutaten:
- 250 g Maroni
- 1 Stk Zwiebel
- 1 Becher Schlagobers
- 250 ml Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer, Thymian
Zubereitung:
- Die essfertigen Maroni mit etwas Wasser vermengen und mit einem Mixstab pürieren.
- Zwiebel schälen, fein hacken und in einem Topf mit Öl andünsten.
- Den Topf mit der Gemüsebrühe und dem Schlagobers aufgießen, Gewürze nach Belieben hinzu, jetzt die Maroni beimengen und 15 Minuten köcheln lassen. Danach nochmals abschmecken und nach Bedarf nachwürzen.
Für die Süßen unter uns – Maronicreme
Zutaten:
- 200 g Maroni
- 80 g Butter
- 1 Becher Schlagobers
- Zucker nach Bedarf
Zubereitung:
- Die essfertigen Maroni mit einem Stabmixer pürieren.
- Butter schaumig rühren. Je nach Bedarf Zucker untermengen und die pürierten Maroni dazu mengen.
- In einer zweiten Schüssel Schlagobers steif schlagen und die pürierten Maroni vorsichtig unterheben.
Wer es noch feiner will: 250 ml Milch, 100 ml Schlagobers, Zucker nach Bedarf und Vanillemark verrühren, aufkochen und die pürierten Maroni dazu. Das Ganze abkühlen lassen und die Creme dann vorsichtig unter den Schlagobers heben.
Die Sidekicks – als Beilage für den Salat, Reis oder das Rotkraut
Maroni eignen sich hervorragend als Beilage für viele verschieden Gerichte. Zum Beispiel als Salatbeilage. Unserer Erfahrung nach harmonieren Maroni besonders gut mit Honigdressing.
Reis einfach so ist euch zu langweilig? Kein Problem! Einfach ein paar Maroni vorbereiten, klein schneiden und einfach dazu mischen. Passt auch super bei Gemüsereis, um eine etwas andere und feine Geschmacksnote zu bekommen.
Zum Abschluss ein kleiner Geheimtipp: Maroni zum Verfeinern von Rotkraut. Wenn ihr das einmal probiert, wollt ihr Rotkraut nie wieder ohne Maroni essen! Während die Maroni im Backrohr geröstet werden, das Rotkraut putzen, den Strunk entfernen und klein schneiden. In einem Topf Zwiebel in Butter anschwitzen und mit einem Schuss Rotwein ablöschen. Das Kraut dazu, vorsichtig mit Salz und Zimt (und wer mag eine Prise Zucker) abschmecken. Zugedeckt für ca. 30-40 Minuten weich dünsten, währenddessen die Maroni auskühlen lassen. Sie kommen dann 15 Minuten vor Garende zum Kraut dazu (im Ganzen, halbiert, geviertelt, gehackt – wie ihr es am liebsten mögt) und werden mitgedünstet.
Wir wünschen euch viel Freude beim herblichen Nachkochen!
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Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
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Saatgutgewinnung leicht gemacht!
Wer eigenes Gemüse und Kräuter anbaut, kommt zwangsläufig irgendwann an den Punkt, an dem das Thema „eigene Samengewinnung und Vermehrung“ spruchreif wird. Sei es durch zufällige Selbstaussaat, beim Entfernen der Samen im Zuge des Kochens oder bei der Frage, was man mit den Samen am ausgewachsenen Salat anfangen könnte. Spätestens dann ist es spannend, mehr darüber zu erfahren!
Wenn wir wissen wollen, bei welchen unserer Lieblingssorten sich die Samengewinnung überhaupt lohnt, müssen wir uns einige biologische Grundkenntnisse aneignen.
Die Biologie-Theorie der Samengewinnung
Grundsätzlich unterscheidet man bei Pflanzen zwischen Selbstbefruchtern und Fremdbefruchtern. Bei Selbstbefruchtern wird die Pflanze mit dem eigenen Pollen bestäubt, und der so entstehende Samen besitzt dieselben Eigenschaften wie die Mutterpflanze. Hier lohnt es sich durchaus und macht auch große Freude, die Samen selbst zu gewinnen. Beispiele für Selbstbefruchter sind Paradeiser, Erbsen und Gartenbohnen.
Im Gegensatz dazu sind Fremdbefruchter darauf angewiesen, mit Pollen einer anderen Pflanze derselben Art oder auch derselben Gattung bestäubt zu werden. Nur dann bilden sie fruchtbare Samen aus und verkreuzen sich automatisch. Wenn man die so entstandenen Samen wieder aussät, erhält man eine „wilde Mischung“ von Eigenschaften der Elternsorten. Die Samengewinnung von Fremdbefruchter-Gemüse ist daher sehr anspruchsvoll und kompliziert und sollte also besser den Profis überlassen werden. Beispiele für Fremdbefruchter: Kürbisse, Zucchini und Gurken verkreuzen sich sogar zum Teil untereinander und können unerwünschte, gesundheitsschädliche Bitterstoffe ausbilden, wenn man den selbstgewonnenen Samen wieder anbaut. Auch alle Kohlgewächse kreuzen sich untereinander und ergeben nur unspezifische Nachkommen.
Wichtig ist auch der Unterschied zwischen samenfesten Sorten und F1-Hybriden. Denn nur aus samenfesten Sorten lassen sich im nächsten Jahr Pflanzen mit gleichen Eigenschaften ziehen. Im Handel sind F1-Sorten übrigens immer als solche markiert – alle anderen sind samenfest.
Für die F1-Hybriden gilt ähnliches wie für die Fremdbefruchter: Werden deren Samen wieder ausgesät, erhält man sehr unterschiedliche Pflanzen, die zwar die Eigenschaften der ursprünglichen Eltern enthalten, allerdings in zufälligen Kombinationen. Sie können eine andere Blütezeit haben, kleinere oder größere Früchte, anders schmecken oder aussehen usw... Wenn ihr also nicht mit Sicherheit sagen könnt, ob eure Lieblingssorte auch samenfest ist, lasst lieber die Finger davon! Am Ende ist man enttäuscht und der Aufwand hat sich nicht gelohnt!
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Die Praxis der Samengewinnung
Bei jedem Saatgut – egal ob gekauft oder selbst vermehrt – ist eine gute Keimfähigkeit essenziell. Dafür ist es wichtig, die Samen an der Mutterpflanze gut ausreifen und nach der Ernte auch ausreichend nachreifen zu lassen. Früchte wie z.B. Paradeiser oder Paprika dürfen schon fast „ein bisschen drüber“ sein, d.h. runzelig oder aufgesprungen und weich.
Trockene Samen wie z.B. Bohnen, Erbsen, oder auch Blumensamen wie Cosmeen oder Ringelblumen müssen bei sonnigem Wetter geerntet werden und sich ganz „raschelig“ und völlig trocken anfühlen. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Samen reif sind und eine hohe Keimfähigkeit und Triebkraft haben!
Als weitere Grundregel gilt: Nehmt immer nur Samen der gesündesten, größten und schönsten Früchte! Auch wenn es gerade diese sind, die ihr am liebsten essen würdet! Die Eigenschaften der Frucht werden immer auf das Saatgut und somit auf die Früchte der folgenden Generationen übertragen.
Sind die Samen geerntet, geht es an die Trocknung. Hierfür eignet sich ein normal temperierter Ort, der nicht der direkten Sonne ausgesetzt ist. Das Saatgut am besten auf einen Teller oder ein Tablett legen und gut verteilen, sodass die Körnchen möglichst einzeln liegen. Je nach Größe der Samen kann der Trocknungsprozess bis zu zwei Wochen dauern. Nachdem die Samen gut durchgetrocknet sind, werden sie in möglichst luftdichte Gefäße gefüllt. Aber Achtung – regelmäßige Kontrollen in den ersten zwei Wochen sind unerlässlich! Sollte sich im Behälter Feuchtigkeit gebildet haben, muss auf jeden Fall noch nachgetrocknet werden, ansonsten bildet sich Schimmel! Das abgefüllte Saatgut wird mäusesicher an einem kühlen und dunklen Ort gelagert.
Tipp: Neben Gemüseart und –sorte immer auch das Jahr, in dem das Saatgut gewonnen wurde, auf dem Behältnis vermerken. So könnt ihr nachvollziehen, wie alt die Samen sind.
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Spezialfall Paradeiser
Paradeiser stellen bei der Samengewinnung eine Ausnahme dar. Die Samen können zwar auch einzeln auf einem Stück Küchenpapier getrocknet werden – es gibt aber noch eine bessere Methode.
Hier eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Früchte aufschneiden und Samen samt Gelee in ein Glas löffeln.
- Doppelt so viel Wasser hinzufügen und das Glas ohne Deckel an einen hellen, warmen Ort stellen. Nun setzt ein Gärungsprozess ein, der die keimhemmende und schleimige Schicht, die jeden einzelnen Samen umgibt, zersetzt.
- Sobald ein Großteil der Samen nach etwa zwei bis drei Tagen zu Boden gesunken ist, alles in ein feinmaschiges Sieb leeren und die Samen unter fließendem Wasser gut waschen.
- Zum Trocknen in einem Papier-Kaffeefilter füllen, aufhängen und einige Tage gut trocknen lassen. Vom Filter können die Samen problemlos abgelöst werden. Den zusammenhängenden Samenbulk kann man gut zu Einzelsamen zerreiben.
- Danach in luftdichte Gläser füllen.
Tipp: Das Glas, in dem die Samen gären, den Kaffeefilter und den Aufbewahrungsbehälter immer gut beschriften.
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Zu guter Letzt: Selbstaussaat – die einfachste Form der Pflanzenvermehrung
Die wohl unaufwändigste Art, zu neuen Pflanzen zu kommen, besteht darin, einzelne Pflanzen einfach am Beet stehen zu lassen, bis sie blühen und Samen ausbilden. Dafür besonders gut geeignet sind manche Wintergemüse-Arten, wie Vogerlsalat und Winterportulak, aber auch Asiasalate und Pflücksalate, die alle während der Wintermonate laufend geerntet werden können. Im Frühling beginnen sie dann zu blühen: Jetzt kann man einfach einige Pflanzen stehen lassen, bis sich Samen bilden und diese von selbst ausfallen. Die Keimung erfolgt dann zum geeigneten Zeitpunkt ganz von selbst – bei Vogerlsalat und Winterportulak im September. So kann man eine „wilde Salat-Ecke“ im Garten sich selbst überlassen und nur zum Ernten vorbeikommen. Achtung: Die von selbst keimenden Schützlinge müsst ihr schon im Keimlingsstadium erkennen. Sie dürfen ja bei der „Beikrautpflege“ nicht ausgezupft werden.
Wir wünschen euch gutes Gelingen für eure eigene Saatgutgewinnung!
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Es blubbert – Fermentieren leicht gemacht!

Über den Autor
DI Wolfgang Palme
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Origineller Fischgenuss: Kabeljaufilet Acapulco in Salsa mit Maisreis
Ihr liebt Abwechslung am Teller? Dann trifft die Tex-Mex-Küche (und die passende Themenwoche von Gourmet Business À la Carte) bestimmt euren Geschmack. Denn sie bietet zahlreiche köstliche Gerichte und besticht vor allem durch die vielfältigen Gewürze, die dafür verwendet werden. Wer sich kulinarisch nicht festlegen will, ist hier genau richtig und wird mit einer Geschmacksexplosion belohnt: Scharf, süß, sauer und aromatisch kommen die Tex-Mex-Speisen daher und sorgen dafür, dass es ab 17. Oktober am Mittagstisch garantiert nicht langweilig wird. Ein Gericht hat es uns dabei besonders angetan: Der Kabeljau Acapulco in pikant-frischer Salsa aus Limetten, Chili und Paprika, serviert mit Maisreis. Wir zeigen euch, wie ihr dieses originelle Fischgericht daheim nachkochen könnt.
Rezept für Kabeljaufilet Acapulco in Salsa mit Maisreis
Zutaten für 4 Portionen
Zutaten für das Kabeljaufilet Acapulco in Salsa:
- 4 Stk. Kabeljaufilet (pro Stk. ca. 150-200g)
- Salz
- 1 Stk. Zitrone
- Öl zum Braten
- ½ TL Oregano
- 2 Bund Petersilie, frisch
- ½ Bund Koriander, frisch
- 2 Stk. Knoblauchzehen
- 1-2 Stk. Zwiebel (je nach Größe)
- 1 Stk. Paprika, rot
- ½ Stk. Chilischote
- 2 Stk. Limette
- 300 ml Wasser
- ½ EL Maizena
- 1 TL Pfeffer, schwarz gemahlen
- ½ TL Paprikapulver
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
- Fisch waschen, salzen und mit Zitronensaft säuern.
- Petersilie, Koriander und Knoblauch fein hacken.
- Zwiebeln schälen und fein würfelig schneiden.
- Paprika entstrunken und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
- Chilischote fein schneiden und die Limette auspressen.
- Etwas Öl in eine Pfanne geben und den Fisch von beiden Seiten bei starker Hitze goldbraun anbraten. Der Fisch soll in der Mitte roh-glasig sein.
- Fisch aus der Pfanne nehmen und im Bratenansatz Zwiebel, Knoblauch und Paprika bei kleiner Hitze glasig anschwitzen. Mit einem Teil des Wassers ablöschen, Gewürze und gehackten Chili dazugeben und kurz köcheln lassen.
- Etwas Wasser mit Maizena abmischen und die Sauce damit binden.
- Gebratenen Fisch wieder in die Pfanne geben, mit etwas Sauce übergießen und bei kleiner Hitze etwa 1 bis 2 Minuten darin fertig garen.
- Vor dem Anrichten Limettensauce über die Sauce geben.
Tipp: Verfeinert das Fischfilet mit einer selbstgemachten Tex-Mex-Gewürzmischung.
Zutaten für den Maisreis:
- 300 g Langkornreis
- 100 g Zuckermais (aus der Dose)
- 500 ml Wasser
- 10 g Salz
- 1 TL Butter
Zubereitung:
- Langkornreis in Salzwasser ca. 20 min kochen.
- Nach dem Kochen den Reis absieben und in einen Topf geben.
- Mit zerlassener Butter und Mais gut abmischen. Eventuell mit etwas Salz abschmecken.
Jetzt nur mehr gemeinsam mit dem Fischfilet in Salsa servieren – und genießen! Wir wünschen euch viel Freude beim Nachkochen.
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Über den Autor
Markus Stacherl
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Feurige Rezeptideen: Gewürzmischungen aus der Tex-Mex-Küche
Bunt, köstlich und voller Lebensfreude – so schmeckt die Tex-Mex-Küche. Egal ob Burrito, Chili oder Nachos: Die vielseitigen Gerichte machen einfach immer gute Laune und bringen ordentlich Feuer auf den Teller. Das perfekte Essen also, um bei kürzeren Tagen und sinkenden Temperaturen die Lebensgeister zu wecken.
Ab zum Gewürzregal: 3 einfache Gewürzmischungen zum Nachmachen
Ihren einzigartigen Geschmack erhalten die Speisen durch die vielen typischen Gewürze, die beim Kochen zum Einsatz kommen. Fertige Gewürzmischungen dafür gibt es viele – am besten schmeckt es aber natürlich, wenn ihr sie selbst zubereitet. Einfach und schnell gemacht, halten sie luftdicht gelagert sehr lange und bieten sich super als Geschenk für Feinschmecker*innen an. Wir zeigen euch unsere 3 liebsten Rezepte.
Übrigens: Bei Gourmet Business À la Carte geht’s ab 17. Oktober ebenfalls bunt zu. Wenn ihr euch auch am Arbeitsplatz nach Geschmacksexplosionen seht, kommt ihr bei den abwechslungsreichen Speisen der Tex-Mex-Themenwoche voll auf eure Kosten.
Der Allrounder: Tortilla-Gewürzmischung
In der Tex-Mex-Küche spielen (Weizen-)Tortillas eine wichtige Rolle. Sie landen gerollt, gefaltet, mit Salsa oder überbacken mit Käse auf dem Teller und werden dann unter anderem Tacos, Quesadillas oder Chimichangas genannt – bei Gourmet Business könnt ihr sie als gratinierte Gemüse-Burritos genießen. Egal, wie ihr eure Tortillas am liebsten esst: Diese Allrounder-Gewürzmischung passt immer dazu.
Zutaten:
- 4 EL Chilischoten, gemahlen
- 1 EL Pfeffer, frisch gemahlen
- 1 EL Salz (alternativ Rauchsalz)
- 1 EL Zwiebeln, getrocknet
- 1 EL Knoblauchpulver
- 1 EL Paprikapulver (edelsüß oder geräuchert)
- 2 EL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 TL Oregano, getrocknet
- 1 TL Majoran, getrocknet
Tipp: Am Nachoteller macht diese Gewürzmischung ebenfalls garantiert eine gute Figur.
Origineller Mix: Fruchtig-scharfes Fischgewürz
Habt ihr Fisch schon einmal so gewürzt? Wenn nicht, wird es höchste Zeit, diese Tex-Mex-Gewürzmischung auszuprobieren.
Zutaten:
- 2 EL Salz
- 1 EL Pfeffer, frisch gemahlen
- 1 TL Chiliflocken
- 1 TL Paprikapulver, geräuchert
- 1 TL Knoblauchpulver
- 1 TL Zitronenschale, getrocknet & gerieben
- 1 TL Koriander, gemahlen
- 1 TL Piment, gemahlen
- 1 TL Petersilie, getrocknet
Tipp: Das Fischgewürz passt natürlich auch super zu Meeresfrüchten.
Doppelt gut: Chili-Gewürzmischung
Manche mögen es „con“, manche lieber „sin“ – gut, dass diese Chili-Gewürzmischung sowohl zur originalen als auch zur Veggie-Variante passt.
Zutaten:
- 2 EL Salz
- 6 TL Paprikapulver (am besten eine Mischung aus edelsüß und geräuchert)
- 3 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 2 EL Chilischoten, gemahlen
- 1 EL schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
- 1 TL Zimt, gemahlen
- 1 TL Nelken, gemahlen
- 1 TL Piment, gemahlen
- 1 TL Kakaopulver, ungesüßt
- 1 TL Zucker (braun oder weiß)
- 1 EL Oregano, getrocknet
Tipp: Für ein fruchtiges Chili könnt ihr der Gewürzmischung auch noch getrocknete Orangenschalen beimengen.
Zubereitung für alle Gewürzmischungen:
Alle Zutaten vermischen und luftdicht verschließen.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachmachen!
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Über den Autor
Markus Stacherl
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Darfs heute mal was Vegetarisches sein?
Wir verraten euch das Rezept für das Linsensugo von Gourmet Kids
Wir verraten euch das Rezept für das Linsensugo von Gourmet Kids
Wenn im Herbst viele Obst- und Gemüsesorten reif werden und Farbe und Geschmack auf die Teller bringen, heißt es für unsere Kolleg:innen von Gourmet Kids immer: „Lasst uns was Neues ausprobieren!“ Und dann werden die Köpfe zusammengesteckt und überlegt und diskutiert und überlegt und diskutiert…Denn bei uns wird im Team gearbeitet – gemeinsam schafft man einfach mehr!
Mit Teamwork zum Rezept
Und genau so ein Team-Rezept ist das g’schmackige Linsensugo, das Teil der Gourmet Kids Herbstaktion wurde – eine wunderbare Alternative zur klassischen Sauce Bolognese. Die Idee kam von unserer Marketingmitarbeiterin Bettina: „Ich mache daheim oft ein Linsensugo, das schmeckt auch dem Junior. Wär das nichts für den Herbst?“ Und Irene, unsere Produktmanagerin, fragte bei unseren Entwicklungsköchen und -köchinnen nach einem Rezept. Tobias, einer unserer Entwicklungsköche, erinnerte sich an ein Rezept seiner Mutter. Kurzer Anruf bei Mama – Rezept her – nachgekocht – im Team verkostet – etwas mehr Gewürze rein, ein bisschen Salz raus (wir kochen ja für junge Gäste) und voilà: Fertig war der neue, klimafreundliche „Star“!
Klimafreundlich essen mit köstlichen Veggie-Speisen
Nachhaltigkeit ist uns ein großes Anliegen: Deshalb wird bei Gourmet Kids möglichst klimafreundlich gekocht. Im Fokus stehen dabei saisonale und regionale Zutaten, womit unnötige Transportwege eingespart werden können. Die vielen vegetarischen Speisen im Angebot schmecken nicht nur gut, sondern haben einen kleinen CO2-Fußabdruck. Eine köstliche Win-Win-Situation!
Bei uns schmeckt’s wie daheim
…oder daheim wie bei uns! Darum verraten wir euch das Rezept für das originelle Linsensugo. Denn wenn eure Kids im Kindergarten oder in der Schule davon genauso begeistert sind wie wir, seid ihr fürs Nachkochen daheim schon gerüstet!
Rezept für das Linsensugo von Gourmet Kids
Das braucht ihr dazu:
- ½ Suppengrün
- 1 Esslöffel Hartkäse, gerieben
- 1 Knoblauchzehe
- 1 kleine Zwiebel
- Etwas Öl
- 250 g Linsen gekocht (gelb, rot, grün – nach Geschmack)
- Etwas Oregano
- 1/3 Becher Schlagobers
- ½ Dose geschälte, gewürfelte Tomaten
- 1 Esslöffel Tomatenmark
- Salz und Pfeffer
So wird’s gemacht:
- Wascht das Suppengrün und schneidet alles in kleine Würfel. Ihr könnt das Gemüse auch mit einer Reibe raffeln.
- Schält und schneidet Zwiebel und Knoblauch klein.
- Erhitzt das Öl in einem Topf und schwitzt Zwiebel und Knoblauch kurz an. Gebt das geschnittene Gemüse dazu, bratet es unter ständigem Rühren 2 bis 3 Minuten an.
- Mischt die Linsen, die Dosentomaten, das Tomatenmark und Schlagobers unter und würzt mit Oregano, Salz und Pfeffer.
- Lasst das Sugo ca. 20 Minuten leicht köcheln.
Unser Linsensugo perfekt zu allen Pasta-Varianten. Viel Spaß beim Nachkochen!
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Endlich wieder Kürbiszeit. Ob im Garten, am Feld oder direkt im Kochtopf. In allen Varianten präsentiert sich das feine Herbstgemüse – oder doch Obst? Da ist man sich in der botanischen Welt eher uneinig und findet doch einen Kompromiss: Fruchtgemüse!
Wie kaum ein anderes „Fruchtgemüse“ steht der Kürbis für den Beginn der goldenen Jahreszeit und gilt als saisonaler Klassiker. Wie schön, wenn das, was gerade auf den Feldern wächst, auch direkt auf unseren Tellern landet. So entstehen kürzere Transportwege, wodurch Energie und Treibhausgasemissionen eingespart werden. Gleichzeitig werden dadurch die heimische Landwirtschaft und die damit verbundenen Strukturen sowie Arbeitsplätze unterstützt. Klingt genial, oder?
Es lohnt sich, noch genauer hinzuschauen
Im Grunde ja, denn heimische, saisonale Lebensmittel sind oftmals ressourcenschonender und daher ein Teil einer klimafreundlichen Ernährung. Für viele von uns ist Regionalität das oberste Gebot, wenn es um unseren Einkauf geht. Die Herkunft Österreich alleine ist aber als Beitrag zur klimafreundlichen Ernährung zu kurz gegriffen. Denn beim Einkauf ist es in erster Linie wichtig, zu schauen, welches Lebensmittel später auf dem Teller landet und nicht nur zwingend, welchen Weg es hinter sich hat. Wer das Klima schonen will, sollte vor allem mehr zu Lebensmitteln von der Pflanze und weniger vom Tier greifen. Denn der Transport trägt nur wenig zu den ernährungsbedingten Treibhausgasen bei. Bei den meisten Lebensmitteln macht er weniger als 10% aus. Ganz besonders bei den Lebensmitteln, die extrem viele klimaschädlichen Treibhausgase mit sich bringen, wie tierische Produkte, ist der verhältnismäßige Anteil noch viel geringer: Bei Rindfleisch liegt er im Durchschnitt bei 0,5%. Unser Fleischkonsum ist fast für die Hälfte aller ernährungsbedingten Treibhausgase verantwortlich – die Emissionen des Transports haben hier im Verhältnis eine geringe Auswirkung. Das heißt, regional oder nicht – unsere fleischlastige Ernährung heizt der Klimakrise besonders ein.
Mehr von der Pflanze, weniger vom Tier
Den großen Unterschied macht das Lebensmittel selbst! Das zeigen auch aktuelle Studien: Würden wir uns nach den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden richten, würden wir im Vergleich zur aktuellen Durchschnittsernährung bereits 28% der ernährungsbedingten Treibhausgase einsparen. Mit einer vegetarischen Ernährung lässt sich knapp die Hälfte einsparen und mit einer veganen Ernährung sogar 70% der ernährungsbedingten Treibhausgase reduzieren.
© WWF Österreich
Somit ist ein bunter Teller voll Obst und Gemüse wie Kürbis, Karotten, Karfiol in Kombination mit fein gewürzten Hülsenfrüchten wie Kichererbsen nicht nur gesund für uns Menschen, sondern auch für den Planeten.
Regionale Ökosysteme gemeinsam schützen
Und trotzdem lässt sich der Regionalität auch viel abgewinnen. Wie beispielsweise in der gemeinsamen Kürbis-Themenwoche von Gourmet Business und WWF Österreich, die vor allem auf vegetarische Rezepte und regionale Zutaten setzt. Damit heimische Alpenflüsse und tosende Gebirgsbäche in den Ötztaler Alpen auch weiterhin geschützt werden, unterstützt Gourmet Business den WWF Österreich mit 15 Cent pro Speise. Die gesamte Region der Ötztaler Alpen kann als wahre „Öko-Schatzkammer“ bezeichnet werden. Die beeindruckende Gebirgs- und Gletscherwelt, mit einem Mosaik verschiedenster Naturschutzgebiete, bietet typischen alpinen Tierarten wie dem Steinadler oder dem Murmeltier wichtige Rückzugsräume und Brutareale. Da ist regional dann doch wieder sehr genial!
© Sebastian Frölich
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Über die Autorin
DI Hannah-Heidi Schindler
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Für ein schwungvolles Leben ist regelmäßige körperliche Aktivität ebenso wichtig wie eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung. Die Vorteile eines bewegten Alltags liegen dabei auf der Hand: Denn Aktivität stählt nicht nur unsere Muskeln, sondern wirkt sich auch positiv auf Stresslevel, Schlafqualität, mentale Leistungsfähigkeit und unser Sozialleben aus.
Mindestens 150 Minuten pro Woche
Laut Expertenempfehlung sollten gesunde Erwachsene ab dem 65. Lebensjahr wöchentlich mindestens 2,5 Stunden Bewegung mittlerer Intensität ausüben. Das entspricht einem Anstrengungsniveau, bei dem man zwar noch Gespräche führen, aber nicht mehr singen kann.
Wer gut im Training steht und fit ist, kann mit Bewegung höherer Intensität (also Aktivitäten, bei denen nur noch kurze Wortwechsel möglich sind) die Dauer auf mindestens 75 Minuten pro Woche reduzieren. Dabei sollten die einzelnen Bewegungsportionen allerdings nicht zu klein ausfallen: Denn für eine positive Wirkung sind Einheiten von mindestens zehn Minuten vorteilhaft.
Fällt der Bewegungshunger größer aus oder soll ein stärkerer Effekt erzielt werden, können auch ältere Menschen das wöchentliche Pensum auf 300 Minuten Aktivität mittlerer bzw. 150 Minuten Aktivität höherer Intensität ausweiten – oder beide Formen bedarfsgerecht kombinieren.
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
Ist ein umfangreiches Bewegungsprogramm nicht möglich, kann die körperliche Fitness auch in kleinen Schritten gesteigert werden: Denn selbst der Übergang von Inaktivität zu kürzeren Mobilitätsphasen ist ein Erfolg.
Bestehen körperliche Beeinträchtigungen, müssen Bewegungsart und -ausmaß aber jedenfalls mit einem Arzt geklärt werden.
Ausdauer trifft Kraft
Wer seinen Körper gezielt stärken möchte, sollte Ausdauertraining (etwa in Form von Walken, Schwimmen, Radfahren oder Wandern) mit Kräftigungsübungen für alle großen Muskelgruppen kombinieren. Das steigert nicht nur die Fitness, sondern wirkt auch positiv auf Knochen und Balance. Eigengewichtsübungen eignen sich dazu ebenso wie Training mit Hilfsmitteln wie Gymnastikball, Elastikbändern oder Hanteln.
Sich um seine Muskelkraft zu kümmern, wird mit fortschreitendem Alter auch zunehmend wichtiger: Schließlich verlieren unsere Muskeln schon ab dem 30. Lebensjahr jährlich rund 10 % ihrer Masse, wenn wir nicht gegensteuern.
Einfach zur täglichen Dosis
Unsere Fitness können wir aber auch im Alltag einfach und effektiv verbessern. Indem wir kürzere Wegstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen, konsequent Treppen steigen, uns im Garten betätigen oder eine Haltestelle früher aus dem Bus aussteigen, füllen wir einen Teil unseres Bewegungspensums beinahe unbemerkt.
Wenn wir vor oder nach dem gemeinsamen Nachmittagskaffee einen Spaziergang einplanen, können wir die tägliche Bewegungsportion aber auch in Gesellschaft einnehmen. Die gute Nachricht: Schon 30 Minuten Aktivität im Spaziertempo können das Wohlbefinden deutlich steigern. Wenn das nicht Ansporn gibt, jede Gelegenheit für Bewegung an der frischen Luft zu nutzen!
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Quellen:
https://www.gesundheit.gv.at/leben/altern/ernaehrung-im-alter/bewegung-senioren
https://www.gesundheit.gv.at/leben/bewegung/gesund-durch-sport/bewegungsempfehlungen-senioren
Plakat und Folder Bewegungsempfehlungen – Erwachsene ab 65 Jahre
http://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/gesundheitsthemen/bewegung-im-alter/
Neun Gründe, warum ein Spaziergang für Sie wichtig ist (zentrum-der-gesundheit.de)

Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Unser Bio-Kürbis aus Österreich
Biobauer Gerhard Michaeler - ein Lieferantenporträt
Biobauer Gerhard Michaeler - ein Lieferantenporträt
Er ist im Herbst „Stammgast“ in der Gourmet-Küche, der feine Butternusskürbis. Biologisch aufgewachsen in Österreich, unter anderem im Marchfeld. Sein zartes Fruchtfleisch passt perfekt für unsere saisonalen Bio-Kürbisgerichte – egal ob Cremesuppe oder Kürbisgemüse. Um zu sehen, wie unser Lieblingskürbis aufwächst und um mehr über biologischen Gemüseanbau zu erfahren, machen wir uns auf den gar nicht so weiten Weg raus aufs Land. In Niederösterreich, im östlichen Marchfeld, treffen wir beim Kürbisfeld in Marchegg den Bio-Bauern Gerhard Michaeler.
Bio aus Leidenschaft und Überzeugung
„Dieses Feld wird schon lange biologisch bearbeitet“, erzählt uns Gerhard Michaeler. Denn bereits vor mehr als 20 Jahren hat er als Jungbauer den elterlichen Betrieb auf 100 % Bio umgestellt. Und sich seither viel damit beschäftigt, welches Gemüse und welche Sorten am besten zum Klima und zum Boden in Marchegg passen. Die Bio-Butternusskürbis-Sorten Diana und Barbara gedeihen hier perfekt, wenn es bei der Aussaat feucht und danach sonnig genug ist. Und natürlich, weil Biobauer Michaeler den Ackerboden fruchtbar hält.
Auf den Boden kommt es an
Biolandwirtschaft verzichtet auf leicht lösliche, mineralische Dünger und auf Pflanzenschutz mit chemisch-synthetischen Pestiziden. „Der Boden bleibt gesund, weil wir auf natürliche Kreisläufe setzen“, so der Bioexperte. „Besonders wichtig ist es, auf den Feldern jedes Jahr andere Gemüse- und Getreidesorten zu setzen. Wo heuer unser Kürbis gedeiht, sind im Vorjahr Rote Rüben gewachsen, im nächsten Jahr wird es Getreide sein.“ Eine abwechslungsreiche Fruchtfolge ist der Fachbegriff dafür. Dadurch kann sich der Boden selbst regulieren, er bleibt kräftig, nährstoffreich und gesund.
Unser Biobauer wird dabei vom Landbau-Experten Manfred Hansi von der Erzeugerorganisation ETG unterstützt. Das biologische Saatgut kauft die Genossenschaft gemeinsam direkt beim Züchter ein.
Händisch geerntet
Je nach Witterung und Sorte fällt die Kürbisernte auf September, Oktober oder November. Der reife Biokürbis wird händisch geerntet und dann ganz rasch verarbeitet. Biobauer Michaeler und seiner Familie ist es ein großes Anliegen, Kinder und Erwachsene von natürlichen Lebensmitteln zu begeistern. Deshalb öffnet der Biobetrieb gerne seine Türen für BesucherInnen und Workshops. Mehr dazu auf www.biogemuese-marchfeld.com
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Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
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Farbenfrohes Herbstgericht: Rezept für marokkanische Kichererbsenpfanne mit Kürbis
Gehört ihr zu den Sonnenanbeter*innen und Hitzefans? Dann vergehen die Sommermonate für euch wahrscheinlich auch viel zu schnell. Gerade noch habt ihr euch im Schwimmbad ein Eis gegönnt oder euer liebstes Sommerobst verarbeitet, schon klopft im nächsten Moment der Herbst an die Tür. Doch vor allem kulinarisch gesehen ist das kein Grund zum Traurigsein! Denn er wartet mit vielen farbenfrohen Köstlichkeiten auf, über die ihr euch mindestens genauso freuen könnt.
Der Herbstbote vom Marchfeld
Ein alter Bekannter, der natürlich auch heuer wieder nicht am Speiseplan fehlen darf, ist der Kürbis. In unseren Kochtöpfen landet er erntefrisch und voller Vitamine – direkt vom Marchfeld. Bei Gourmet Business À la Carte spielt der vielseitige Alleskönner ab 26. September die Hauptrolle am Mittagstisch, etwa als cremige Bio-Kürbiscremesuppe oder als schmackhaftes Bio-Kürbisgemüse mit Erdäpfelschmarren. Und auch in der marokkanischen Kichererbsenpfanne macht er eine außerordentlich gute Figur: Exotisch gewürzt und verfeinert mit Zitronensaft und Rosinen wird er zum ausgefallenen Genuss, den ihr unbedingt probieren sollet. Wir verraten euch das Rezept dafür.
Farbenfroher Herbsteintopf – Rezept für marokkanische Kichererbsenpfanne mit Kürbis
Nicht nur in den Wäldern geht’s bunt zu: Dieser kräftige Eintopf bringt ordentlich Farbe auf euren Teller. Er ist voll mit zartem Gemüse und proteinreichen Hülsenfrüchten und macht es euch nicht nur einfach, gesund und vital in den Herbst zu starten, sondern auch klimafreundlich zu genießen. Und so geht’s:
Zutaten für 4 Portionen:
- 1 EL natives Olivenöl
- 3 kleine Schalotten, fein gehackt
- 150 g Selleriewurzel, fein gehackt
- 1 EL frischer Ingwer, fein gehackt
- 50 g rote Linsen
- 1 TL Koriander, gemahlen
- 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- ½ TL Paprikapulver
- 1 Prise Cayennepfeffer
- 3 TL Zitronensaft
- 1 großes Stk. Knoblauchzehe, zerdrückt
- 800 g Hokkaidokürbis, entkernt und in Stücke geschnitten (ca. 1cm)
- 300 g Karfiolröschen
- 500 ml Gemüsebrühe
- 1 TL Salz
- Pfeffer
- 400 g Dosen-Kichererbsen, abgetropft (alternativ getrocknete Kichererbsen, diese müssen jedoch 5 bis 6 Stunden in kaltem Wasser eingeweicht und dann gekocht werden)
- 100 g Rosinen
- 100 g Blattspinat, frisch
Zubereitung:
- Das Öl in einem großen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Schalotten, Selleriewurzel und Ingwer dazu geben und ca. 5 Minuten vorsichtig anbraten.
- Die Linsen und Koriander, Kreuzkümmel, Paprikapulver, Cayennepfeffer sowie Zitronensaft in den Topf geben und 2 Minuten unter Rühren mitkochen.
- Knoblauch, Kürbis, Karfiolröschen und die Brühe dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Ganze teilweise zugedeckt ungefähr 25 Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren.
- Die Kichererbsen und Rosinen dazugeben und weiterkochen lassen, bis der Kürbis und die Karfiolröschen weich sind (ca. 5 Minuten). Wenn nötig, etwas Wasser dazugeben.
- Die Stängel der Spinatblätter abschneiden und grob hacken. Zum restlichen Gemüse geben und eine Minute kochen, bis sie welk sind. Abschmecken und gegebenenfalls noch einmal mit Salz und Pfeffer nachwürzen.
- In Schalen oder Suppentellern servieren. Wer mag, garniert den Eintopf mit frischem Koriander.
Tipp: Verfeinert die marokkanische Kichererbsenpfanne mit gerösteten Kürbiskernen.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachkochen und einen schönen (kulinarischen) Herbstbeginn!
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Über den Autor
Markus Stacherl
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Schultüte für Mama und Papa
Wie der Schulstart entspannt über die Bühne geht
Wie der Schulstart entspannt über die Bühne geht
Der September ist für Familien oft eine hektische Zeit. Denn nach den großen Ferien beginnt wieder die Schule. Für viele Kinder ist es der allerste Schultag, andere steigen in die nächste Schulstufe auf oder wechseln in eine neue Schule. Die Aufregung ist jedenfalls riesengroß und auch die Eltern fiebern ordentlich mit.
Eine Schultüte, die hilft
Eine Schultüte macht Freude: Sie verringert die Nervosität der Kinder und unterstützt mit ihrem Inhalt bei den ersten Herausforderungen. Einfach ein fabelhafter Begleiter! Doch wo bleibt die Schultüte für Eltern? Voilá, hier ist sie! Die erste Schultüte für Eltern, kreativ befüllt:
- Kalender statt Freundschaftsbuch
Erste Mission: Den Überblick behalten! Alle Pflichttermine, Schulausflüge sowie Elternabende im Kalender notieren. So habt ihr die Planung für die ganze Familie im Blick.
- Stundenplan statt Ratespiel
Abends wird die Schultasche für den nächsten Tag gepackt. Damit die richtigen Unterlagen in der Schultasche landen, muss ein übersichtlicher Stundenplan her. Da kommt unser Gourmelino ins Spiel: Für „eine Woche ganz nach deinem Geschmack“ einfach auf den Link klicken, den Stundenplan downloaden, zuhause aufhängen und die Schultasche packt sich fast von allein.
Link zum Downloaden: Der Gourmelino Stundenplan
- Gesunde Jausenbox statt Süßigkeiten
Die meisten Eltern achten bewusst darauf, was ihre Kinder essen. Doch in stressigen Arbeitswochen fehlt oft die Zeit für die Zubereitung einer gesunden Jause. Damit die Jausenbox sinnvoll bestückt wird, gibt’s hier schnelle und schmackhafte Rezepte von Gourmet Kids. Und wenn die Kids mithelfen, schmeckt die Jause gleich doppelt so gut.
Hier die Jausen-Rezepte ruckzuck zum Downloaden:
Die Jausenbroschüre
Der Held der Jause bist Du
Gesunde Snacks für Schultaschen und -tüten
Dinkelstangen von Jasmin
- Anti-Stressball statt Lineal
Auch Eltern dürfen nervös sein. Jedoch sollte man darauf achten, die Emotionen nicht auf das Kind zu übertragen. Sie sind ohnehin aufgeregt genug. Ein Anti-Stressball hilft, etwas gelassener an die Sachen heranzugehen. Einen Versuch ist es wert.
- Nützliche Infos & Kontaktlisten statt Stifte und Co.
Informationen über die Schule, deren Abläufe und Regeln sind ein wichtiger Input für Eltern. Sollte privat oder beruflich etwas anstehen, ist es immer ratsam, über die Kontaktdaten der Ansprechpersonen zu verfügen. Meist befinden sich nützliche Infos auf der Website oder im Sekretariat der Schule. Einfach mal vorab alles abklären, dann klappt’s bestimmt.
- Taschentücher statt Glücksbringer
Der erste Schultag ist ein besonderer Tag im Leben eines jeden Kindes und Elternteils. Er bringt eine Vielzahl an Emotionen hoch. Mit einer Packung Taschentücher werden kleine Freudentränen im Nu weggezaubert.
- Powernap statt Kuscheltier
So wie Kinder neben Hausaufgaben und Lernen genügend Freizeit brauchen, sollten auch Eltern ausreichend Erholungszeit einplanen. Das klapp ganz gut, wenn die Kinder bei Freunden sind, den Musikunterricht besuchen oder Sporttraining haben. 10 Minuten Powernapping kann bereits für Tiefenentspannung sorgen. Herrlich!
Mit der Elternschultüte als Begleiter fällt ein entspannter Schulstart leichter. Wir von Gourmet wünschen allen Kindern, Müttern und Vätern einen erfolgreichen Start ins neue Schuljahr 2022/2023.
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Entdeckungsreise für die Sinne: Sensorikspiele für Klein und Groß
Wenn wir essen, sind alle unsere Sinne gefragt. Denn wir bewerten nicht nur wie etwas schmeckt, auch wie Essen aussieht, riecht, sich anfühlt und klingt – denkt doch mal daran, wie es knackt, wenn ihr in einen Apfel beißt – spielt eine große Rolle bei der Nahrungsaufnahme.
Diese Sinneswahrnehmungen zu trainieren und somit auch das Bewusstsein für gesunde Lebensmittel zu fördern, ist bereits ab der Kindheit wichtig. Wie das am besten klappt? Indem ihr eure Kinder auf „sinnvolle“ Entdeckungsreise schickt! Spielerisch könnt ihr ihnen verschiedene Geschmacksrichtungen, Gerüche oder Geräusche näherbringen, gemeinsam Neues entdecken und dabei vielleicht sogar eure eigenen Sinne (nach-)schärfen. Wir haben ein paar Ideen für spannende Sensorikspiele für euch. Bei der Wahl der „Proben“ sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Also immer der neugierigen Nase nach und ab zum Kühl- oder Vorratsschrank. Los geht’s!
Der Geruchssinn – Spielideen für Naseweise
Wusstet ihr, dass wir das meiste gar nicht schmecken, sondern riechen? Denn zwischen Mund und Nase gibt es eine Verbindung. Der Geruchssinn kommt aber nicht nur beim Genuss von Lebensmitteln zum Einsatz: Er hilft uns auch zu erkennen, ob ein Lebensmittel noch essbar oder vielleicht schon verdorben ist.
Für unsere Spielideen braucht ihr folgende Dinge:
- Kleiner Löffel
- Vanillezucker
- Aufkleber
- Stifte
- Kleine Becher oder Schüsseln
- Taschentücher oder Küchenrolle
- Gummibänder
- Schere oder Nadel (zum Stechen der Löcher)
- Gewürze nach Wahl (z.B. Pfeffer, Oregano, Gewürznelken, Zimt, Kümmel)
- Blatt Papier zum Ausfüllen der Gerüche
Experiment mit Vanillezucker:
- Gebt etwas Vanillezucker auf den Verkostungslöffel.
- Nase gut zuhalten und Vanillezucker in den Mund geben. Na, schmeckt ihr etwas?
- Bevor ihr den Vanillezucker runterschluckt, lasst die Nase wieder los und atmet ein paar Mal ein und aus. Nun strömt der Geruch der Vanille in die Nase und ihr könnt ihn erkennen.
Gewürze raten für Duftdetektive:
- Gebt die einzelnen Gewürzsorten in je ein Gefäß und legt über jedes ein Taschentuch oder ein Stück Küchenrolle.
- Fixiert das Taschentuch oder die Küchenrolle mit einem Gummiband und stecht kleine Löcher hinein.
- Beschriftet jedes Gefäß mit einem Aufkleber mit einer Nummer.
- Auf ein Blatt Papier schreibt ihr alle verwendeten Gewürze.
- Nun beginnt das große Gerüche raten: Welches Gewürz gehört zu welcher Probennummer?
Das Spiel könnt ihr natürlich mit vielen anderen Lebensmitteln (z.B. Käse, Kaffee, Kräuter) wiederholen und auch den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Gewinnt beim nächsten Mal etwa die schnellste Nase?
Der Geschmackssinn: Welche Grundgeschmacksrichtung erkennt ihr?
Wie sagt man so schön: Probieren geht über Studieren. Nutzt den Entdeckerdrang und die Neugierde eurer Kids und lasst sie spielerisch verschiedene Geschmäcker ausprobieren. So lernen sie neue Lebensmittel kennen oder kosten eventuell auch Dinge, die sie sonst verschmäht hätten.
Für das Geschmacksspiel benötigt ihr:
- 1 Teelöffel
- 1‐2 Stk. Popcorn
- Weintrauben (oder z.B. ein Stk. Birne)
- 1 Stk. Essiggurkerl
- 1 Stk. Schokolade (Kakaoanteil 80-90%)
Und so läuft es ab:
- Alle kosten zuerst das Popcorn, dann die Weintraube, das Essiggurkerl und zum Schluss die Schokolade.
- Jede*r versucht nun, auf dem Arbeitsblatt die Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und bitter zuzuordnen. Dann wird gemeinsam aufgelöst.
Was auch viele Erwachsene nicht wissen: Es gibt noch einen 5. Grundgeschmack: umami. Das Wort ist japanisch und bedeutet „wohlschmeckend“. Gemeint ist damit der würzige Geschmack von z.B. Fleisch, Parmesan, Sardellen, Oliven oder Sojasauce. Wenn ihr auch umami ins Spiel integrieren wollt, lasst euren Kindern ein Stück Weißbrot mit etwas Sojasauce oder ein Stück Parmesan kosten.
Das Spiel zum Ausdrucken haben wir hier für euch:
Ihr wollt auch hier den Schwierigkeitsgrad des Spiels erhöhen? Probiert es mit gleich aussehenden, durchsichtigen Flüssigkeiten, die verschiedene Geschmacksrichtungen haben – dann ist das Erkennen des Geschmacks schwerer.
Oder wie wäre ein Versuch mit geschlossenen oder verbundenen Augen? Hier ist auch der Tastsinn der Zunge gefragt, damit ihr die Konsistenz und die Form des Essen beurteilt könnt. Besonders motivierte Tester*innen halten sich – wie beim Geruchsspiel – zu Beginn zusätzlich die Nase zu!
Haben wir euch Lust gemacht, gemeinsam mit euren Kindern eure Sinne auf die Probe zu stellen? Viel Spaß beim Ausprobieren, Verkosten und Raten!
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Vitamin-Booster: Diese Gemüsesorten solltet ihr mit Öl verfeinern
Bestimmt habt ihr schon von ihnen gehört: den fettlöslichen Vitaminen. In welchen Nahrungsmitteln sie stecken und wie sie am besten aufgenommen werden, verraten wir euch in diesem Beitrag.
Diese Vitamine lieben Fett
In verschiedenen Nahrungsmitteln befinden sich die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K. Wie ihr Name schon sagt, benötigen sie Fett, um optimal von den Körperzellen aufgenommen zu werden. Und diese Vitamine sind für unseren Organismus ziemlich wichtig:
- Vitamin A benötigen wir etwa fürs Zellwachstum und Sehen. Enthalten ist es vor allem in tierischen Produkten wie Leber, Ei und Fisch. Als Beta-Carotin (Vorstufe des Vitamin A) ist es aber auch in Karotten, Kürbissen, gelbem Paprika und grünem Blattgemüse (z.B. Grünkohl, Brokkoli, Spinat) zu finden.
- Vitamin E fungiert als wichtiger Radikalfänger. Zu finden ist es vor allem in Weizenkeim-, Sonnenblumen-, Maiskeim-, Distel-, aber auch Rapsöl.
- Vitamin K trägt zur Wundheilung bei und befindet sich unter anderem in Grünkohl, Brokkoli oder Spinat.
- Vitamin D, das eine wichtige Rolle für Knochenstoffwechsel und Immunabwehr spielt, nehmen wir nur in geringem Umfang über Nahrungsmittel auf. Es wird bei genügend Sonnenlicht über die Haut gebildet. Deshalb solltet ihr euch auch regelmäßig an der frischen Luft bewegen.
Gemüse mit fettlöslichen Vitaminen: Je kleiner, desto besser!
Viele der fettlöslichen Vitamine stecken also schon von Natur aus in Fisch, Eiern, Leber oder Öl – und werden so bereits optimal aufgenommen. Konzentrieren wir uns daher auf die genannten Gemüsesorten, die das erforderliche Fett nicht ohnehin mitgeliefert bekommen: Wenn ihr etwa die in Karotten, Kürbissen, Kohlarten und Spinat enthaltenen Vitamine richtig aufnehmen wollt, solltet ihr das Gemüses zerkleinern. Denn es gilt: Je kleiner geschnippelt, desto eher können eure Zellen die Vitamine aufnehmen. Daher solltet ihr auch nicht vergessen, ausreichend zu kauen!
Auch das richtige Timing spielt eine Rolle
Genießt ihr das Gemüse als Beilage, etwa in Form eines Brokkoli-Rahmgemüses, ist in den meisten Fällen ohnehin ausreichend Fett vorhanden. Im Salat empfehlen wir ein selbstgemachtes Dressing aus kaltgepresstem Olivenöl (3 g Öl reichen hier völlig), um die fettlöslichen Vitamine für den Körper verfügbar zu machen.
Am besten esst ihr das Fett gleichzeitig – aber auch 30 Minuten vor oder nach Genuss einer Gemüsesorte mit fettlöslichen Vitaminen kann es noch für den gewünschten Effekt sorgen.
Gesunde Mischung: Rezept für Gemüse-Eiaufstrich
Für einen Rohkostteller, z.B. als gesundes Essen im Büro, bietet sich eine Mischung aus Karotten-Kohlrabi und fettreichen Nüssen an. Dazu z.B. ein Glas Buttermilch, und ihr seid mit diesem Vitamin-Boost perfekt gegen das Nachmittagstief gewappnet.
Aber auch ein Gemüse-Eiaufstrich auf Frischkäsebasis ist eine ideale Kreation für Vitaminhungrige. Wir zeigen euch das schnelle Rezept dafür:
Zutaten für 4 Portionen:
- 1 hart gekochtes Ei
- 1 Paprikaschote
- 1 Karotte
- ½ kleine Zwiebel
- 2 Stk. getrocknete Tomaten
- 1 EL Tomatenmark
- 200 g Bio-Frischkäse, natur
- 100 g Creme fraiche
- Pfeffer, frisch gemahlen
- Salz
- 1 Prise Paprikapulver
- Optional: Petersilie oder Schnittlauch, fein gehackt
Und so einfach geht’s:
- Das Ei ca. 10 Minuten hart kochen. Kurz abschrecken, schälen und klein schneiden.
- Das Gemüse ebenfalls klein schneiden.
- Mit den restlichen Zutaten vermischen und gut würzen.
Tipp: Besonders gut schmeckt der Aufstrich auch zu gekochten Erdäpfeln.
Den Aufstrich solltet ihr möglichst frisch genießen. Im Kühlschrank hält er außerdem zwei bis drei Tage.
Darf’s auch mal ohne Fett sein? Natürlich. Denn auch wenn ihr einmal auf Fett verzichtet, bieten Karotte & Co. noch eine Vielzahl anderer wertvoller Inhaltsstoffe, die dem Körper nützlich sind. Beispielsweise Ballaststoffe. Also entscheidet bewusst und genießt eure Mahlzeiten – das ist doch das Wichtigste!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Leichte Kost für die Hundstage
Sommer plus Sonne gleich Sorglosigkeit? Damit diese Rechnung aufgeht, sollten vor allem ältere Menschen auf umsichtiges Verhalten setzen: Denn die heißesten Tage des Jahres sind eine Herausforderung für Kreislauf und Körper. Wie Ernährung dazu beitragen kann, selbst bei Höchsttemperaturen einen kühlen Kopf zu bewahren, verraten wir euch in diesem Beitrag.
Warum Hundstage?
Als Hundstage bezeichnet der Volksmund den Zeitraum zwischen 23. Juli und 23. August – also den hitzigen Höhepunkt des Sommers, zu dem das Sternbild des Großen Hundes vollständig am Nachthimmel zu sehen ist.
Hundeelend müsst ihr euch trotz ihrer herausfordernden Temperaturen nicht fühlen:
- Indem ihr ausreichend trinkt (und vorzugsweise ungekühlte bis lauwarme Erfrischungen wählt),
- die Mittagshitze meidet,
- leichte Bewegung in den hitzigen Alltag integriert
- und die passenden Gerichte auf eure Teller zaubert
schafft ihr die besten Voraussetzungen, um den Sommer in jeder Lebensphase zu genießen.
Federleichter Genuss
Was im Sommer auf den Tisch kommt, sollte vor allem eins sein: leicht. Denn fettige Gerichte und deftige Hausmannskost müssen aufwendig verdaut werden und belasten euren Körper zusätzlich.
Auf Genuss müsst ihr dennoch nicht verzichten: Nährstoffreiche Gemüsegerichte und pflückfrische Salate, die ihr mit Grillkäse, Nüssen, Obstspalten, Fisch oder Hühnerbruststreifen verfeinern könnt, sind geschmackvolle Alternativen. Für willkommene Abkühlung während der heißen Tage sorgt natürlich auch saftiges Obst (wie Melonen, Pfirsiche, Kirschen oder Erdbeeren) oder wasserreiches Gemüse (wie Paradeiser und Gurken), das sich pur oder mit Joghurt-Dip genießen lässt.
Wer schnell ins Schwitzen kommt, sollte außerdem zum Suppenlöffel greifen. Sommersuppen wie köstliche Gazpacho, würzige Kressesuppe oder eine originelle Erbsen-Minz-Suppe eignen sich hervorragend zum Auftanken von Mineralstoffen und Vitaminen. Besonders frisch schmeckt auch eine Gurkensuppe mit Dill – leicht im Geschmack und in der Zubereitung!
Hier das schnelle Rezept dafür:
Zutaten für 4 Portionen:
- 2 Gurken
- 2-3 Zehen Knoblauch
- 1 Bund Dill
- 1 ½ Becher Joghurt (á 500 g)
- 1 TL Zitronensaft
- Salz
- Pfeffer, weiß oder bunt
Zubereitung:
- Gurke waschen und würfeln. Wer möchte, kann sie auch schälen.
- Knoblauch schälen und in kleine Stücke schneiden. Dill hacken.
- Gurken, Knoblauch, Dill und Joghurt miteinander vermischen und pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und etwas Wasser hinzufügen, wenn die Suppe flüssiger sein soll.
- Mit Dillspitzen garnieren und servieren.
Tipp: Zu der kalten Gurkensuppe passen auch wunderbar andere kühlende Kräuter wie Minze, Salbei, Basilikum oder Koriander.
Fingerfood olé!
Wie unkompliziert Ernährung bei Extremtemperaturen funktionieren kann, zeigt ein Blick gen Süden, wo anstelle übervoller Teller auch mal kleinere Häppchen auf den Tisch kommen. Während der Hundstage auf schmalere Hauptmahlzeiten umzustellen und dafür häufiger zu (gesunden) Snacks zu greifen, macht jedenfalls Sinn. Fingerfood erfreut sich im fortgeschrittenen Alter ohnehin großer Beliebtheit.
Wie wäre es also mit bunten Obst- und Gemüsespießen, Baguette-Scheiben mit Frischkäse und Lachs, Paprikaschiffchen mit Ricotta oder Blätterteigröllchen mit Spinatfüllung?
Erfrischung aus dem Glas
Auch eiweißhaltige Getränke eignen sich hervorragend als Zwischenmahlzeit und Frischekick: Buttermilch mit einem Schuss Mineralwasser lässt im Gegensatz zu Limonaden aber den Blutzuckerspiegel nicht nach oben schießen.
Ihr seht: Die Hundstage kulinarisch genussvoll zu verbringen, ist gar nicht schwer. Wir wünschen euch dabei viel Vergnügen!
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Rezept: Eierschwammerlrisotto mit Hühnerbruststücken
Eierschwammerl oder auch echte Pfifferlinge genannt, kann man jedes Jahr von Juli bis September genießen. In der österreichischen Küche sind sie ein echter Klassiker und werden häufig als Beilage zu Knödel-, Fleisch- und Wildgerichten serviert. Doch auch als Hauptzutat in einem Gulasch, einer Eierspeise oder einem Risotto, schmecken sie köstlich. Damit auch ihr in den Genuss unseres zarten und cremigen Eierschwammerlrisotto kommt, haben wir für euch ein super Rezept zum Nachkochen.
Eierschwammerlrisotto mit Hühnerbruststücken
Zutaten:
- 2 Stk Hühnerbrust
- 300 g Risottoreis
- 3 Stk Schalotten oder Zwiebel
- 100 ml Weißwein
- 3 El Rapsöl
- 50 g Butter
- 50 g Parmesan
- 800 ml Hühnerfond
- Salz, Pfeffer
- 600 g Eierschwammerl
- 1/2 Bd Petersilie
- 100 ml Schlagobers
Zubereitung:
- Eierschwammerl gut putzen und Schalotten fein schneiden.
- Die Schwammerl in etwas Butter anrösten, aus der Pfanne nehmen, die Schalotten in die Pfanne geben und glasig anrösten.
- Danach die Eierschwammerl wieder dazugeben und weiter rösten.
- Mit Salz und Pfeffer würzen und zur Seite stellen.
- Hühnerbrust in mundgerechte Stücke schneiden und ebenfalls in der Pfanne mit etwas Öl braten.
- Risottoreis in Butter glasig anschwitzen und mit Weißwein ablöschen.
- Den Reis köcheln lassen bis der Weißwein verdampft ist.
- Dann mit Hühnerfond nach und nach aufgießen und dabei wiederholt umrühren bis der Reis al dente ist (die Kochzeit bei kleiner Stufe ist ca. 20 Minuten).
- Nun die gebratenen Hühnerbruststücke und die gerösteten Eierschwammerl dazugeben.
- Zum Schluss den Parmesan und das Schlagobers einrühren, und mit Petersilie, Salz und Pfeffer verfeinern.
Hier noch ein paar Tipps:
- Für ein perfektes Risotto nimmt man am besten die Reissorte Carnaroli. Man kann auch die Sorte Arora verwenden, aber diese ist besser für Milchreis geeignet.
- Sehr oft wird für ein gutes Risotto das ständige Rühren beim Kochen unterschätzt. Daher während des Kochens nicht vergessen: Aufgießen, rühren, aufgießen.
- Wenn gerade nicht Eierschwammerl-Saison ist, könnt ihr auch jedes andere Gemüse für euer Risotto verwenden.
Lasst es euch schmecken!
Mehr Rezepte und Tipps:
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Über den Autor
Markus Stacherl
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Eierschwammerlzeit – eiweißreiches Gold aus dem Wald
Eierschwammerl, Eierschwämmchen, Eierschwämmli, Reherl oder einfach nur Schwamm. Für den Cantharellus cibarius oder echten Pfifferling gibt es zahlreiche mehr oder weniger lustige Bezeichnungen. Jedes Jahr im Sommer, von Juli bis September, könnt ihr euch auf die Jagd nach Eierschwammerl machen – im Wald, im Supermarkt oder am Mittagstisch.
Gut für die Linie
Eierschwammerl sind nicht nur nährreich, sondern auch eine ideale pflanzliche Eiweißquelle. Sie enthalten viel Kalium, Eisen, Vitamin D und Beta-Karotin. Allein 100 bis 125 g decken euren halben Tagesbedarf an Eisen und Vitamin D. Ein weiterer Pluspunkt: Die echten Pfifferlinge sind fettarm und enthalten wenige Kohlenhydrate. Sie sind besonders für Vegetarier, Veganer und Flexitarier eine tolle Quelle für viele Nährstoffe.
Vom Wald direkt auf den Teller
Die echten Pfifferlinge gehört zu den Edelpilzen, da sie sich bisher allen Züchtungsversuchen widersetzt haben. Ihr bekommt sie nicht wie Champignons immer und überall. Eierschwammerl werden im Wald gesammelt und landen anschließend aussortiert und geputzt im Supermarkt oder, wie bei uns, direkt in der Küche.
Goldgelbe Rezeptideen zum Nachkochen
Echte Pfifferlinge schmecken mild bis pfeffrig. Sie passen perfekt zu Wildgerichten, gleichzeitig lassen sich aber auch einfache Speisen aus ihnen zubereiten. Macht beispielsweise zum Brunch ein feines Eierschwammerl-Omelett und esst dazu ein Bauernbrot. Eierschwammerl harmonieren zudem gut mit Obers, Butter, Speck, Zwiebel, Knoblauch und Petersilie.
Ab 1. August ist auch bei Gourmet Business À la Carte Schwammerlzeit – und damit stehen herrliche Genusserlebnisse aus dem Wald auf dem Speiseplan, wie etwa Eierschwammerlrisotto oder cremige Spaghettoni mit Eierschwammerln. Wer sie lieber klassisch isst, greift zu Eierschwammerln in Rahmsauce mit Semmelknödel. Wir zeigen euch das Rezept zum Nachkochen:
Eierschwammerl in feiner Rahmsauce mit Semmelknödel
Zutaten für 4 Personen:
- 600 g Eierschwammerl
- 150 g Schalotten
- 150 g Schlagobers
- 20 g Butter
- 20 g Rapsöl
- ½ EL Mehl glatt
- Wasser
- ½ Bund Petersilie, gehackt
- 500 ml Rindsuppe oder Gemüsefond (falls nicht vorhanden, kann es auch ein ½ Suppenwürfel und Wasser sein)
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Die Eierschwammerl putzen und waschen, Schalotten klein würfelig schneiden.
- In einer Pfanne Butter und Öl geben und darin die Schalotten langsam anschwitzen, bis sie weich und glasig sind.
- Danach die Eierschwammerl mit den glasierten Schalotten bei mittlerer Stufe anschwitzen.
- Mit Mehl stauben und mit Rindsuppe oder Gemüsefond aufgießen.
- Gut umrühren und 5 Minuten köcheln lassen. Schlagobers dazugeben und mit den Gewürzen abschmecken.
- Ganz zum Schluss die Petersilie beimengen.
Zutaten für Semmelknödel:
- 500 g Semmelwürfel
- 1 EL Mehl glatt
- ½ Zwiebel
- 30 g Butter
- 2 Eier
- 150 ml Milch
- 1 Messerspitze Muskatnuss
- Salz, Pfeffer
- ½ Bund Petersilie gehackt
Zubereitung:
- Zwiebel klein würfelig schneiden und in der Butter glasig anschwitzen. Die Milch dazugeben und etwas auskühlen lassen.
- Danach die versprudelten Eier, die gehackte Petersilie und die Gewürze dazugeben.
- Semmelwürfel mit Mehl gut abmischen, danach das Zwiebel-Milch-Eiergemisch über die Masse gießen und vorsichtig mit den Semmelwürfeln vermengen.
- Die Semmelmasse ca. 30 Minuten rasten lassen, Knödel formen und im leicht gesalzen Wasser ungefähr 15 Minuten köcheln lassen.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
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Über den Autor
Markus Stacherl
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An heißen Tagen ist der Ventilator unser bester Freund im Büro und zu Hause. Wenn ihr an eine Abkühlung denkt, dann träumt ihr bestimmt davon, euch an einem schattigen Plätzchen und in luftiger Kleidung zu entspannen. Aber habt ihr gewusst, dass auch Nahrungsmittel, die ihr regelmäßig zu euch nehmt, für mehr Frische im Alltag sorgen?
Lebensmittel, die mehr als nur sättigen
Auch wenn ihr euch bisher noch nicht mit der kühlenden Wirkung von Lebensmitteln bei Hitze befasst habt, werdet ihr rein intuitiv zu kühlenden Gerichten im Sommer und wärmenden Speisen im Winter greifen. Überlegt doch mal, wann ihr eher Lust auf Gurkensalat habt und wann ihr eine Gulasch-Suppe bevorzugt!
Natürlich beeinflusst auch das Angebot im Supermarkt, in Restaurants und am Arbeitsplatz eure Auswahl. Steht ihr zum Beispiel im Sommer vor knackigen Gurken aus der Region, bekommen ihr wahrscheinlich Lust auf einen Salat. Doch was sollte man denn jetzt eigentlich gegen die Hitze essen?
Für mehr Frische im Sommer
Sommersuppen eignen sich besonders gut für ein wenig Abkühlung bei hohen Temperaturen. Die Suppen müssen aber nicht unbedingt immer nur kalt sein. Neben einer Gurkensuppe oder einer klassischen Gazpacho könnt ihr auch warme Suppen essen, solange diese nicht zu deftig ausfallen. Wie wäre es mit einer klaren Gemüsesuppe und dazu Grießnockerl? Oder einer italienischen Minestrone, die auch für ein wenig südliches Flair sorgt?
Damit ihr auch noch nach der Mittagspause fit bleibt, sind Salate eine gute Wahl. Erdäpfelsalat, Karottensalat, Mozzarella mit Paradeisern oder Gurkensalat mit Rahmdressing? Das hört sich nicht nur gut an, sondern ist auch ideal, um nicht ins Schwitzen zu kommen. Und auch bei Gourmet Business gibt es eine große Auswahl an Salaten, wie zum Beispiel eine vitaminreiche Buddha Bowl. Als Snack für Zwischendurch eignet sich ein frischer Fruchtsalat mit Basilikum und Ingwer oder ein Joghurt mit Beeren.
Apropos Ingwer: Scharfe Gewürze haben auch eine kühlende Wirkung. Kein Wunder, dass Menschen in südlichen Ländern gerne scharf essen. Manchen bekommt die Schärfe aber nicht gut und dann kann es passieren, dass es einem noch heißer wird. Wenn ihr also dazu neigt, schnell zu schwitzen, dann bleibt besser bei frischen mediterranen Kräutern.
Gerade im Sommer solltet ihr versuchen, weniger Fleisch zu essen. Denn für Fleisch braucht euer Körper mehr Energie und dadurch erzeugt er mehr Wärme. Setzt im Sommer also auf mehr vegetarische Gerichte! Eine große Auswahl an köstlichem Gemüse wie Melanzani, Zucchini, Paprika und Radieschen erleichtern euch die Umstellung. Auch Fisch und Pasta passen gut in den Sommer.
Nicht nur was ihr esst, sondern auch wie oft und wie viel ihr esst, ist wichtig. Zu viel Essen macht müde. Wir empfehlen deshalb, regelmäßig kleinere Portionen zu essen. Lasst euch dabei Zeit und genießt bewusst. Ein knackiger Apfel oder eine Nektarine bietet sich als Energie- und Frischekick für die Pause am Nachmittag an.
Die richtige Temperatur für euer Getränk
Gerade wenn die 30 Grad Marke überschritten wird, heißt es: Trinken, trinken, trinken. Schon ein Wasserverlust von 10 Prozent im Körper beeinträchtigt unser Wohlbefinden und die Konzentration. Trinkt am besten ungezuckerte Getränke wie Leitungswasser, Mineralwasser und Tee.
Tee im Sommer? Auf jeden Fall, denn ein warmer Zitronenmelissen- oder Pfefferminz-Tee wird euch garantiert nicht aufheizen. Wenn ihr den Tee auskühlen lasst und Eiswürfel hinzufügt, habt ihr einen selbstgemachten Eistee vor euch!
Achtung! Eiskalte Getränke machen keinen Sinn. Trinkt eher lauwarme und kühle Getränke. Besteht euer Getränk fast nur aus Eiswürfel, wird euer Körper die Kälte ausgleichen und euch wird wieder heiß. Wusstet ihr, dass man in Ländern wie Ägypten täglich mehrere kleine Tassen Schwarztee mit Pfefferminz-Blättern trinkt? Die Menschen verzichten dort völlig auf sehr kalte Getränke.
Wir hoffen, dass wir euch mit unseren Tipps etwas Abkühlung verschaffen und wünschen erfrischende Momente!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Das beliebte Sommergemüse schmeckt neutral und ist daher vielseitig einsetzbar. Egal ob roh, gegart, gegrillt oder eingelegt - es gibt unendlich viele Zubereitungsarten. Wir verraten euch, wie man das milde Aroma der Zucchini am besten einsetzt und welche Tipps ihr beim Einkaufen und Lagern beachten solltet.
Der kleine Kürbis findet großen Anklang
Habt ihr gewusst, dass Zucchini eigentlich „kleiner Kürbis“ heißt? Zucchini gehören nämlich zur Pflanzenfamilie der Kürbisgewächse.
Im 17. Jahrhundert in Italien erstmals gezüchtet, werden Zucchini heute in vielen Ländern Europas angebaut. In Italien sind sie so beliebt, dass es sogar einen Tag der Zucchini gibt. Der „giorno del zucchetto“ wird am 7. Mai gefeiert - zur Zeit der Aussaat.
Die meisten verbinden mit Zucchini längliches, dunkelgrünes Gemüse. Es gibt sie aber auch in runder Form und in verschiedenen Farben, wie weiß, gelb und creme-grün. Deshalb sind sie ideal, um Farb-Akzente zu setzen und lassen bunte Sommersalate, Aufläufe und Beilagen entstehen.
Neben dem optischen Aspekt überzeugen sie auch aufgrund ihrer Vitamine und Nährstoffe. Sie sind reich an Vitamin A und C sowie an Kalzium, Magnesium und Eisen. Ein weiteres Plus: Sie enthalten viel Wasser, sind sehr kalorienarm (ca. 20 Kalorien pro 100 Gramm) und leicht verdaulich - das ideale Diät-Gemüse!
Ein Gemüse, sechs Zubereitungsarten
- Im Sommer werden Zucchini gerne roh gegessen. Roh schmecken sie leicht nussig und machen sich gut in erfrischenden Salaten.
- Gegart schmecken Zucchini bereits sehr neutral und lassen sich deshalb so gut mit allerlei kombinieren, z.B. in einem Zucchinigemüse.
- Tipp: Momentan sind Low-Carb-Spaghetti besonders beliebt. Für die Zubereitung der Trend-Nudeln benötigt ihr nur einen Spiralschneider. Die dünnen Streifen werden gerade einmal 60 Sekunden in Salzwasser gegart und schon sind die Zucchini-Nudel fertig. Durch den neutralen Geschmack lassen sie sich mit jedem Sugo verfeinern.
- Gegrillte Zucchini sind eine willkommene Abwechslung auf jeder Grill-Party. Mischt einfach etwas Olivenöl, Limettensaft, Salz und Pfeffer und bestreicht die Zucchini-Streifen damit. Mit dieser simplen Marinade könnt ihr auch Fleisch-Fans begeistern.
- Gebraten schmecken Zucchini besonders gut, da sie viel Wasser verlieren und dadurch intensiver schmecken.
- Aufgepasst beim Kochen! Ihr solltet Zucchini immer erst zum Schluss hinzugeben. So bleibt das Gemüse auch in einer Gemüsepfanne oder in einer Minestrone knackig.
- Zucchini eignen sich auch hervorragend als eingelegtes Gemüse. Mögt ihr es eher klassisch, dann greift zu Essig, Zwiebel und Öl. Mit indischen und mexikanischen Gewürzen entstehen exotischere Varianten.
- Tipp: Zucchini vertragen kräftige Gewürze, wie mediterrane Kräuter, Knoblauch und Zwiebel. Also, würzt getrost darauf los. Es sei denn, ihr wollt den milden Eigengeschmack beibehalten. Dann reicht auch etwas Salz und Pfeffer.
Tipps für Kauf & Lagerung
- In Österreich haben Zucchini von Juni bis Oktober Saison.
- Sie werden unreif geerntet. Lässt man sie wachsen, können sie sehr groß werden und sollten dann wie Kürbisse gegessen werden - geschält, entkernt und gebraten.
- Für den fein nussigen Geschmack, greift am besten zu kleinen Zucchini. Ideal sind 100-150 Gramm pro Zucchini.
- Achtet darauf, dass die Haut nicht beschädigt ist, so halten Zucchini länger. Ihr könnt Zucchini ca. 1 Woche im Kühlschrank lagern. Dabei sollte es nicht unter 8 Grad haben.
- Das Ethylen in Tomaten und Obst lässt Zucchini schneller reifen, daher sollten sie sich keine Gemüselade mit Zucchinis teilen.
- Wenn ihr an zu viel Zucchini geraten sind, brauchen ihr euch nicht ärgern. Gewürfelt lassen sie sich nämlich sehr gut einfrieren.
Unser Rezepttipp: Gefüllte Zucchini Tandoori Art mit Petersilkartoffeln
Zutaten
- 1 Stk Zwiebel
- 500 g Hühnerfleisch (Keule oder Hühnerbrust)
- 4 Stk mittelgroße Zucchini
- 60 g Mozzarella
- 1 Prise Kardamom
- 1 Prise Pfeffer schwarz gemahlen
- 1 Prise Kreuzkümmel
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- Salz
- 1 Prise Cayenne Pfeffer oder Chillipulver
- 100 g Bulgur
- 100 ml Wasser (heiß)
- 2 El Rapsöl
Zubereitung
- Den Bulgur in einer Schüssel mit heißem Wasser übergießen und zugedeckt ca. 20 Minuten lang quellen lassen.
- Inzwischen das Hühnerfleisch faschieren und die Zwiebel klein würfelig schneiden.
- Die Zwiebel in einer Pfanne in Öl anschwitzen, danach das faschierte Hühnerfleisch dazugeben und weiter anbraten. Zuletzt kommen die Gewürze und der gequellte Bulgur dazu. Alles gut mischen.
- Die Zucchini der Länge nach halbieren und die Kerne mit einem Esslöffel entfernen, damit eine Einkerbung entsteht. Mit der Fleischfülle befüllen und mit Mozzarella bestreuen. Danach in einem ofenfesten Geschirr für ca. 15 Min. bei160°C im Ofen braten.
- Als Beilage empfehlen wir Petersilkartoffeln und einen Joghurtdip.
Für den Joghurtdip
- 250g Joghurt (3,6% Fett)
- 150g Sauerrahm
- 1 kleine Knoblauchzehe
- Salz, Pfeffer, Zitronensaft
Alle Zutaten mit dem Schneebesen glattrühren.
Wir wünschen viel Freude beim Nachkochen und guten Appetit!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Marillengenuss mal anders: Rezept für Hühnerbrust in Pfeffer-Marillensauce
Rund, gesund und einfach köstlich: Jahr für Jahr können wir es kaum erwarten, dass die Marillensaison startet – und damit das fleißige Backen, Einkochen oder pure Naschen des fruchtigen Sommertraums. Auch bei Gourmet Business À la Carte steht das beliebte Steinobst auf dem Speiseplan. Wer am Arbeitsplatz saisonal und erntefrisch essen will, wird ab 4. Juli mit fruchtigen Marillengerichten verwöhnt. Und die sind nicht nur für Naschkatzen ein Genuss, denn die Marille macht sich besonders gut als Zutat in herzhaften Speisen und passt wunderbar zu Fisch und Fleisch oder in Salate. Rezeptinspiration gesucht? Wir verraten euch, wir ihr die Hühnerbrust in Pfeffer-Marillensauce mit Spinatspätzle von Gourmet Business daheim nachkochen könnt.
Rezept für Hühnerbrust in Pfeffer-Marillensauce mit Spinatspätzle
Zutaten (für 4 Personen):
- 1 Stk. Zwiebel
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Stk. Hühnerfond-Suppenwürfel (oder 500 ml Hühnerfond)
- 500 ml Wasser
- 130 g Marillen (alternativ 100 g Marillenmarmelade)
- 200 ml Schlagobers
- 100 g Maizena (alternativ Kartoffelstärke)
- 3 TL Pfeffer grün, geschrotet
- 3 TL Zitronensaft
- 2TL Salz
- 1 TL Pfeffer weiß
- ½ TL Muskatnuss gemahlen
- 600 g Spätzle
- 200 g Cremespinat
- 4 Stk. Hühnerbrust
Zubereitung:
- Zwiebel und Knoblauch in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne mit etwas Öl goldbraun anschwitzen und wieder herausnehmen.
- Wenn ein Suppenwürfel verwendet wird, diesen in 500 ml Wasser auflösen.
- Marillen klein schneiden und ein paar Stücke zum Garnieren auf die Seite stellen. Die restlichen Marillenstücke kochen und danach mit Zwiebel und Knoblauch fein mixen.
- Die Sauce in einen Topf geben und mit Fond und Schlagobers aufgießen.
- Maizena mit Wasser anrühren und die Sauce damit binden.
- Grünen Pfeffer und Zitronensaft beigeben und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
- Spätzle in einem großen Topf 10 Minuten kochen und abseihen.
- Cremespinat aufkochen und mit den Spätzle vermischen.
- Die Hühnerbrust anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Alles auf einem vorgewärmten Teller anrichten und mit Marillenstückchen garnieren.
Tipp: Das Rezept schmeckt auch fleischlos toll! Wer lieber vegetarisch genießt, lässt das Huhn also einfach weg. Die Spätzle können außerdem auch durch Nudeln oder Kroketten ersetzt werden.
Viel Freude beim Nachkochen und Genießen!
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Über den Autor
Markus Stacherl
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Manche Erinnerungen aus der Kindheit prägen unseren Geschmack ein Leben lang. Mir geht es so beim Marillenkuchen. Ich liebe Marillen. Als saftiges Obst und als köstliche Marmelade, aber nur mit Einschränkung als Kuchen. Warum das so ist, obwohl ich fast alles Süße mag? Bei uns zu Hause und bei meinen Freunden gab es zu den Marillen immer eine helle Kuchenmasse, die manchmal auch noch sehr trocken daherkam. Deshalb hatte ich später, als ich selbst für meine Versorgung mit Kuchen verantwortlich wurde, wenig Lust darauf, Marillenkuchen zu backen. Bis vor einem Ereignis vor einigen Jahren. Da servierte mir meine beste Freundin einen köstlichen Schoko-Marillenkuchen, der mein Schoko-Herz zum Jubeln brachte. Damit waren sie vorbei, die langen, mageren Kuchenjahre zur Marillenzeit. Der Marillenkuchen und ich sind ausgesöhnt und seitdem beste Freunde.
Vielleicht habt ihr ja ebenfalls Lust auf Marillen, umhüllt von saftigem Schokokuchen nach meinem Lieblingsrezept.
Schoko-Marillenkuchen (Rezept meiner besten Freundin)
Zutaten:
- 150 g Butter (zimmerwarm)
- 150 g Staubzucker
- Vanillezucker
- 4 Eier
- 150 g zerlassene Kochschokolade
- 150 g Mehl glatt
- 1 Pkg. Backpulver
- 2 EL Rum (kann man auch weglassen)
- Marillen nach Geschmack
Und so geht’s:
- Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.
- Eidotter dazugeben und weiterrühren.
- Kochschokolade langsam erwärmen und zur Butter-, Zucker-, Eidotter-Masse geben.
- Eiklar extra zu Schnee schlagen und abwechselnd mit dem Mehl (inkl. Backpulver) in die Butter-Zucker-Schokomasse unterheben.
- Eine höhere Pfanne (oder ein Backblech, Maße ca. 33x20 cm) mit Butter einfetten und Mehl stauben.
- Die Masse in die Pfanne füllen und mit den Marillen (Schale nach unten) belegen.
- Im Backrohr bei rund 160-180 Grad ca. 40/45 Minuten lang backen und mit etwas Zucker bestreuen.
Viel Spaß mit diesem schokoladigen Marillenkuchen, der sich perfekt dafür eignet, mit Freunden bei Kaffee und Kuchen in alten Erinnerungen zu schwelgen.
Links zu anderen interessanten Beiträgen:
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Eisgenuss ohne Reue
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Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
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In Hülle und Fülle: Teigtaschen-Cookinar für unsere Mitarbeiter*innen
Wie man würzige Füllung am besten verpackt? Natürlich in feine Teigtaschen! Beim unterhaltsamen Koch-Webinar zeigten unsere Entwicklungsköche Markus und Alexander vor, wie österreichische und asiatische Teigtaschen gemacht werden – und die Mitarbeiter*innen daheim kneteten, formten, füllten und dämpften natürlich fleißig mit.
Virtuelles Kocherlebnis für das Gourmet Team
Zusammen kochen und genießen ist eine tolle Sache – deshalb lieben wir jene Team-Events besonders, bei denen wir gemeinsam Köstliches zaubern und Neues lernen können. Pandemiebedingt haben wir uns letztes Jahr dazu entschlossen, unsere Event-Reihe „Unsere Koch-Profis laden in ihre Küche ein" online stattfinden zu lassen. Heuer gab es für unsere Mitarbeiter*innen erneut die Möglichkeit, beim Koch-Webinar – kurz Cookinar – teilzunehmen. Diesmal drehte (und hüllte und faltete) sich alles ums Thema Teigtaschen.
Natürlich wieder mit dabei: Unser Forschungs- und Entwicklungsleiter Klaus. Der sorgte hinter den kulinarischen Kulissen dafür, dass die Aufnahme und die Übertragung reibungslos klappten und dem aktiven Mitmachen daheim nichts mehr im Weg stand.
Austria trifft Asia: Schritt für Schritt zum Teigtaschen-Glück
In unserer Entwicklungsküche in St. Pölten erklärte das Koch-Duo Markus und Alexander genau, wie Schlutzkrapfen, Gyoza und Wontons gelingen. Schritt für Schritt und Stück für Stück wurde so gemeinsam (vor Ort und online) geknetet und gefüllt, was das Zeug hält.
Auf der Agenda:
- Schlutzkrapfen mit Topfen-Spinatfüllung und Parmesan
- Wontons in kräftiger Suppe
- Gyoza mit Chilidip
Das formschöne Ergebnis konnte sich nicht nur bei den Profis sehen lassen, sondern auch bei den Köchinnen und Köchen vor den Bildschirmen.
Kulinarisch Dampf ablassen: Multitalent Bambus-Dämpfer
Für die Koch-Session daheim erhielten die Teilnehmer*innen einen kostenlosen Bambus-Dämpfer von Gourmet als Geschenk. Dieser ist ein wahres Multitalent in der Küche: Denn in dem unscheinbaren Korb lassen sich neben Teigtaschen viele weitere Köstlichkeiten wie etwa Gemüse, Reis und Fisch zaubern. Die Zubereitung ist dabei schonender als beim direkten Kochen. Die meisten Bambus-Dämpfer bestehen aus mehreren Etagen, wodurch es möglich ist, verschiedene Zutaten gleichzeitig zu garen. Außerdem können Nudeln – oder eben selbstgemachte Teigtaschen – darin sehr lange warmgehalten werden, ohne dabei zu verkochen. Der Bambusdämpfer wird bestimmt in vielen Küchen der Gourmet Mitarbeiter*innen auch in Zukunft zum Einsatz kommen!
Rezept zum Nachkochen: Gyoza mit Chilidip (für 4 Personen)
Die Gyoza haben es unseren Mitarbeiter*innen besonders angetan. Nicht nur, dass der Teig leicht zubereitet ist, man kann sie roh auch wunderbar einfrieren und später schnell auftauen – die perfekte Vor- oder Hauptspeise, wenn es mal wieder schneller gehen muss.
Egal ob in der Fleischvariante oder vegetarisch, zusammen mit dem Chilidip und auf einem Bett aus Marchfelder Spargel sind sie ein großer Genuss, den ihr unbedingt probieren solltet! Hier haben wir das Rezept für euch:
Zutaten für den Teig:
- 260 g Weizenmehl glatt Type 480
- 150 ml Wasser (heiß)
- Öl zum Anbraten
- Kartoffelstärke zum Stauben
Zubereitung des Gyoza-Teiges:
- Mehl und Salz mit heißem Wasser in einer Schüssel gut abmischen und etwas auskühlen lassen.
- Den Teig 5 Minuten gut kneten.
- Danach in eine Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 min bei Zimmertemperatur ziehen lassen.
Zutaten für die Füllung (Fleischvariante):
- 350 g Schweinefaschiertes
- 180 g Weißkohl oder Chinakohl, fein geschnitten
- 50 g Jungzwiebel, fein geschnitten
- 10 g Ingwer gerieben
- 10 EL Hühnersuppe (alternativ Wasser mit Hühnersuppenpulver)
- 2 EL Sesamöl
- 2 EL Sojasauce
- 2 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer
Zutaten für die Füllung (Vegetarische Variante):
- 350 g Tofu, klein gewürfelt
- 190 g Weißkohl oder Chinakohl, fein geschnitten
- 50 g Jungzwiebel, fein geschnitten
- 10 g Ingwer gerieben
- 4 EL Sesamöl
- 5 EL Sojasauce
- 2 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer
Für das Spargelbett:
- Einige Stangen grüner Spargel (alternativ ein anderes saisonales Gemüse nach Wahl)
Und so geht’s (für beide Füllvarianten gleich):
- Zutaten für die Füllung vermischen und beiseitestellen.
- Teig zu einer Rolle formen und in Stücke von ca. 15 g teilen.
- Mit einem schmalen Nudelholz (ca. 35 mm Durchmesser) Stücke mit ca. 6-8cm Durchmesser und 2 mm Dicke ausrollen.
- Dazwischen immer wieder mit Kartoffelstärke bestäuben, damit der Teig nicht kleben bleibt.
- Jede Teigscheibe in der Mitte mit der Fülle belegen (nicht zu viel), die Ränder mit etwas Wasser befeuchten, zusammenklappen und zu einem halbmondförmigen Teigtäschchen formen.
- Die Unterseite der Teigtasche bleibt flach und glatt, die Oberseite wird in Falten gelegt und fest auf die Unterseite gepresst.
- Etwas Öl in eine beschichtete Pfanne geben und die Teigtaschen auf der Unterseite gold-braun anbraten.
- Die angebratenen Gyoza in den Bambusdämpfer legen und ca. 10 Minuten über Dampf ziehen lassen.
- Zum Schluss mit Sesamöl beträufeln.
- Spargelstangen blanchieren. Auf einen vorgewärmten Teller anrichten und die 3 Gyoza auf den Spargel legen.
Zutaten für den Chilidip:
- 1 Chilischote
- 1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
- 80 ml Sojasauce
- 50 ml Reisessig
- 30 ml Chiliöl oder Chilisauce
- 5 g Zucker
Zubereitung des Chilidips:
- Die Samen der Chilischote entfernen und fein schneiden. Knoblauch ebenfalls fein würfeln.
- Mit den restlichen Zutaten vermischen und zusammen mit den Gyoza servieren.
Unser Cookinar war auch in der zweiten Ausgabe ein voller Erfolg und ein tolles Team-Event – wir können das nächste gemeinsame Kochen kaum erwarten!
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Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
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Vorbeugen und schützen: Natürlich gegen Schädlinge
Der Sommer beginnt, alles grünt und blüht und bringt Freude und Wohlbefinden für uns Menschen. Aber leider sind wir mit unserer Vorliebe für diese Jahreszeit nicht allein: Auch viele Schädlinge, allen voran die Blattläuse, haben jetzt Hochsaison und können unsere Hochgefühle ganz schön trüben. Die gute Nachricht lautet: Nach dem Schädlings-Peak folgt im Abstand von ein paar Wochen der Nützlings-Peak. Und ohne Blattläuse würden die Marienkäfer und ihre Larven glatt verhungern. Sie fressen nämlich nichts anderes. Dieses ökologische Gleichgewicht gilt es zu nutzen und zu fördern, anstatt nur von Bekämpfung zu reden.
Denn Vorbeugen ist besser als Heilen – das gilt auch für den biologischen Pflanzenschutz
Sortenwahl und Bodenpflege
Ein ökologisches Gleichgewicht lässt sich im Garten am ehesten etablieren, wenn wir bei Zier- und Gemüsepflanzen von vornherein robuste Sorten auswählen, die gut an den jeweiligen Standort angepasst sind. Ist auch der Boden gut gepflegt, können sich die Pflanzen gesund entwickeln. Überdüngte, „weiche“ Pflanzen hingegen haben kaum eigene Abwehrkräfte gegen Schädlinge. In einem nützlingsfreundlichen Garten werden sich auch die Gegenspieler ausreichend einstellen und viele Schädlinge in Schach halten. Wunderbare Schädlingsvertilger sind übrigens Singvögel, die während der Jungenaufzucht Unmengen an Blattläusen und kleinen Raupen vertilgen und verfüttern.
Auch bestimmte Pflanzen, wie z.B. Ringelblumen, tun anderen Pflanzen und dem Boden gut. Als wahre „Heilerinnen“ im Garten können sie überall dazwischen gesetzt werden.
Pflanzenstärkungsmittel können zur zusätzlichen Unterstützung auf die Blätter gesprüht werden. Denn kräftige Pflanzen können sich eher wehren! Hierfür gut geeignet sind selbst angesetzte Jauchen aus Brennnessel, Beinwell, Rhabarberblättern oder Knoblauch. Schachtelhalmextrakt ist auch im Handel erhältlich und ein völlig natürliches Mittel, das durch seinen Kieselsäuregehalt die Blattstruktur stärkt und „härtet“, sodass saugende Insekten und auch Pilzkrankheiten nicht so leicht angreifen können.
Kulturschutznetze sind zwar optisch nicht sehr hübsch, im Gemüsegarten aber auf jeden Fall sehr nützlich: Bereits ab Ende März können Netze gegen die Kohlfliege installiert werden, deren Larven auch gerne Gänge in Radieschen fressen. Die Netze schützen später vor zufliegenden Blattläusen und den Raupen von Kohlweißlingen und Gemüseeulen. Wichtig ist es, die Netze rundum gut einzugraben. Dann heißt es für alle Insekten: „Bitte draußen bleiben!“.
Mischkultur und Fruchtfolge
Gemüse sollte außerdem als Mischkultur und eher locker gesetzt werden, um den Schädlingsdruck zu verringern. Auch eine Fruchtfolge ist hilfreich, denn viele Schadinsekten überwintern als Ei oder Puppe im Boden und finden im nächsten Jahr idealerweise ihre Lieblingsnahrung nicht mehr vor, weil diese jetzt in einem anderen Eck des Gartens wächst.
Was aber tun, wenn die Tierchen trotz allem überhandnehmen?
Blattläuse haben eine ungeheuer hohe Vermehrungsrate! Da die weiblichen Tiere ohne Befruchtung pro Tag bis zu fünf Junge gebären können, bilden sich an den befallenen Trieben bald riesige Kolonien in diversen Farben: schwarz, grün, gelb, rosa, bräunlich. Wird es ihnen zu eng, entstehen geflügelte Generationen, die auswandern, um neue Nahrungsgebiete zu erschließen.
Blattläuse können Jungpflanzen oder Neuaustriebe stark im Wachstum schädigen, weil sich Blätter einrollen und Blüten verkümmern. Sie übertragen auch Viren, und auf ihren Ausscheidungen, dem Honigtau, siedeln sich Rußtaupilze an. Daher sollte man einen Befall auf keinen Fall völlig ignorieren.
Als erste Maßnahme gilt es, die große Masse der Läuse mechanisch zu entfernen. Arg befallene Blätter oder Triebe abschneiden bzw. abknipsen, in den Restmüll geben und entsorgen, damit die Tierchen nicht wiederkommen! Im Garten kann man Blattlauskolonien auch einfach mit dem Schlauch wegspritzen, Rosen und robuste Stauden vertragen z.B. auch einen scharfen Strahl gut. Diese Prozedur muss allerdings – wegen der hohen Vermehrungsrate – alle paar Tage wiederholt werden.
Bei kleineren Topfpflanzen und empfindlichen Topfkräutern empfiehlt sich Folgendes: Zunächst den Blumentopf in ein Plastiksackerl oder Klarsichtfolie packen, damit die Erde nicht herausfällt. Dann einen Kübel mit kaltem Wasser füllen, die Pflanzen verkehrt herum eintauchen und die Läuse abwaschen. Die zahlenmäßig reduzierten Läuse können nun von den Nützlingen besser in Schach gehalten werden. Keine Angst, man erwischt nie alle Läuse und es bleibt immer genug Nahrung für Marienkäfer, Florfliegenlarven und Co. übrig!
Zierpflanzen und Fruchtgemüse können auch mit Schmierseifenlösung besprüht werden, um die Läuse abzutöten. Bei Kräutern, Salat und Blattgemüse müssen wir auf natürliche Pflanzenjauchen zurückgreifen – wir wollen ja nicht die Seifenreste essen.
© www.cityfarm.wien
Raupen von Kohlweißling (grün = kleiner Kohlweißling, grün-gelb gemustert = großer Kohlweißling) oder Gemüseeule können großen Schaden anrichten! Vorbeugend helfen Kulturschutznetze. Hat man dafür den richtigen Zeitpunkt verpasst, können einzelne Tiere und vor allem die Gelege an der Unterseite der Blätter abgesammelt werden. Gegen die Raupen hilft auch das Besprühen mit einer Jauche aus Wermut- oder Rhabarberblättern.
Ein sehr lästiger, neu eingeschleppter Schädling ist die Reiswanze. Da sich die grün-schwarz gepunkteten Tiere erst seit wenigen Jahren bei uns ausbreiten, haben sie derzeit noch keine natürlichen Gegenspieler. Bevor die heimischen Nützlinge auf den Geschmack kommen, heißt es auch hier auf Kulturschutznetze zurückzugreifen.
Nacktschnecken, und hier besonders die gefürchtete Spanische Wegschnecke, gehören zu den lästigsten Tieren im Garten. Leider haben die allermeisten „Schneckenabwehrmittel“ wie Eierschalen, Schafwolle, Kaffeesatz, Holzhäcksel etc. eines gemeinsam: Sie helfen nicht oder nur bei trockenem Wetter, wo ohnehin keine Schnecken unterwegs sind. Ratsam ist es jedoch, als Mulchmaterial Paradeiser-, Brennnessel- oder Beinwellblätter anstelle des Grasschnitts zu verwenden, der ein wahrer Schneckenmagnet sein kann. Um die Schnecken loszuwerden, müssen wir also abends auf die Jagd gehen, unter Brettern und Steinen suchen, die Tiere absammeln und anschließend vernichten. Für sehr große Gärten sind Laufenten eine Option, welche sich allerdings auch gerne über den jungen Salat hermachen.
Vorbeugend können wir unsere Lieblingspflanzen auf zwei Arten, die sich wunderbar kombinieren lassen, schützen: Kupferband und Schneckenzaun aus Metall.
Der Schneckenzaun muss das ganze Beet umranden, auch die Eckverbindungen dürfen keinen Durchschlupf gewähren! Den Boden innerhalb müssen wir zuvor gründlich nach Schnecken und Eiern absuchen. Nun ist die Hauptarbeit getan, und es gilt nur noch darauf zu achten, dass überhängende Pflanzen keine „Schnecken-Brücke“ bilden können.
Schnecken vermeiden das Überkriechen von Kupferbändern, da durch den Kontakt mit ihrem Schleim schwache Ströme fließen, an denen sie sich elektrisieren. Kupferbänder sind perfekt, um Hochbeete, Blumentöpfe, Kübel und sonstige Pflanzgefäße zu schützen, da hier das selbstklebende Band einfach darum herumgeklebt werden kann. Die ideale Breite ist 5 cm, anderenfalls schaffen manche Schnecken, sich darüberzustrecken.
Auch Hochbeete sind günstig, weil sie sich mit einem zusätzlichen Schneckenzaun oder einem aufgeklebten Kupferband perfekt abschotten lassen. Als allerletzte Notmaßnahme bei Massenauftreten kann das Bio-Schneckenkorn „Ferramol“ verwendet werden, das allerdings auch nützliche Schnecken wie Tigerschnegel oder die geschützte Weinbergschnecke tötet. Den einfachen, schnellen Schneckenschutz gibt es leider nicht, aber die Kombination von verschiedenen Maßnahmen verspricht Erfolg.
Ob Schnecken, Läuse oder Wanzen, eines dürfen wir nicht vergessen: Letztlich geht es um’s ökologische Gleichgewicht im Garten!
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Über den Autor
DI Wolfgang Palme
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Pures Urlaubsfeeling: Rezept für das Hawaii-Huhn von Gourmet Business
Meetings, To-Do-Listen, Deadlines – wer sehnt sich im stressigen Alltag nicht hin und wieder nach einer Auszeit. Die Kolleg*innen von Gourmet Business À la Carte bieten hier zumindest kulinarisch Abhilfe und servieren euch verführerisch tropische Genussmomente: Ab dem 13. Juni gibt es bei den Themenwochen „Aloha! Welcome to Hawaii!“ viele exotische Köstlichkeiten zu entdecken – gekocht mit den besten österreichischen Zutaten!
Leicht genießen klappt mit dem Hawaii-Huhn mit Asia-Gemüse und Basmatireis besonders gut. Die Fit mit Genuss-Speise ist originell mariniert und schmeckt fruchtig und würzig zugleich. Mit diesem Rezept könnt ihr das Gericht einfach daheim nachkochen.
Rezept für das Hawaii-Huhn mit Asia-Gemüse und Basmatireis
Zutaten für 4 Portionen
Zutaten für das marinierte Huhn:
- 4 Hühnerbruststücke
- 40 g Tomatenmark
- 10 g Zucker
- 5 g Salz
- 20 g Essig (z.B. Tafelessig)
- 50 ml Ananassaft
- 50 ml Sojasauce
- 2 Stk. Knoblauchzehen, fein gehackt
- 20 g Honig
- Frischer Koriander, gehackt
- 20 g Öl
- etwas Pfeffer
Zutaten für die Sauce:
- ½ Zwiebel
- 2 Stk. Knoblauchzehen
- 10 g Tomatenmark
- 1 Schuss Rotwein
- 15 g Maizena
- 500 ml Wasser
- Sesamöl
- 15 g Rapsöl
- ½ Rindsuppenwürfel
- Liebstöckel gerebelt
- 15 g Ingwer, fein gehackt
- Etwas Ananassaft
- Salz
- Pfeffer
- Etwas schwarzer Sesam
Zutaten für die Beilagen:
- 100 g Edamame (Sojabohnen)
- 50 g Zuckererbsenschoten
- 100 g Brechbohnen
- 50 g Ananas, gewürfelt (Dose oder frisch)
- 1,5 Tassen Basmatireis (330 g)
- 2,5 Tassen Wasser
So bereitet ihr das Hawaii-Huhn mit Asia-Gemüse zu:
- Die Zutaten für die Marinade gut vermischen. Die Hühnerbruststücke halbieren und 24 Stunden (am besten über Nacht) marinieren lassen.
- In eine Pfanne etwas Öl geben und die marinierten Hühnerbruststücke darin goldbraun anbraten.
- Die Hühnerstücke aus der Pfanne nehmen, dabei den Bratrückstand nicht wegleeren.
- Zwiebel und Knoblauch fein schneiden und im Bratenansatz ebenfalls goldbraun anbraten. Tomatenmark hinzufügen, etwas mitrösten und dann mit Rotwein ablöschen. Leicht einreduzieren.
- Maizena mit etwas Wasser verrühren. Die restlichen Zutaten für die Sauce zugeben und aufkochen. Dann mit Maizena-Wasser-Gemisch binden.
- In eine weitere Pfanne etwas Öl geben und das Gemüse bei kleiner Hitze darin schwenken, bis es bissfest ist.
- Dann die gebratene Hühnerbrust, das Gemüse und die Ananastücke in die Sauce legen und mit schwarzem Sesam bestreuen.
Zubereitung Basmatireis:
- Reis in einem Sieb unter fließendem Wasser waschen.
- Mit 2,5 Tassen Wasser aufkochen und bei mittlerer Hitze ca. 10 bis 15 Minuten ziehen lassen.
- Wenn das Wasser verdampft ist, sollte der Basmatireis fertig sein. Gemeinsam mit dem Huhn und dem Gemüse auf einem Teller anrichten und servieren.
Jetzt heißt es nur mehr: Augen schließen und hawaiianisch genießen…
Viel Spaß beim Nachkochen!
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Über den Autor
Markus Stacherl
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Eine runde Sache: Kinderleichte Picknickidee für den Vatertag
Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen – da stellt der Vatertag keine Ausnahme dar! Nicht nur selbstgebastelte Geschenke sind eine tolle Idee, um Danke zu sagen. Auch etwas Selbstgekochtes lässt Papas Herz bestimmt höherschlagen. Und wenn das Wetter passt, bietet sich ein gemütliches Familienpicknick im Freien an, um die Köstlichkeiten zu genießen. Praktisch zum Mitnehmen und trotzdem einfallsreich sind Wraps. Sie lassen sich kreativ füllen mit allem, was Papa am liebsten hat. Oft werden die Wrap-Fladen fertig gekauft, dabei sind sie kinderleicht selbst gemacht – wir zeigen euch das einfache Rezept dafür.
Wrap-Rezept mit nur 5 Zutaten
Zutaten für 4 Portionen:
- 200 g Mehl (glatt)
- 100 ml Wasser
- 1 TL Salz
- 1 ½ EL Öl (z.B. Olivenöl)
- 1 TL Backpulver
Und so klappt es:
- Mehl mit lauwarmem Wasser, Backpulver, Salz und Öl vermischen und gut kneten. Eventuell müsst ihr ein wenig mehr Wasser oder Mehl hinzufügen, bis ein elastischer Teig entsteht.
- Den Teig eine halbe Stunde ruhen lassen.
- In gleich große Stücke teilen (ca. 12) und die Arbeitsfläche mit Mehl betreuen. Mit einem Nudelholz ausrollen.
- Die Fladen in einer beschichteten Pfanne ohne Öl von beiden Seiten bei mittlerer Hitze braten. Wenn sie Blasen schlagen, sind sie fertig.
- Die Wraps mit Zutaten nach Wahl füllen und zum Transport entweder in eine Folie wickeln oder in eine Lunchbox geben.
Ihr sucht noch nach einer Idee für die Wrap-Füllung oder nach passenden Saucen? Hier findet ihr viele köstliche, klimafreundliche Rezeptideen zum Downloaden!
Jetzt heißt es nur mehr: Papa & Picknickkorb schnappen und dann ab ins Freie. Und wer nach der Stärkung noch ein unterhaltsames Spielchen einlegen will, hält die Augen offen und fordert Papa zum Gourmelino-Bingo heraus.
Gourmet Kids wünscht allen Papas (& Opas) einen schönen Vatertag!
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Hoch lebe Papa! Kreative Bastelideen zum Vatertag
Auf die Decke, fertig, los!
Gesunde Jause, die Kinder begeistert

Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Köstliche Spargelzeit: Frühlingshafte Rezepte zum Nachkochen
Endlich ist es soweit: Der Frühling ist da. Und mit dem Wandel der Natur kommt auch ein Wandel in unsere Küchen. Ab 23. Mai startet der Spargel bei uns seine kurze, aber vielfältige Saison. Unsere Kolleg*innen von Gourmet Business À la Carte haben in ihrer aktuellen Speisekarte für den Frühling und Sommer einige tolle Gerichte mit dieser saisonalen Gaumenfreude für euch, die ihr unbedingt probieren solltet. Besonders gut schmecken die Speisen deshalb, weil dafür mit 100% frischem, österreichischem Spargel gekocht wird.
Wenn ihr selbst auch eigene Gerichte mit dem beliebten Gemüse zubereiten wollt, haben wir hier ein paar Tipps für euch:
So kocht man Spargel richtig
Weißen Spargel müsst ihr vor dem Kochen schälen, da die Schale sehr hart und holzig ist. Den Spargel mit etwas Zucker und Zitronensaft in einem Topf kochen. Das geht in einem ganz normalen Kochtopf, optimal ist natürlich ein Spargelkochtopf. Wenn ihr die Spitze mit dem Messer anstecht und sie noch etwas knackig ist, dann ist der Spargel fertig gekocht.
Schaut auch mal bei unseren Tipps für die Spargelzubereitung vorbei. Übrigens: Das Kochwasser kann man super für die Spargelcremesuppe verwenden!
Darf nicht fehlen: Sauce Hollandaise
Sie gehören einfach zusammen: Spargel und die Sauce Hollandaise. Natürlich ist Fertigsauce eine praktische Sache – doch der Geschmack einer selbstgemachten Sauce Hollandaise ist unvergleichlich. Sie ist eigentlich recht einfach zuzubereiten und kann als Hauptgang oder als Vorspeise serviert werden.
Diese Zutaten braucht ihr für die Sauce Hollandaise (4 Portionen):
- 250 g Butter
- 2 Eidotter
- Salz
- Zitronensaft
- Cayennepfeffer
- 3 EL Gemüsefond
Und so bereitet ihr die Sauce zu:
- Die Butter erhitzen und den aufsteigenden Schaum abschöpfen (das nennt man dann geklärte Butter).
- Wasser in einem Topf erhitzen. Die zwei Eidotter mit Salz, Zitronensaft, Cayennepfeffer und 3 EL Gemüsefond über dem Wasserdampf schaumig schlagen. Dabei darauf achten, dass das Wasser nicht zu heiß wird, da die Dottermasse sonst zu stocken beginnt.
- Die geklärte Butter langsam während des Schlagens hinzugeben und rühren, bis eine dicke Sauce entsteht.
Tipp: Für etwas mehr Abwechslung könnt ihr diese Sauce auch jederzeit abwandeln. Gebt beispielsweise einfach gehackten Estragon dazu und schon habt ihr eine Sauce Béarnaise.
Spargel mal anders: Das Spargel Cordon Bleu
Klingt abenteuerlich – ist es auch. Und schmeckt richtig gut! Dieses Gericht findet ihr neben anderen Köstlichkeiten wie zum Beispiel Spargel-Tagliatelle oder Spargelcremesuppe in der aktuellen Speisekarte von Business À la Carte.
So könnt ihr das Spargel Cordon Bleu auch zu Hause einfach nachkochen:
Zutaten für 4 Portionen
- 12 Stk. Solo Spargel (weiß)
- Etwas Zucker & Zitronensaft
- 12 Blatt Schinken
- 60 g Bergkäse (gerieben)
- Eier, glattes Mehl & Brösel für die Panade
Zubereitung
- Den Spargel schälen und in Zucker und Zitronensaft kochen (wie weiter oben beschrieben).
- Den gekochten Spargel auf ein Blatt Schinken legen, mit Bergkäse bestreuen und einrollen.
- 3 Teller zum Panieren vorbereiten: Einen mit Mehl, einen verquirleten Eiern und einen mit Bröseln.
- Den eingerollten Spargel zuerst im Mehl, dann in den Eiern und den Bröseln wälzen.
- Öl in einem Topf erhitzen und den Spargel goldgelb backen.
- Auf einem Blatt Küchenrolle kurz abtropfen lassen und servieren.
Tipp: Mit einem einfachen Trick könnt ihr überprüfen, ob das Öl heiß genug zum Panieren ist: Wenn ihr einen Holzlöffel hineinhaltet (oder alternativ einige Brösel hineinstreut) und sich kleine Bläschen bilden, hat das Öl die richtige Temperatur.
Vom Geschmack des Frühlings bekommt ihr nicht genug? Hier könnt ihr euch noch mehr schmackhafte Frühlingsrezepte mit Spargel und Bärlauch einfach herunterladen.
Viel Spaß beim Nachkochen & lasst es euch schmecken!
Mehr zum Thema Spargel findet ihr hier:
Geerdet! Unser Spargel vom Marchfeld
Spargelgeschichten – das kann der seltene Besuch
Rezept für Schweinefilet mit Bärlauchkruste und Spargelragout

Über den Autor
Markus Stacherl
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Lebensmittel sind sehr kostbar und sollten verwendet statt verschwendet werden. Damit das gelingt, muss man sich ab und zu an der eigenen Nase nehmen und kreativ werden. Was kann man alles tun, um den Lebensmittelabfall so gering wie möglich zu halten? Im ersten Moment weiß man vielleicht nicht, wo man anfangen soll. Aus unserer Sicht gibt es aber drei Punkte, mit denen man gut starten könnte:
- Planen und bewusst Einkaufen,
- Essensreste kreativ Verwerten
- Lebensmittel richtig lagern
Planung und bewusstes Einkaufen
Schreibt einen Einkaufszettel, damit ihr die benötigten Lebensmittel in passender Menge kauft.
Beim Einkaufen solltet ihr euch nicht von Angeboten und Großpackungen ablenken lassen! So gut es geht zu regionalen und saisonalen Produkten greifen. Und natürlich, immer alles aufessen!
Zusatztipps: Wenn ihr einen Kochplan erstellt, ist auch der Einkauf der Lebensmittel besser planbar. Und unsere Erfahrung ist, dass dadurch euer Essen auch abwechslungsreicher wird. Ihr könntet außerdem von Zeit zu Zeit einen Reste-Küchen-Tag einplanen oder auf unserem Blog alte Rezepte zur Verwertung von Lebensmittelresten wiederentdecken.
Kreatives Verwerten von Essensresten
Wer beispielsweise etwas mit Brokkoli oder Karfiol kocht, kann aus dem Strunk eine schmackhafte Cremesuppe zubereiten. Generell eignen sich Suppen, Smoothies und Pizzabelag hervorragend zum Resteverwerten.
Nicht vom Mindesthaltbarkeitsdatum einschüchtern lassen! An Konsistenz, Farbe, Geruch und Geschmack erkennt man sehr schnell, ob ein Lebensmittel noch brauchbar ist oder nicht.
Zusatztipp: Bei der Urlaubsplanung an die übrig gebliebenen Lebensmittel denken, und diese gegebenenfalls Freunden, Bekannten und Nachbarn schenken.
Hier zahlt es sich auf jeden Fall aus, kreativ und experimentierfreudig zu werden.
Die richtige Lagerung
Neue Lebensmittel eher ganz hinten im Kühl- oder Küchenschrank verstauen, damit die Älteren nicht in Vergessenheit geraten.
Den Kühlschrank effektiv nutzen:
Ganz oben und in der Tür ist es verhältnismäßig am wärmsten im Kühlschrank. Hier gehört alles rein, was relativ kälteunempfindlich ist: Einmachgläser, Säfte, Eier, Senftuben usw.
In der Mitte passen sehr gut Essensreste (immer abdecken!) und Milchprodukte.
Die Glasplatte über dem Gemüsefach ist am kältesten. Dort alles hin, was leicht verdirbt: Fleisch, Wurst und Fisch.
Dann bleibt natürlich noch das Gemüsefach übrig: Hier bitte nur die passenden Gemüse- und Obstsorten hinein (mehr dazu erfahrt ihr hier). Bei Sorten mit einem Stiel oder Grün (wie Karotten oder Radieschen) – erst das Grün weg und dann ins Fach! Tipps dazu, wie ihr das Grünzeug von Radieschen u.ä. zu köstlichen Gerichten verwerten könnt, findet ihr hier.
Zusatztipp: Wer ein Tiefkühlfach hat, kann das sehr gut für die Lagerung von zu viel gekochtem Essen, wie Curry, Suppe oder Eintopf verwenden.
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Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
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Vegetarisch sportlich-aktiv durchstarten
Endlich Sommer, endlich wieder viel Haut zeigen. Jetzt ist die richtige Zeit, um Sport im Freien zu genießen und eurer Figur den letzten Form-Schliff zu geben. Egal ob laufen, schwimmen, radeln oder wandern – sporteln macht in der warmen Jahreszeit gleich doppelt Spaß. Nicht wahr?!
Warum Eiweiß vor und nach dem Sport so wichtig ist
Habt ihr euch schon mal überlegt, wie ihr eure Akkus nach dem Sport wieder richtig gut aufladen könnt? Vielleicht kennt ihr den Spruch: „So gut du nach dem letzten Training isst, so gut bist du beim nächsten“. Da ist viel Wahres dran. Neben energieliefernden Kohlenhydraten lohnt sich vor allem ein Nachtanken von Eiweiß (= Protein). Denn speziell nach anstrengenden Sporteinheiten – egal ob Kraft oder Ausdauer – lechzt euer Körper nach einem wohltuenden Eiweiß-Schub. Damit sind Anpassungen in den Muskelfasern und Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen, optimal möglich.
Wenn ihr zudem schon mit einem Eiweiß-Vorsprung (z. B. vom Mittagessen mit köstlichen Gourmet-Speisen) ins Training startet, gönnt ihr euren Muskeln die optimale Vorbereitung.
Veggie-Power für schöne Muskeln
Seid ihr der Meinung, dass nur Steak und Beef-Burger den Muskel auf Vordermann bringen? Diese Annahme ist ein Mythos aus längst vergangenen Sportlertagen. Denn auch ohne Fleisch könnt ihr optimal versorgt durchstarten. Wir verraten euch die besten Veggie-Proteinquellen.
Milchprodukte:
Käse, Joghurt & Co. eignen sich für den sportlichen Speiseplan sehr gut. Sie enthalten hochwertiges und schnell verfügbares Eiweiß für den Muskelaufbau. Mozzarella, Feta oder Ricotta schmecken noch dazu in Pasta-Gerichten wie den Spinatravioli besonders fein.
Unser Zusatztipp: Trinkt nach einem harten Training eine Packung Buttermilch.
Linsen:
Klein aber oho! Die kleinen Linsen können hinsichtlich Protein sogar so manche Bohne toppen. Ob rot, schwarz, gelb oder braun, Linsen punkten in jeder Farbe. Sättigende Ballaststoffe lassen stundenlang keinen Hunger aufkommen. Pflanzliches Eisen ergänzt den Eiweißgehalt gerade für Sportler*innen optimal. So gilt bei Linsencurry oder Linseneintopf: Bitte zugreifen – zum Beispiel zum vegetarischen Linseneintopf mit Serviettenknödel.
Kichererbsen:
Gar nicht zum Kichern, denn eher zum Staunen: Kichererbsen bestehen zu 20 Prozent aus wertvollem Protein. Ein echtes Must-have für alle Veggie-Fans. Sie schmecken perfekt in Currys, wie dem bunten Linsen-Kichererbsencurry mit Basmatireis von Gourmet, Falafel, Salaten und als Hummus.
Tofu:
Der vegetarische Protein-Klassiker und ein echtes Allround-Talent in der Küche. Längst schon hat Tofu sein verstaubtes Image abgelegt. Seit kreative Köch*innen raffinierte Würzungen gefunden haben, lässt Tofu geschmacklich keine Wünsche mehr offen. Probiert doch mal den gebratenen Tofu auf bunten Gemüse-Nudeln bei Gourmet und lasst euch überzeugen.
Stellt ihr diese Zutaten ins Zentrum eures Speiseplans, bekommt ihr als sportlich-aktiver Genießer*innen die nötige Portion Eiweiß ohne zusätzliche Shakes oder Riegel.
Gourmet Business unterstützt euch dabei mit einem abwechslungsreichen und gesunden Speisenangebot. Klickt euch durch das Angebot und findet anhand des Protein-Logos jene Veggie-Speisen, die euer Protein-Konto wieder aufladen.
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Über die Autorin
Sabine Bisovsky und Eva Unterberger
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Wie aus einem Kräutertopf ein bunter Blumenstrauß wird – Deko für den Muttertag
Das Gedicht ist gelernt, das selbstgemachte Frühstück ist vorbereitet. Was jetzt noch für die perfekte Muttertags-Überraschung fehlt? Richtig, der Blumenstrauß. Bunte Tulpen machen den Frühstückstisch zum Hingucker, sind aber oft schon nach wenigen Tagen welk. Wie wäre es heuer mit einer Blumendeko, die nicht nur lange toll aussieht, sondern auch super schnell gebastelt ist?
Wir zeigen euch, wie ihr mit euren Kindern in wenigen, einfachen Schritten diese süße Muttertagsdeko nachbasteln könnt.
Tulpen im Kräutertopf
Egal, welche Kräuter Mama am liebsten isst – die bunten Tulpen passen in jeden Kräutertopf. Wenn ihr kein Kräuterstöckchen zur Hand habt, könnt ihr sie zum Beispiel auch in ein Glas Orangensaft stellen.
Ihr braucht folgendes Material für die Tulpen:
- Kugelschreiber oder Bleistift
- Papier zum Zeichnen der Tulpen-Vorlage
- Buntes Bastelpapier in Farben eurer Wahl
- Schere
- Bürolocher
- Papier-Strohhalme (Der Umwelt zuliebe!)
So geht’s:
- Zeichnet die Vorlage für die Tulpe auf ein Blatt Papier. Dabei darauf achten, dass die Form für das Falten später groß genug ist (ca. 10 cm lang x 7 cm breit).
- Das vorgezeichnete Muster ausschneiden und als Vorlage für die bunten Blüten verwenden.
- Die ausgeschnittenen Blumen in Zick-Zack-Form (wie eine Ziehharmonika) von unten nach oben falten.
- Die gefaltete Blume in der Mitte mit einer Seite des Bürolochers durchlochen.
- Den Strohhalm durch das Loch stecken. Für alle Blumenköpfe wiederholen und im Kräutertopf platzieren.
Die genaue Anleitung findet ihr auch hier in unserem Video:
Jetzt heißt es nur mehr: Frühstückstisch decken, Mama wecken – und gemeinsam am selbst gebastelten Blumenstrauß naschen.
Wir wünschen allen Mamas einen wunderschönen Muttertag!
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Ein Frühstück für Mama
4 Geschenkideen zum Muttertag
Auf die Decke, fertig, los!

Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Omas Scheiterhaufen-Rezept
Unser Entwicklungskoch erzählt von seinem persönlichen Lieblingsrezept seiner Oma.
Unser Entwicklungskoch erzählt von seinem persönlichen Lieblingsrezept seiner Oma.
Es scheint doch wie ein Grundgesetz zu sein: Oma kocht am besten. Das liegt vielleicht an unseren schönen Kindheitserinnerungen oder weil ein Besuch bei Oma und Opa immer etwas Besonderes war. Oder vielleicht können Omas, nachdem sie jahrelang für ihre Familie gesorgt haben, einfach richtig gut kochen. Ganz nach dem Motto: Übung macht den Meister.
Was auch immer der Grund ist: Wenn ich meine Oma besucht habe, dann war das für mich ganz großes Kino. Am liebsten hatte ich ihr Essen. Jetzt bin ich selbst Koch und tüftle jeden Tag an neuen Rezepten. Aber Omas Scheiterhaufen-Rezept ist immer noch unschlagbar. Das ist nicht nur unfassbar schmackhaft, sondern auch eine super Resteverwertung. Deswegen habe ich sie nach ihrem Original-Rezept gefragt. Vielleicht sagen dann irgendwann meine Enkel: Opa kocht am besten!
Omas Scheiterhaufen-Rezept mit Äpfeln
Zutaten (ca. 4 Personen):
10 Stk. altbackene Semmeln oder 500g Striezel, Kipfel oder Brioche
50 g Butter
1 Päckchen Vanillezucker
400 g Milch
1 Msp. Zimt
30 g Rosinen
4 Eier
5 Äpfel mittlerer Größe
80 g Kristallzucker
Zubereitung
- Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen und mit Brösel ausbröseln. Die Semmeln in gleichmäßige Stücke schneiden.
- Milch und Eier verrühren und dann darin die Hälfte des Kristallzuckers und den Zimt auflösen.
- Die Semmeln mit der Hälfte des Milch-Ei-Gemisches vermengen und geschmolzene Butter und Rosinen dazugeben.
- Die Äpfel schälen, entkernen und in feine Scheiben schneiden. Danach die Äpfel in der halben Menge Zucker wenden. Eventuell etwas Rum dazugeben und abmischen.
- In der Auflaufform den einen Teil der Semmelmasse geben, danach die Äpfel gleichmäßig auflegen. Das Ganze ein paar Mal wiederholen. Die letzte Lage sollte Semmelmasse sein.
- Zum Schluss die verbleibende Eier-Milch darüber gießen und mit Butterflocken belegen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 40 Minuten lang backen.
Omas Tipps:
Als Kinder hat es uns immer sehr gefreut, wenn Oma über den süßen Scheiterhaufen noch eine große Menge Staubzucker gestreut und ihr selbstgemachtes Kirschenkompott dazu serviert hat. Heute weiß man natürlich, dass so viel Zucker nicht gesund ist…
Außerdem kann man natürlich die Äpfel weglassen, wenn man dazu Kompott serviert. Aber will man das wirklich?
Meine Oma hat den Scheiterhaufen immer als Restlküche verwendet. Deswegen muss man die Mengen nach Gefühl abschätzen: Die Mengen für Zucker z. B. verringern, wenn man Brioche verwendet und etwas mehr Milch dazugeben, wenn die Semmeln sehr hart sind. Meine Oma hat immer das richtige Gefühl dafür gehabt.
Guten Appetit!

Über den Autor
Markus Stacherl
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Vitaminbündel Kresse: Der Alleskönner vom Fensterbrett
Ohne sie schmeckt das Butterbrot nur halb so gut: die Kresse. Es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten und Arten, doch besonders oft darf die beliebte Gartenkresse bei uns im Garten, auf dem Balkon und am Fensterbrett einziehen. Das schnellwachsende Kraut punktet allerdings nicht nur mit seinem unverkennbar würzigen Geschmack: Es ist unkompliziert im Anbau und ein grünes Superfood.
Klein aber oho: Kresse als Heilmittel
Gartenkresse ist ein echter Alleskönner für unsere Gesundheit. Sowohl die Samen als auch die Pflänzchen können bei den unterschiedlichsten Beschwerden helfen und vorbeugend wirken. Die Liste an gesundheitsfördernden Stoffen ist lang: So ist Kresse beispielsweise ein guter Lieferant von Folsäure, Spurenelementen wie Jod und Mineralstoffen wie Kalzium und Eisen. Schon 20 Gramm, also etwa die Menge für ein halbes Brot, haben mehr Vitamin C als ein durchschnittlich großer Apfel mit Schale. Die enthaltenen Senföle wirken zudem antibakteriell und antiviral. Regelmäßig gegessen kann Kresse unter anderem schleimlösend, blutzuckersenkend und entzündungshemmend wirken. Auch bei Kopfschmerzen, Nieren- und Verdauungsproblemen oder Erkältungen kann sie helfen.
Euch macht die Frühjahrsmüdigkeit zu schaffen? Greift doch mal statt zu Kaffee zu einer Handvoll Kresse als gesunden Muntermacher!
Ihr seht, es gibt mehr als genug Gründe, das Multitalent öfter in euren Speiseplan einzubauen. Vor dem „Einbauen“ steht allerdings noch das „Anbauen“ – wir zeigen euch, mit welchen Methoden ihr Kresse ganz einfach selbst ziehen könnt.
Anbauspaß für Groß und Klein
Das klappt auch ohne grünen Daumen: Gartenkresse ist äußerst genügsam und pflegeleicht. Sie kann, anders als es ihr Name vermuten lässt, beinahe überall angebaut werden. Wenn ihr auf ausreichend Licht und Wasser achtet, könnt ihr in nur wenigen Tagen frische Kresse genießen. Und auch für Kinder ist es eine wunderbare Gelegenheit, etwas über das Anpflanzen und Ernten zu lernen.
Anbau im Garten
Der Anbau draußen (im Garten oder im Blumentopf) empfiehlt sich ab dem Frühling, an einem sonnigen Platz. Der Boden sollte feucht und locker sein und nicht weniger als 15 Grad haben. Die Kressesamen leicht in die Erde drücken und ein paar Mal pro Woche gießen.
Anbau auf Watte
Wattepad (oder alternativ z.B. ein Blatt Küchenrolle) anfeuchten und auf einer Unterlage platzieren. Dafür eignet sich so ziemlich alles – vom Teller bis zum Joghurtbecher. Am besten stellt ihr eure Kresse an einen hellen Ort, z.B. aufs Fensterbrett. Achtet darauf, dass ihr die Samen nicht zu dicht verteilt und das Wattepad nicht austrocknet. Nach 1 bis 2 Tagen dürft ihr euch bereits über die ersten Keimlinge freuen.
Süße Idee für die Osterzeit: Kresse ziehen funktioniert auch in leeren Eierschalen! Diese dafür einfach ausspülen und das feuchte Wattepad hineindrücken. Danach gleich verfahren wie bei der normalen Anbaumethode auf Watte. So schmeckt die Kresse nicht nur, sondern ist auch gleichzeitig eine herzige und nachhaltige Deko.
Damit alles reibungslos klappt, geben wir euch noch 3 Tipps mit auf den Weg:
- Wenn ihr regelmäßig neue Kresse im Garten oder im Blumentopf ernten wollt, solltet ihr alle 1 bis 2 Wochen säen.
- Ihr wart beim Bewässern der Samen etwas übermotiviert und fragt euch, ob sich nun Schimmel am Wattepad gebildet hat? Hier kann euch ein einfacher Trick weiterhelfen: Riecht es modrig, schimmelt es höchstwahrscheinlich. Entsorgt das Wattepad mit der Kresse sicherheitshalber und startet das Projekt von Neuem! Riecht es hingegen frisch oder eher scharf und würzig, haben sich nur „pelzige“ Faserwurzeln gebildet.
- Kressesamen selbst gewinnen: Wenn ihr eure Kresse im Garten anbaut und die Keimlinge nicht esst, könnt ihr nach dem Ausblühen kleine, dunkle Schoten ernten, in denen sich die Kressesamen befinden. Einfach trocknen lassen und schon kann der Spaß von vorne losgehen!
Vielseitig einsetzbar: Speisen aufpeppen mit Kresse
Das Butterbrot mit Kresse begeistert seit jeher Jung und Alt – es gibt aber auch noch viele andere Möglichkeiten, die kleinen Vitaminbündel zu genießen. So eignet sich Kresse für Dressings und Salate, Dips, Saucen, Suppen oder sogar Smoothies und verleiht ihnen das gewisse Etwas. Und wenn ihr mit euren Kindern fleißig angepflanzt und geerntet habt, ist das gemeinsame Kochen natürlich eine tolle Möglichkeit, um euren grünen Erfolg zu feiern.
Was wäre Ostern ohne bunte Eier? Kresse verleiht auch Eiergerichten etwas mehr Pepp. Streut das nächste Mal einfach Kresse über eure Eierspeise, zaubert aus übrig geblieben hartgekochten Eiern einen köstlichen Aufstrich mit gehackter Kresse oder macht gefüllte Kresse-Eier – eurer kulinarischen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Noch ein paar Tipps: Kresse sollte immer roh verwendet werden, erhitzt wird sie leicht bitter. Auch zum Trocknen ist das Kraut nicht geeignet, da es dann seinen Geschmack verliert. Die Stängel der jungen Pflanze schmecken übrigens nicht minder gut – schneidet sie am besten direkt am Ansatz mit einem scharfen Messer oder einer Schere ab.
Wir wünschen euch viel Freude beim Ernten und Auf(kr)essen!
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Herzhaft genießen: Rezept für Schweinsbraten mit Balsamico-Sauce
Natürlich passen Kraut und Knödel herrlich zu Schweinsbraten. Doch ganz im Sinne der Themenwochen Mediterraner Genuss von Gourmet Business wollen wir hin und wieder auch dem kulinarischen Alltag entfliehen und uns Urlaubsfeeling auf unsere Teller zaubern. Mit diesem herzhaften Rezept funktioniert das perfekt: Wenn saftiger Schweinsbraten auf würzige Balsamico-Sauce und knusprige Polentataler trifft, steht dem mediterranen Genießen nichts mehr im Weg.
Rezept für Schweinsbraten mit Balsamico-Sauce und Polentatalern
Zutaten für 4 Portionen
Zutaten für den Schweinsbraten in Balsamico-Sauce:
- 1,2 kg Schweinsschopf
- 300 g Karotten
- 300 g gelbe Rüben
- 2 Stk. Zwiebel
- 6 Stk. Knoblauchzehen
- 200 g weißer Balsamicoessig
- 400 ml Wasser
- Frischer Thymian
- 1 El Mehl
- Salz, Pfeffer, Fenchel gemahlen
Zutaten für die Polentataler:
- 600 g Wasser
- 300 g Polenta (Maisgrieß)
- 50 g Butter
- 150 g Frischkäse
- 10 ml Zitronensaft
- 50 g Parmesan, gerieben
- Salz, Pfeffer
- Frischer Thymian (gehackt) und frische Petersilie
- Öl zum Anbraten
Zubereitung des Schweinsbratens mit Balsamico-Sauce:
- Schweinschopf mit Salz, Pfeffer, Fenchel und 2 Stück gehackten Knoblauchzehen gut einreiben.
- Öl in einer Bratpfanne erhitzen und den Schopf darin anbraten. Die Pfanne mit dem Schweinsbraten bei 180°C in den Ofen schieben.
- In der Zwischenzeit die Karotten, die gelben Rüben und die Zwiebeln schälen und in grobe, daumendicke Stücke schneiden.
- Balsamicoessig mit Wasser abmischen und damit von Zeit zu Zeit das Fleisch übergießen.
- Nach der halben Bratzeit den Schopfbraten wenden und das Gemüse, Thymian und die ganzen Knoblauchzehen dazugeben und mit dem Schweinsbraten mitbraten.
- Nach ca. 1,5 Stunden Bratenzeit ist der Braten fertig. Das Fleisch soll weich sein und sich mit der Fleischgabel ohne Widerstand durchstechen lassen. Danach den Braten und das Gemüse aus der Pfanne nehmen.
- Mehl mit etwas Wasser abmischen. Den Saft des Schweinsbratens aufkochen lassen und mit der Mehlmischung binden. Die Sauce abschmecken und das Fleisch und das Gemüse hineinlegen.
Zubereitung der Polentataler:
- Wasser, Salz und Butter aufkochen. Polenta mit einem Kochlöffel gut einrühren und durchkochen.
- Danach die restlichen Zutaten ebenfalls gut in die Masse einrühren.
- Die Masse etwas abkühlen lassen. Dann auf eine Klarsichtfolie streichen, eine ca. 6 cm dicke Rolle formen und diese straff einrollen. Im Kühlschrank abkühlen lassen.
- Aus der Folie wickeln und in 2 cm dicke Scheiden schneiden.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und die Polentataler darin goldbraun anbraten.
Gourmet Business wünschet euch viel Spaß beim Nachkochen und Genießen!
Weitere köstliche Rezepte:
Rezept für Kabeljau in Weißweinsauce
Rezept: Exotisches Hühnercurry mit Basmatireis
Fantastische Salatzeit: Rezept für unsere Buddha Bowl

Über den Autor
Markus Stacherl
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Köstlich mediterran: Rezept für Kabeljau in Weinsauce von Gourmet Business
Urlaubsfeeling auf dem Teller: Bei den Themenwochen Mediterraner Genuss von Gourmet Business steht die schmackhafte Küche des Mittelmeeres im Fokus. Da denken wir sofort an einige herzhafte Gerichte, aber natürlich auch an frischen Fisch und Meeresfrüchte sowie farbenfrohes Gemüse – geht es euch genauso? Wenn ihr auch hungrig auf das mediterrane Lebensgefühl seid, haben wir dieses verführerische Rezept für euch. So könnt ihr den Kabeljau in Weißweinsauce von Gourmet Business einfach nachkochen und euch den Mittelmeergenuss in die eigene Küche holen.
Rezept für Kabeljau in Weißweinsauce mit Miesmuscheln und Mangoldkartoffeln
Zutaten für 4 Portionen
Zutaten für den Kabeljau in Weißweinsauce mit Miesmuscheln:
- 4 Stk. Kabeljau, ca. 150 g/Stk. (am besten aus nachhaltiger Fischerei)
- Salz, Pfeffer, Zitrone
- 500g Miesmuscheln, frisch (am besten aus nachhaltiger Fischerei)
- 5 Stk. Schalotten, je nach Größe
- 3 Stk. Knoblauchzehen
- Olivenöl
- 250 g Weißwein
- 250 g Wasser
Zutaten für die Mangoldkartoffeln:
- 500 g Mangold, frisch
- 500 g Kartoffeln
- ½ Stk. Zwiebel
- 2 Stk. Knoblauchzehen
- 40 ml Olivenöl
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss gerieben
Zubereitung des Kabeljaus in Weißweinsauce mit Miesmuscheln:
- Muscheln unter fließendem Wasser gut waschen, Bart entfernen und schadhafte Muscheln aussortieren.
- Schalotten fein würfelig schneiden, Knoblauch hacken und im Olivenöl bei kleiner Hitze in einen Topf glasig anschwitzen.
- Die geputzten Muscheln dazugeben und bei starker Hitze kurz mitrösten. Mit Wein ablöschen und einreduzieren lassen. Wasser dazugeben und zugedeckt ca. 5 Minuten bei kleiner Hitze dünsten lassen, bis das Muschelfleisch geöffnet ist.
- Die Muscheln aus dem Topf nehmen, etwas auskühlen lassen und das Fleisch von der Schale lösen. Nicht geöffnete Muscheln müssen weggeworfen werden, da das Fleisch nicht in Ordnung sein kann. Fond zur Seite stellen.
- Kabeljau mit kaltem Wasser abspülen, salzen und mit Zitrone beträufeln. Öl in einer Pfanne erhitzen und den Fisch goldbraun darin anbraten.
- Mit dem Muschelfond ablöschen, abschmecken und die Muscheln dazugeben.
Zubereitung der Mangoldkartoffeln:
- Die Kartoffeln kochen, schälen und warm stellen.
- Mangold waschen, abtropfen und die groben Stiele entfernen. In ca. 2 cm große Stücke schneiden und im Salzwasser kurz blanchieren. Danach kalt abschrecken und abtropfen lassen.
- Zwiebel und Knoblauch fein schneiden und in Olivenöl anschwitzen. Die Kartoffeln achteln und dazugeben. Kurz mitrösten und zu Schluss den blanchierten Mangold dazugeben.
- Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Tipp: Zum Gericht passen wunderbar frische Kräuter nach Wahl.
Viel Freude beim Nachkochen und mediterranen Genießen!
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Über den Autor
Markus Stacherl
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Aus gutem Grund – hilfreiche Tipps zum Thema Boden
Es juckt in den Fingern! Die ersten hellgrünen Triebe lassen sich blicken, es beginnt zu summen und zu surren, der Frühling kitzelt in der Nase und die Sonne steht im Wettkampf mit den Wolkenfeldern. Zeit, um sich Gedanken über die kommende Gartensaison zu machen! Ganz egal, ob im Garten, auf der Terrasse oder am Balkon – die Grundlage für eine reiche Ernte ist immer der Boden! Und den kann man gar nicht genug wertschätzen, ist er doch das alles entscheidende Moment auf unserem Weg zu aromatischen Paradeisern, knackigen Gurken und süßen Erdbeeren. Für unsere Pflanzen ist der Boden aber noch viel mehr: Wurzelraum, Kommunikator, und Lebensbasis. Pflanze und Boden stehen in einem eng verwobenen Verhältnis zueinander. Sie kommunizieren miteinander und bedingen sich gegenseitig. Als Gärtner*innen sind wir maßgeblich dafür verantwortlich, gesunde Bedingungen zu schaffen und zu erhalten.
Was macht einen guten Boden aus?
Ein guter Boden ist belebt, locker und humusreich. Unter Humus versteht man übrigens abgestorbene oder bereits zersetzte organische Anteile im Boden. Das können Wurzelreste, abgestorbene Pflanzenreste oder tote Tierchen sein. Mikroorganismen, Asseln, Regenwürmer und Pilze zersetzen diese mit der Zeit zu Nährstoffen für Pflanzen und werden damit zu unseren wichtigsten Helfern und Verbündeten. Je stärker ein Boden belebt ist, desto besser geht es unseren Pflanzen! Zudem kann ein gesunder Boden Wasser und Nährstoffe speichern. Ein mangelhafter Boden lässt unsere Pflanzen hingegen kümmerlich und anfällig für Krankheiten werden.
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Die richtige Erde für den Topfgarten!
In geschlossenen Gefäßen wie Töpfen oder Kübeln können sich natürliche Lebensprozesse nicht in gleicher Weise entwickeln wie in gesunden Gartenböden. Hier sind die Pflanzen von unserer umsichtigen Zuwendung und Pflege abhängig. Neben Gießen und Düngen bedeutet das vor allem die richtige Wahl der Erde. Geht es im Frühling mit dem Füllen von Pflanzgefäßen los, so wählt am besten Bio-Erde als Substrat. Die ist zwar teurer, kann dafür aber – bei guter Pflege – über mehrere Saisonen im Topf belassen werden. Verzichtet auf Billigerden, denn diese bestehen in der Regel hauptsächlich aus Pflanzenfasern, speichern unzureichend Wasser und weisen eine schlechte Nährstoffverfügbarkeit auf. Unbedingt zu vermeiden sind zum Schutz der kostbaren Moorlandschaften auch torfhaltige Erden! Ein absolutes No-Go! Es gibt ein schier unendliches Angebot an Sackerden für verschiedene Bepflanzungsformen: Hochbeeterde, Paradeisererde, Kräutererde, Erdbeererde und viele mehr. Oft bestehen nur geringe Unterschiede hinsichtlich der Inhalts- oder Nährstoffe. Eine gute Bio-Erde als Basis sowie eine selbstgewählte Düngung bzw. Beimischung von Materialien ist daher meist deutlich sinnvoller. So könnt ihr etwa durch Zugabe von Kompost, Hornmehl oder Hornspänen ein Substrat anreichern. Durch Beigabe von Sand wird das Substrat abgemagert. Wenn ihr Perlite (das ist aufgeschäumtes Vulkangestein) hinzufügt, so wird ein Substrat luftig, locker und verbessert die Bodenstruktur.
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Welches Pflänzchen braucht was?
Als Leitfaden gilt: Fruchtbildende Gemüse- und Obstpflanzen haben in der Regel einen erhöhten Nähstoffbedarf, denn sie müssen viel Energie in ihre Früchte investieren. Sie brauchen also reiche Erde, die mit organischen Düngern oder Kompost aufgepeppt wird. Hierzu zählen unter anderem Zucchini, Kürbis, Auberginen, Gurken, Paradeiser, Paprika oder Erdbeeren. Achtung: Erbsen und Bohnen sind die große Ausnahme, sie bevorzugen nährstoffarme Substrate und sollten keinesfalls gedüngt werden!
Bei Kräutern gestaltet sich die Wahl der richtigen Erde schon etwas schwieriger, haben diese Gaumenfreuden doch sehr unterschiedliche Anforderungen an ihr Substrat. Rosmarin, Thymian, Salbei oder Currykraut bevorzugen kargen, gut durchlässigen Boden. Für Liebstöckel, Petersilie, Schnittlauch und Basilikum hingegen eignet sich eine nährstoffreichere Erde. Der Einfachheit halber könnt ihr euch hier mit dem Kauf einer guten Bio-Kräutererde behelfen – deckt sie doch im Regelfall die Bedürfnisse der gängigen Küchenkräuter gut ab.
Tipp: Wer seine Pflanzen besonders verwöhnen will, stellt sich seine eigene Blumenerde her. Das ist nicht nur günstiger, sondern verleiht dem Substrat auch einen gehörigen Mikroorganismen-Booster!
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Auf die Mischung kommt es an!
Die folgende Mischung eignet sich gut als Basis für verschiedene Obst-, Gemüse- und Kräuterarten. Je nach Nährstoffbedarf oder Drainage-Ansprüchen wird mehr Kompost oder Dünger bzw. Strukturmaterial beigemengt.
Und so funktioniert’s:
- 1 Teil Bio-Sackerde
- 1 Teil Mutterboden
- 1 Teil Komposterde
- Optional Sand, Perlite bzw. eine Schicht Leka-Steine als Drainagematerial
Mutterboden und Komposterde sollten auf jeden Fall aus einer unbelasteten Umgebung stammen, um nicht unnötig Schadstoffe einzutragen. Fragt z. B. Freund*innen oder Nachbar*innen mit Gärten – sie helfen diesbezüglich sicher gerne aus! Die wertvollen Mikroorganismen, die in Mutterboden und Komposterde enthalten sind, sorgen für gesundes und kräftiges Wachstum und reichern die Sackerde optimal an. Die verschiedenen Komponenten vermischt ihr am besten in einem großen Baueimer oder Mörtelkübel gut miteinander. Das Substrat könnt ihr dann auch sofort verwenden. Sollten Reste übrigbleiben, werden diese bis zur weiteren Verwendung abgedeckt. So trocknet die selbstgemischte Erde nicht aus.
Sind die Pflanzen einmal eingesetzt, könnt ihr die Erdoberfläche mit trockenem Rasenschnitt abdecken (mulchen). Das reduziert Verdunstung, gleicht Temperaturunterschiede aus und liefert Bodenlebewesen eine konstante Nahrungszufuhr! Ein optimales Service für unsere kleinen Helfer!
Wir wünschen euch gutes Gelingen für die kommende Gartensaison und eine ertragreiche Ernte! Mit unseren Tipps klappt das ganz bestimmt!
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Über den Autor
DI Wolfgang Palme
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Genussvoll in den Frühling starten
Entdeckt die neue Speisenvielfalt bei Gourmet Business À la Carte
Entdeckt die neue Speisenvielfalt bei Gourmet Business À la Carte
Nach den langen Wintermonaten freuen wir uns heuer wieder auf ein ganz besonderes Frühlingserwachen: das in unseren Kochtöpfen! Denn nicht nur längere Tage und Sonnenschein heben die Stimmung – auch frische, saisonale Köstlichkeiten machen glücklich und lassen uns kulinarisch aufblühen. Sehnt ihr euch nach frischem Wind auf euren Tellern? Das trifft sich gut: Im März startet die neue Speisenkarte von Gourmet Business À la Carte, die euch mit frischen, österreichischen Zutaten und einer großen Vielfalt an Frühlings- und Sommerspezialitäten verwöhnt. Neben beliebten und bekannten Speisen gibt es auch viel zu entdecken: 38 neue Gerichte warten darauf, von euch probiert zu werden!
Viel Genuss mit gutem Gewissen
Ihr wollt am Mittagstisch klimafreundlich genießen? Kein Problem! Wir kochen regional, saisonal und nachhaltig und legen besonderen Wert auf höchste Qualität und besten Geschmack. Mit unserem abwechslungsreichen vegetarischen Angebot schonen wir Umwelt und Klima und setzen somit ein starkes Zeichen für die Nachhaltigkeit. In der neuen Speisekarte könnt ihr aus 75 vegetarischen Speisen wählen – neu im Sortiment ist hier etwa die Veggie Protein Bowl mit Grillgemüse. Mit hausgemachtem, pflanzlichem Faschierten und viel Gemüse das optimale Muskelfutter!
Wenn ihr hin und wieder gerne zu einer Speise mit Fleisch greift, könnt ihr euch sicher sein, dass dieses zu 100% aus Österreich kommt – dem Tierwohl zuliebe. Auch hier ist für jede*n Feinschmecker*in das Richtige dabei: Wer es mittags gerne klassisch hat, wird vom Tafelspitz Wiener Art mit Krengemüse und Erdäpfelschmarren begeistert sein.
Ihr liebt Fleisch, wollt aber für Umwelt und Klima weniger davon essen? Wie wäre es zu Mittag mit unseren Fifty-Fifty-Burger? Nur halb so viel Fleisch, aber voller Genuss. Perfekt zum Frühlingsbeginn passt hier die würzige Bärlauchsauce.
Wer sich nicht zwischen saftig und knusprig entscheiden möchte, wählt unseren Seelachs mit hauseigenem, selbstgemachtem Bordelaise-Gratin auf cremigem Blattspinat.
Von unseren Gästen gewünscht, von uns gekocht
Unsere Befragungen zeigen, dass wir die Begeisterung für Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit unseren Gästen teilen. Anregungen und Wünsche, etwa nach mehr Veggie-Speisen, nehmen wir sehr gerne an und haben diese wieder im aktuellen Sortiment umgesetzt. Auch anderen kulinarischen Wünschen sind wir gefolgt: Liebhaber von Vollkornpasta kommen etwa mit dem Grillgemüse auf Vollkornpasta Genovese auf ihre Kosten.
Für jeden Geschmack etwas dabei: Unsere Themenwochen im Frühling und Sommer
Wir bringen mit unseren bunten Themenwochen Abwechslung in den Arbeitsalltag.
Hier finden sicher alle ihr neues persönliches Lieblingsessen:
- Mediterraner Genuss (ab 28. März)
Augen schließen und genießen – mit unseren köstlichen mediterranen Speisen kommt Urlaubsfeeling auf den Teller. - Saisonale Gaumenfreude (ab Mitte Mai)
Ob klassisch mit Sauce Hollandaise oder ausgefallen als Lasagne: Spargel kommt einfach immer an. Besonders gut schmeckt er, da wir 100% österreichischen Spargel verwenden. - Ahoha! Welcome to Hawaii! (ab 13. Juni)
Einmal hawaiianisches Lebensgefühl zum Mitnehmen? Nichts leichter als das! Genießt herrlich tropische Gerichte mit besten österreichischen Zutaten. - Marillenzeit – der fruchtige Sommertraum! (Ab 4. Juli)
Wer kann bei saftigen Marillen-Gerichten schon widerstehen? Im Juli zeigt sich die saisonale Köstlichkeit sowohl von ihrer süßen als auch pikanten Seite. - Schwammerlzeit – Genusserlebnisse aus dem Wald! (ab 1. August)
Erntefrische Eierschwammerl machen jedes Gericht zum Gedicht – egal ob im Risotto, mit Rahmsauce oder Pasta.
Viel Freude beim Entdecken und Genießen wünscht euch Gourmet Business!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Tee im Arbeitsalltag: Diese Sorten steigern eure Konzentrationsfähigkeit
In unseren Breiten ist seit jeher Kaffee der Muntermacher Nummer Eins. Dabei ist sein Koffeingehalt sogar niedriger als der von vielen Teesorten. Wird Tee also fälschlicherweise eine beruhigende Wirkung zugeschrieben? Warum trinkt man ihn viel lieber abends, nach einem anstrengenden Tag im Büro? Die Antwort ist: Tee ist nicht gleich Tee. Schauen wir uns an, welche Konzentrations-Booster in der Büroküche nicht fehlen sollten.
Schwarzer, grüner und weißer Tee – alles dasselbe?
Die Antwort ist: Ja, im Prinzip schon. Sie alle können theoretisch sogar von derselben Pflanze stammen – tun sie aber meistens nicht. Die Bezeichnungen haben mit der Verarbeitung der Teeblätter zu tun. Grüner und weißer Tee wird im Gegensatz zu schwarzem Tee nicht oxidiert. Schwarzer Tee stammt also von einer grünen Teepflanze, seine Farbe verändert sich aber im Oxidations- und Verarbeitungsprozess.
Was sie alle verbindet ist der Koffeingehalt, der sogar höher als jener von Kaffeebohnen ist. Tee wird allerdings mit mehr Wasser aufgegossen als Kaffee, wodurch das fertige Getränk einen rund 50 Prozent niedrigeren Koffeingehalt hat. Je nachdem wie man seinen Tee zubereitet, kann der Koffeingehalt höher oder niedriger sein. Der Darjeeling wächst nicht nur an den Hängen des Himalayas, dem höchsten Gebirge der Welt, er ist auch der Tee mit dem höchsten Koffeingehalt.
Tee olé – Softdrinks adé
Eines kann Tee allemal: Cola-Getränke schlagen. In der üblichen Zubereitungsart enthält Tee (je nach Sorte) zwei bis fünfmal mehr Koffein und verzichtet dabei getrost auf die ungesunden Mengen an Zucker und anderen Inhaltsstoffen in Cola. Auch mit Energy Drinks kann Tee mithalten: Hier ist das Niveau in etwa gleich.
Kurz gezogener Tee ist „stärker“ als lang gezogener Tee
Ja, auch diese These stimmt grundsätzlich. Im Tee sind neben Koffein auch verschiedene Gerbstoffe enthalten, die das Koffein während des Ziehvorgangs binden. Das Koffein geht durch langes Ziehen also nicht verloren, es wird bloß gebunden und muss im Magen wieder aufgespalten werden. Und das dauert. Ein kurzer Aufguss von zwei bis drei Minuten hat eine anregende Wirkung, denn das Koffein wird nicht gebunden. Es kann also schnell aufgenommen und in unseren Organismus weitergeleitet werden. Wer jedoch ein langes Seminar oder einen intensiven Workshop vor sich hat, tut gut daran den Tee etwas länger ziehen zu lassen. So gelangt das Koffein verlangsamt in unseren Körper und die Konzentration bleibt länger aufrecht.
Matcha – der Turbobooster unter den Tees
Dem Matcha-Tee werden ähnliche wundersame Eigenschaften wie den Chia-Samen nachgesagt. Matcha ist eigentlich nichts anderes als feinst geriebener Grüntee von sehr hoher Qualität. Er hat einen süßlich-herben Geschmack und ist extrem aufwendig in der Herstellung: Für 30 Gramm Matcha-Pulver benötigen die traditionellen Granitsteinmühlen eine Stunde.
Nicht nur die Konsistenz des Tees ist anders als gewohnt, sondern auch die Zubereitungsart: Ein bis zwei Gramm des feinen Pulvers werden mit circa 80 Grad heißem Wasser in einer Schale mit einem speziellen Bambusbesen aufgeschäumt. Weil es sich bei Matcha um ein Extrakt aus Grünteeblättern handelt und er mit weniger Wasser zubereitet wird als andere Teesorten, ist der Koffeingehalt um ein Vielfaches höher als bei Grüntee-Aufgüssen. Beliebt ist die Verfeinerung mit warmer, geschäumter Kuh- oder Sojamilch. So wird aus dem Koffein-Kick auch gleich ein gesunder, nahrhafter Büro-Snack für Zwischendurch.
Mate-Tee – der Tee, der keiner ist
Ein bisschen Spielraum nehmen wir uns in diesem Artikel und schauen uns noch einen Energiebringer an, der eigentlich gar kein Tee ist: Mate-Tee. Der Mate-Baum ist eine Stechpalme, die hauptsächlich in Südamerika wächst. Für den „Tee“ verwendet man ausschließlich die Blätter des 5 bis 14 Meter hohen Baumes. Er wirkt stimulierend und leistungsfördernd – genauso wie „echter“ Tee und Kaffee. Mate schmeckt süß oder auch erdig-bitter – je nach Zubereitungsart. Der Griff zu diesem Aufgussgetränk empfiehlt sich wiederum sehr, wenn mal wieder ein langer Atem nötig ist. Das im Tee befindliche Koffein entspricht ungefähr der Menge, die in Kaffee enthalten ist. Es ist außerdem besonders mild und wird langsam an den Körper abgegeben. Empfindliche Menschen werden diesen Koffeinlieferanten lieben, denn Mate ist besonders Magen- und Herz-Kreislauf-schonend.
Nicht nur der Mate-Tee, sondern auch sämtliche Kräuter- und Früchtetees sind eigentlich keine „echten“ Tees. Weil wir Kräuter, Früchte, Wurzeln und andere pflanzliche Bestandteile aber mit heißem Wasser aufgießen, nennen wir sie auch Tee. Sie sind zwar nicht unbedingt konzentrationsfördernd. Sie liefern aber Flüssigkeit, verwöhnen durch ihre Aromastoffe die Nase, mobilisieren innere Energie und sorgen für ausgeglichene Stimmung. Das kann auch im stressigen Büroalltag gut tun.
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Quellen:
Was ist Tee?
Welche Teesorten gibt es überhaupt?
Erfahrt mehr über den Koffeingehalt von Tee!
Was kann der Matcha-Tee?
Lest mehr über den Koffeingehaltes im Mate-Tee!

Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Frühlingszeit ist Bärlauchzeit: Schweinefilet mit Bärlauchkruste
Jahr für Jahr können wir es kaum erwarten, dass unser liebster Frühlingsbote aus dem Boden sprießt – der Bärlauch. Der grüne Kraftspender ist nicht nur sehr gesund, sondern lässt sich vielseitig verarbeiten und gibt Gerichten ihre unverkennbare, würzige Note.
Bärlauch trifft Spargel
Natürlich schmecken bewährte Rezepte wie Bärlauch-Pesto immer gut. Wenn ihr aber eine etwas ausgefallenere Rezeptidee mit Bärlauch sucht, solltet ihr dieses beliebte Gericht aus unserem Betriebsrestaurant im Styria Media Center probieren: Rosa gebratenes Schweinefilet mit Bärlauchkruste, Spargelragout und Schupfnudeln. Mit gleich zwei beliebten saisonalen Schmankerln am Teller ist dieses Gericht perfekt, um den Frühling kulinarisch einzuläuten. Macht euren Liebsten zu Hause eine Freude und kocht unser Rezept nach.
Zutaten für 4 Personen
Zutaten für das Schweinefilet mit Bärlauchkruste:
- 700 g Schweinefilet
- 50 g Bärlauch
- 4 EL Olivenöl
- 100 g weiche Butter
- 1 Stk. Ei
- 80 g Toastbrot getrocknet & fein gerieben
- Salz, Pfeffer
Zutaten für das Spargelragout:
- 500 g weißer Spargel
- 1 TL Zucker
- 1 Stk. Zitrone
- 60 g Butter
- 2 TL Mehl
- 100 ml Schlagobers
- Salz, Pfeffer, Muskat
Zutaten für die Schupfnudeln:
- 500 g Kartoffeln mehlig
- 100 g Mehl glatt
- 50 g Weizengrieß
- 1 Prise Salz
- 50 g Butter
- 1 Stk. Eidotter
Zubereitung der Bärlauchkruste:
- Für die Bärlauchkruste die Bärlauchblätter grob hacken und mit Olivenöl mixen.
- Die weiche Butter schaumig schlagen. Mit Bärlauch, Ei und Weißbrot vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Die Masse in einen Gefrierbeutel geben, ca. 3 mm dick ausrollen und 1 Stunde kaltstellen.
Zubereitung des Schweinefilets:
- Das Backrohr auf 150 Grad vorheizen. Das Schweinefilet mit Salz und Pfeffer würzen und dann von beiden Seiten anbraten.
- Das Fleisch aus der Pfanne nehmen, auf ein Backblech legen und etwa 15 Minuten im heißen Backrohr fertig garen.
- Die Kruste schneiden und das Filet damit belegen. Das Fleisch 3 bis 4 Minuten gratinieren.
Zubereitung des Spargelragouts:
- Den Spargel schälen und mit Zucker, Salz und Zitrone ca. 5 Minuten kochen.
- Kalt abschrecken und in Stücke schneiden. Den Sud abseihen.
- Butter aufschäumen, Mehl hinzufügen und mit etwas Spargelsud und Schlagobers aufgießen.
- Aufkochen lassen, dann die Spargelstücke dazugeben und abschmecken.
Zubereitung der Schupfnudeln:
- Für die Schupfnudeln die Kartoffeln kochen, schälen und abkühlen lassen.
- Durch eine Kartoffelpresse drücken und mit Mehl, Grieß, Salz, Butter und Dotter zu einem Teig rühren.
- Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu daumendicken Rollen formen, in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden und zu fingerdicken Nudeln formen.
- Schupfnudeln in leicht gesalzenes, kochendes Wasser legen. Vorsichtig umrühren und schwach wallend köcheln, bis sie an der Oberfläche schwimmen (ca. 5 Minuten).
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Frischer Faschingsgenuss – wie lagere ich Krapfen am besten?
Faschingszeit ist bekanntlich Krapfenzeit. Wer mag sie nicht, die runden, flaumigen Gebäckstücke, die mit Marmelade oder einer köstlichen Creme gefüllt sind? Aktuell gibt es sie überall und man kommt fast nicht an ihnen vorbei.
Doch wenn man zur Familienpackung Krapfen greift – denn Fasching ist ja nicht nur einen Tag lang – dann gibt es immer ein gravierendes Problem: Am nächsten Tag sind sie ausgetrocknet und haben ihren Zauber verloren! Was kann man dagegen unternehmen? Wir haben unseren Chef der Patisserie gefragt, wie man es am besten schafft, dass die Krapfen auch am nächsten Tag noch frisch und saftig schmecken.
Krapfen kurzfristig lagern
Krapfen überleben ja generell nicht lange, weil sie einfach lecker sind. Will man sie also nur kurz lagern, gibt es zwei wichtige Stichworte: Dunkel und verschlossen. Was sich vorerst nach negativen Charaktereigenschaften anhört, ist ein einfacher Trick, um die Krapfen bis zu zwei Tage lang frisch zu halten. Am besten in eine Vorratsbox aus Kunststoff oder auch in ein Tiefkühlsackerl geben und luftdicht verschließen. Anschließend an einem dunklen Ort lagern. Dafür muss man aber nicht extra in den Keller rennen – ein einfacher Karton oder eine Lade in der Küchen reichen völlig aus. So verpackt, schmecken die Krapfen auch am nächsten Tag noch frisch.
So bleiben Krapfen länger frisch
Sollte man dann doch einmal zu viel von Krapfen haben oder man hat raue Mengen gekauft, dann bietet es sich natürlich an, die Krapfen ein wenig länger zu lagern. Und das geht nach wie vor am besten in der Tiefkühltruhe. Tiefgekühlt kann man Krapfen für eine ziemlich lange Zeit aufheben. Übertreiben sollte man es allerdings nicht: Die Krapfen vom Fasching im Vorjahr aufzutauen, ist wahrscheinlich nicht sonderlich schmackhaft. Aber eine gewisse Zeit lang lohnt es sich auf jeden Fall. Und wenn man dann wieder das Verlangen nach einem Krapfen verspürt, diesen einfach bei Raumtemperatur auftauen lassen. Nicht im Ofen oder in der Mikrowelle, da sie dort fürchterlich trocken werden. Nach dem Auftauen noch mit frischem Zucker bestreuen und schon hat man wieder Krapfengenuss – fast wie frisch vom Bäcker.
Gefüllte und auch fettreiche Krapfen halten dabei übrigens am längsten frisch, weil sie saftiger bleiben. Dann sollte man aber aufpassen, nicht zu viele zu essen, damit der Faschingsgenuss nicht gleich auf die Hüften schlägt.
Wer mehr zum richtigen Lagern von Lebensmitteln wissen will, sollte mal bei diesem Artikel vorbei schauen: Mehl, Salz und Zucker richtig lagern.
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Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
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Rote Zwiebeln sind würzige Heilkünstler!
In roten Zwiebeln steckt viel mehr als ihr glaubt.
In roten Zwiebeln steckt viel mehr als ihr glaubt.
Zwiebeln sind gute Lieferanten von Kalium, Vitamin B und Vitamin C – gesund sind sie aber vor allem wegen der vielen Antioxidantien. Eine Zwiebel-Sorte sticht besonders hervor: Die rote Zwiebel. Sie hat doppelt so viele Antioxidantien wie ihr gelber Bruder!
Wir verwenden sie sehr gerne in der Küche und mögen sie als Zutat in Salaten, Sandwiches, Dressings und Aufstrichen, weil sie nicht nur mild und aromatisch ist, sondern auch sehr dekorativ.
Für den scharfen Geruch, der beim Anschneiden von Zwiebeln entsteht, sind Schwefelverbindungen verantwortlich. Diese Verbindungen hemmen das Wachstum von Bakterien. Deshalb ist es besser, Zwiebeln immer frisch aufzuschneiden, da diese Verbindungen sehr flüchtig sind. Außerdem verliert die geschnittene Zwiebel schnell an Geschmack und Intensität.
Die Schwefelverbindungen liefern dem Körper zusätzlich einen wichtigen Baustein zum Aufbau der Aminosäure Taurin. Taurin wiederum animiert unser Gehirn, bestimmte Hormone auszuschütten, welche die Fettverbrennung ankurbeln.
Zurück zu den Wurzeln: Die Zwiebel als pflanzliches Hausmittel
Wusstet ihr, dass die Zwiebel den Stoffwechsel anregt? Nicht nur das, sie hilft auch bei Appetitlosigkeit, zur Vorbeugung von Arterienverkalkung, bei Husten, bei Insektenstichen oder bei Ohrenschmerzen. Sogar bei Erkältungen werden die Dämpfe der Zwiebel inhaliert – diese tränentreibende Methode bleibt aber auch Geschmackssache.
In der Zwiebelschale Inhaltsstoffe entdecken
Wertvolle Inhaltsstoffe stecken, ähnlich wie beim Apfel, vor allem in den äußeren Schichten der Zwiebel. Versucht daher, beim Schälen nur die äußerste dünne Haut abzuziehen. Die Inhaltsstoffe bleiben auch beim Kochen erhalten und gehen dann in die Flüssigkeit über. Um diese Eigenschaften zu nutzen, könnt ihr zum Beispiel bei Suppen oder Eintöpfen Zwiebelschalen in einem Filterbeutel mitkochen.
Wie oft solltet ihr rote Zwiebeln essen?
Ihr fragt euch nun bestimmt, wie oft ihr Zwiebeln essen solltet? Keine Sorge, es muss nicht täglich sein: Drei rote Zwiebeln aufgeteilt auf vier bis sechs Portionen pro Woche genügen, um eine nachweisbare Wirkung zu erzielen. Und das ist nicht so viel, wie es auf den ersten Blick wirkt: Denn Zwiebeln sind ein ausgezeichnetes Würzmittel und lassen sich gut in eine Vielzahl an Speisen "schummeln". Probiert rote Zwiebeln fein gehackt in Salate zu mischen oder auf Suppen und Brote zu streuen. So schaffet ihr die vier bis sechs Portionen pro Woche mit Leichtigkeit! Wenn der Atem danach noch etwas zwiebelig riecht, könnt ihr es mit einem Löffel Honig versuchen, frische Petersilie essen oder eine Kaffeebohne kauen.
Und auch gegen das Weinen und die vielen Tränen beim Zwiebel schneiden haben wir einen Tipp: Probiert Zwiebel, Schneidbrett und Messer vor dem Schneiden kurz mit kaltem Wasser abzuspülen – das hilft, damit die Augen nicht so brennen und der Blick scharf bleibt.
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Das schmeckt bestimmt!
Köstliche Rezepte aus unserer Kinder-Küche.
Köstliche Rezepte aus unserer Kinder-Küche.
Wir haben schon einige Tricks für gesunde und schnelle Mahlzeiten für Kinder vorgestellt, Tipps für eine gesunde Resteküche und zum Verstecken von Gemüse gegeben – alles aus dem persönlichen Erfahrungsschatz unserer Kolleginnen und Kollegen. Natürlich teilen wir auch gerne erprobte Rezepte aus unserer Küche, in der wir täglich für Kinder in Kindergärten und Schulen kochen, mit euch. Ob Paprikahendlragout oder Los Palatschinkos – für diese Speisen gibt’s immer ein „Daumen hoch“!
Paprikahendlragout
Zutaten (alle in Bio-Qualität) für 4 Personen
- 4 Hühnerfilets
- Öl zum Anbraten
- 1 Zwiebel
- 1 EL Paprikapulver edelsüß
- 500 ml Wasser
- 1 TL Tomatenmark
- 1 EL Mehl, glatt
- 50 g Sauerrahm
- 150 ml Schlagobers
- ½ Zitrone
- Salz, Pfeffer
Und so geht’s:
- Zwiebel würfeln und Hühnerfilet in daumengroße Stücke schneiden.
- Öl in einem Topf erhitzen und die Hühnerstücke darin goldbraun braten. Die Stücke aus dem Topf nehmen und im Bratenrückstand die Zwiebelwürfel glasig rösten. Paprikapulver einrühren und sofort mit Wasser aufgießen.
- Die gebratenen Hühnerstücke, Tomatenmark, Salz und Pfeffer dazugeben und ca. 30 Minuten köcheln lassen. Danach die Hühnerbruststücke aus der Sauce nehmen.
- Mehl, Sauerrahm und Schlagobers gut verrühren und zügig in die Sauce einrühren. Mit einem Stabmixer die Sauce passieren.
- Zum Schluss die Sauce mit Zitronensaft abschmecken und die Hühnerstücke wieder in die Sauce geben.
Tipp: Als Beilage schmecken Spätzle oder Spiralnudeln und Blattsalat sehr gut zum Paprikahendlragout.
Los Palatschinkos Tomate-Mais
Zutaten (alle in Bio-Qualität) für 4 Personen
- 375 ml Milch
- 3 Eier
- Prise Salz
- 150 g Mehl, glatt
Für die Füllung
- ½ Zwiebel
- Olivenöl zum Anschwitzen
- 1 EL Mehl
- 200 ml Wasser
- geschälte Tomaten (ca. 400 g)
- 1 EL Tomatenmark
- 200 g Zuckermais
- 1 Knoblauchzehe, gepresst
- Basilikum, Salz, Pfeffer, Thymian gerebelt
Und so geht’s:
- Eier und Milch mit einer Prise Salz gut verrühren. Dann das Mehl langsam in die Flüssigkeit einrühren. Die Masse gut verrühren, bis sich die Klumpen aufgelöst haben.
- Den Teig ca. 10 Minuten rasten lassen. Danach in einer Pfanne die Palatschinken herausbraten.
- Für die Füllung Zwiebel klein schneiden und in einem Topf mit Olivenöl leicht anschwitzen. Die Zwiebel anschließend mit Mehl bestauben.
- Wasser hinzugeben, verrühren und dann die restlichen Zutaten dazugeben. Alles zusammen aufkochen lassen.
- Palatschinken mit Tomaten-Mais-Ragout befüllen.
Tipp: Besonders gut schmecken die Los Palatschinkos, wenn man sie mit Käse bestreut und im Rohr überbäckt.
Hoffentlich konnten wir euch ein wenig inspirieren. Lasst es euch schmecken!
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Über den Autor
Markus Stacherl
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3 Säulen für einen fitten Alltag
Ihr sportelt gerne und regelmäßig? Ihr bleibt gerne in Bewegung und wollt euch im Alltag fit halten? Dann kennt ihr sicher den Spruch: „Das beste Training ist nur die Hälfte wert, wenn der geeignete Kraftstoff für den Erfolg fehlt.“ Dafür braucht es weder Eiweiß-Shakes noch Energie-Riegel. Hier sind die 3 wichtigsten Dinge, auf die ihr in eurem bewussten Essalltag ein Auge haben solltet. So bleibt ihr fit im Büro genauso wie im Sport.
1. Sagt JA zu guten Kohlenhydraten
Nudeln, Reis und Kartoffeln gelten genau wie Brot bei vielen Figurbewussten als Dickmacher. Aus Angst vor lästigen Kilos streichen sie daher Kohlenhydrate – vor allem abends – vom Speiseplan.
Fakt ist aber, dass Kohlenhydrate das beste Muskelbenzin sind. Braucht euer Körper schnell Energie, greift er am liebsten auf Kohlenhydrate zurück. Diese verbrennt euer Motor ohne großen Sauerstoffbedarf. Kohlenhydrate sind somit die wichtigste Energiequelle für optimale Leistungsfähigkeit in Beruf und sportlich-aktiver Freizeit.
Weniger Raketen- und mehr Schnecken-Zucker
Natürlich gibt es auch Kohlenhydrate, die nicht so ideal sind, weil sie wie eine Rakete in euer Blut schießen und euren Blutzucker Achterbahn fahren lassen. Damit meinen wir Zucker in Süßigkeiten, süßen Getränken, Energydrinks, etc. Vertraut besser dem Schneckenzucker, wie er in Kartoffeln, Vollkornbrot und vor allem Hülsenfrüchten wie Erbsen, Bohnen und Linsen vorkommt. Dieser muss – bildlich gesprochen – erst aus der Pflanzenzelle ausgepackt werden und wandert ganz langsam ins Blut.
2. Tankt genug Eiweiß
Muskeln benötigen nicht nur Benzin, sondern auch Baustoff, damit sie wachsen und sich erholen können. Eiweiß – auch Protein genannt – ist das beste Futter für schön definierte Muskeln. Wenn jede Hauptmahlzeit eine Portion Eiweiß enthält, unterstützt ihr damit euren Wohlfühl-Körper.
Satt und stark mit Pflanzenpower
Bei Eiweiß denkt ihr wahrscheinlich sofort an Fleisch, Fisch, Käse und Eier. So gut diese sind, so darf pflanzliches Eiweiß nicht fehlen. An den fleischfreien Tagen seid ihr mit den schon zuvor genannten Erbsen, Bohnen und Linsen bestens mit wertvollem Eiweiß UND Kohlenhydraten versorgt. Außerdem halten sie wunderbar satt. Spaghetti mit Veggie-Bolognese, ein Veggie Burger oder ein Linseneintopf mit Serviettenknödel machen euch fit für einen anstrengenden Tag.
Veggie-Protein Burger mit Kräuterpüree und Gemüse von Gourmet Business
3. Trinkt euch zitronengelb
Wie viel soll ich trinken? Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Je nach Temperatur und Training schwitzt ihr mal mehr, mal weniger. Trockene Heizungsluft kann ebenfalls den Flüssigkeitsbedarf erhöhen. Ob man genug trinkt, kann man sehr einfach feststellen: Der Harn sollte tagsüber immer zitronengelb sein. Ist er dunkler, greift ihr am besten gleich zum Wasserglas. Genauso in der Früh. Wir wachen alle dehydriert auf. Deshalb ist das morgendliche Trinken besonders wichtig. Selbst wenn ihr nicht frühstücken könnt, trinkt ein großes Häferl Tee oder ein Glas Wasser. So startet ihr gleich viel besser in den Tag.
Gourmet Business unterstützt mit einem abwechslungsreichen und gesunden Speisenangebot. Gemeinsam mit den beiden Ernährungswissenschafterinnen Mag.a Sabine Bisovsky und Mag.a Eva Unterberger vom Team essenziell, begleiten wir unsere Gäste durch die Fit mit Genuss-Themenwochen. Dazu bieten wir einen FIT-Ernährungsplan an, der mit neuen Speiseideen – auch solchen mit viel natürlichem Eiweiß – und rund 1.500 kcal pro Tag inspiriert und sich im Alltag gut integrieren lässt.
Hier haben wir gesunde Rezepte für euch:
Fit mit viel Genuss – Rezept für die Buddhistische Fastenspeise von Gourmet Business
Fantastische Salatzeit: Rezept für unsere Buddha Bowl
Darfs heute mal was Vegetarisches sein?

Über die Autorin
Sabine Bisovsky und Eva Unterberger
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3 Säulen für einen fitten Alltag
Ihr sportelt gerne und regelmäßig? Ihr bleibt gerne in Bewegung und wollt euch im Alltag fit halten? Dann kennt ihr sicher den Spruch: „Das beste Training ist nur die Hälfte wert, wenn der geeignete Kraftstoff für den Erfolg fehlt.“ Dafür braucht es weder Eiweiß-Shakes noch Energie-Riegel. Hier sind die 3 wichtigsten Dinge, auf die ihr in eurem bewussten Essalltag ein Auge haben solltet. So bleibt ihr fit im Büro genauso wie im Sport.
1. Sagt JA zu guten Kohlenhydraten
Nudeln, Reis und Kartoffeln gelten genau wie Brot bei vielen Figurbewussten als Dickmacher. Aus Angst vor lästigen Kilos streichen sie daher Kohlenhydrate – vor allem abends – vom Speiseplan.
Fakt ist aber, dass Kohlenhydrate das beste Muskelbenzin sind. Braucht euer Körper schnell Energie, greift er am liebsten auf Kohlenhydrate zurück. Diese verbrennt euer Motor ohne großen Sauerstoffbedarf. Kohlenhydrate sind somit die wichtigste Energiequelle für optimale Leistungsfähigkeit in Beruf und sportlich-aktiver Freizeit.
Weniger Raketen- und mehr Schnecken-Zucker
Natürlich gibt es auch Kohlenhydrate, die nicht so ideal sind, weil sie wie eine Rakete in euer Blut schießen und euren Blutzucker Achterbahn fahren lassen. Damit meinen wir Zucker in Süßigkeiten, süßen Getränken, Energydrinks, etc. Vertraut besser dem Schneckenzucker, wie er in Kartoffeln, Vollkornbrot und vor allem Hülsenfrüchten wie Erbsen, Bohnen und Linsen vorkommt. Dieser muss – bildlich gesprochen – erst aus der Pflanzenzelle ausgepackt werden und wandert ganz langsam ins Blut.
2. Tankt genug Eiweiß
Muskeln benötigen nicht nur Benzin, sondern auch Baustoff, damit sie wachsen und sich erholen können. Eiweiß – auch Protein genannt – ist das beste Futter für schön definierte Muskeln. Wenn jede Hauptmahlzeit eine Portion Eiweiß enthält, unterstützt ihr damit euren Wohlfühl-Körper.
Satt und stark mit Pflanzenpower
Bei Eiweiß denkt ihr wahrscheinlich sofort an Fleisch, Fisch, Käse und Eier. So gut diese sind, so darf pflanzliches Eiweiß nicht fehlen. An den fleischfreien Tagen seid ihr mit den schon zuvor genannten Erbsen, Bohnen und Linsen bestens mit wertvollem Eiweiß UND Kohlenhydraten versorgt. Außerdem halten sie wunderbar satt. Spaghetti mit Veggie-Bolognese, ein Veggie Burger oder ein Linseneintopf mit Serviettenknödel machen euch fit für einen anstrengenden Tag.
Veggie-Protein Burger mit Kräuterpüree und Gemüse von Gourmet Business
3. Trinkt euch zitronengelb
Wie viel soll ich trinken? Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Je nach Temperatur und Training schwitzt ihr mal mehr, mal weniger. Trockene Heizungsluft kann ebenfalls den Flüssigkeitsbedarf erhöhen. Ob man genug trinkt, kann man sehr einfach feststellen: Der Harn sollte tagsüber immer zitronengelb sein. Ist er dunkler, greift ihr am besten gleich zum Wasserglas. Genauso in der Früh. Wir wachen alle dehydriert auf. Deshalb ist das morgendliche Trinken besonders wichtig. Selbst wenn ihr nicht frühstücken könnt, trinkt ein großes Häferl Tee oder ein Glas Wasser. So startet ihr gleich viel besser in den Tag.
Gourmet Business unterstützt mit einem abwechslungsreichen und gesunden Speisenangebot. Gemeinsam mit den beiden Ernährungswissenschafterinnen Mag.a Sabine Bisovsky und Mag.a Eva Unterberger vom Team essenziell, begleiten wir unsere Gäste durch die Fit mit Genuss-Themenwochen. Dazu bieten wir einen FIT-Ernährungsplan an, der mit neuen Speiseideen – auch solchen mit viel natürlichem Eiweiß – und rund 1.500 kcal pro Tag inspiriert und sich im Alltag gut integrieren lässt.
Hier haben wir gesunde Rezepte für euch:
Fit mit viel Genuss – Rezept für die Buddhistische Fastenspeise von Gourmet Business
Fantastische Salatzeit: Rezept für unsere Buddha Bowl
Darfs heute mal was Vegetarisches sein?

Über die Autorin
Sabine Bisovsky und Eva Unterberger
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Fit mit viel Genuss – Rezept für die Buddhistische Fastenspeise von Gourmet Business
Gerade hat das neue Jahr begonnen und damit startet bei vielen von uns auch wieder der Vorsatz, sich gesünder und abwechslungsreicher zu ernähren. Gut, dass uns Gourmet Business À la Carte dabei unterstützt, diese Vorsätze einzuhalten. Denn gerade haben wieder die Fit mit Genuss Genuss-Themenwochen gestartet, für die wir einen leicht in den Alltag integrierbaren Ernährungsplan zusammengestellt haben. Neben gesunden Rezepten für das Frühstück und Abendessen beinhaltet dieser natürlich unsere Fit mit Genuss-Speisen mit maximal 550 Kalorien pro Mahlzeit.
Eines der Gerichte aus den Themenwochen ist die Buddhistische Fastenspeise, mit besonders viel frischem Gemüse. Damit eignet sich die Speise perfekt für ein leichtes Mittagessen und liefert euch die richtigen Nährstoffe für einen sportlich-aktiven Lebensstil. Mit unserem Rezept könnt ihr die Fastenspeise auch zu Hause nachkochen.
Die Buddhistische Fastenspeise von Gourmet Business À la Carte
Zutaten für 2 Portionen
- 300 g Kohl oder Chinakohl
- 200 g Karotten
- 100 g Gelbe Rüben
- 1 Stk. Zwiebel
- 1 Stk. Paprika
- 300 g Broccoli
- 150 g Zuckererbsenschoten
- 60 g Shiitakestreifen, eingeweicht
- 30 ml Sesamöl
- 60 ml Sweet Chilisauce
- 10 ml Reisessig
- 10 g Ingwer frisch gehackt
- 100 ml helle Sojasauce
- 1 Knoblauchzehe gehackt
- Saft einer Limette
- 1 EL Maizena (Maisstärke)
- 400 ml Gemüsefond (oder Gemüsewürfel mit Wasser)
- Salz, Pfeffer
- 340 g Basmati- oder Duftreis
- 2 Tassen Wasser
Zubereitung
- Das Gemüse putzen: Die Karotten, die gelben Rüben und die Zwiebel schälen, den Paprika entkernen und in 1cm große Stücke schneiden.
- Den Broccoli schneiden und kurz in Wasser kochen.
- Das Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und die Karotten und gelben Rüben auf niedriger Stufe anschwitzen, bis das Gemüse bissfest ist.
- Danach die Zwiebel, die Zuckererbsenschoten, den Knoblauch und den Ingwer kurz mit den Karotten und den gelben Rüben mitrösten, zum Schluss das restliche Gemüse dazugeben.
- Die Sojasauce, die Sweet Chilisauce und den Reisessig in das geröstete Gemüse geben und kurz aufkochen.
- Den Gemüsefond gut mit Maizena verrühren und das Gemüse damit aufgießen, aufkochen und zum Schluss mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.
- Als Beilage servieren wir Basmati- oder Duftreis. Dazu den Reis waschen, damit die Stärke ausgeschwemmt wird und der Reis danach nicht so stark klebt.
- Den Reis mit der Wassermenge aufkochen, die Hitze reduzieren und zugedeckt ca. 10 bis 15 Minuten ziehen lassen, bis das Wasser verdampft ist.
- Den Reis gemeinsam mit der Fastenspeise anrichten.
Wir wünschen fitten Genuss!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Klein, aber „oho“
Unser Gehirn macht zwar nur zwei Prozent des eigenen Körpergewichts aus, verbraucht dabei aber 20 Prozent der Energie, die wir täglich aufnehmen. Weil das Gehirn Glucose (Einfachzucker) nicht speichern kann, braucht es laufend Energie von außen.
Um geistig fit und konzentriert zu bleiben, gilt deshalb: ausreichend trinken und fünfmal am Tag kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. So bleibt der Blutzuckerspiegel konstant.
Die gute Nachricht: Ja, wir können unser Gehirn unterstützen!
Optimal für das Gehirn sind die sogenannten komplexen Kohlenhydrate – ihr findet sie beispielsweise in Produkten aus Vollkorn, in jedem Getreide, in Teigwaren, Hülsenfrüchten, sowie in Gemüse und Obst. Diese Lebensmittel gelten als optimales Brainfood, weil ihre Kohlenhydrate langsam verdaut werden und die Glukose gleichmäßig in kleinen Mengen ans Blut abgegeben wird.
Gehirndoping durch Fett und Eiweiß
Nicht nur unsere Muskeln brauchen Eiweiß, sondern auch unser Gehirn. Hochwertiges Eiweiß hilft mit, Nervenzellen und das „Glückshormon“ Serotonin sowie andere Botenstoffe (Adrenalin, etc.) aufzubauen. Ohne Botenstoffe würde unser Gehirn nicht funktionieren, wir würden uns nichts merken. Greift daher öfter mal zu Milch- und Milchprodukten, magerem Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten, Walnüssen und hochwertigen, heimischen Pflanzenölen (z.B.: Lein-, Distel- und Hanföl).
Pimp my Brain
Wer fit bleiben will, sollte Vollkorn, viel frisches, grünes Blattgemüse wie Spinat, Salat, Kohlgemüse, Fenchel und Gurken essen. Hier stecken Vitamin B1, B6, Folsäure und Zink drin. Eine extra Portion Heidelbeeren und Weintrauben schützt unsere Synapsen und dopt zusätzlich das Gehirn.
In der traditionellen chinesischen Medizin gelten rote Rüben seit jeher als Intelligenz spendend. In neueren Studien werden sie als wahre Dünger fürs Gehirn gehandhabt und sollen Alzheimer vorbeugen. Auch das Gewürz Kurkuma soll positiv wirken.
Ihr seid beim Lesen hungrig geworden? Dann probiert doch mal diese zwei einfachen "Doping"-Rezepte und tut euch und eurem Gehirn etwas Gutes:
Rote Rüben-Kren-Aufstrich
Zutaten:
- 200 g gekochte rote Rüben
- 50 g Sonnenblumenkerne (geröstet und fein gemahlen)
- 2-3 TL frisch geriebener Kren (Meerrettich)
- 3 TL Apfelessig
- 1-2 TL Zitronensaft
- 1 EL gehackte Petersilie
- Salz, Pfeffer
- ein wenig Leinöl (Vorsicht: zu viel kann bitter werden – abschmecken!)
Zubereitung:
- Die gekochten roten Rüben grob zerkleinern und alles – bis auf die gehackte Petersilie – mit einem Pürierstab zu einer cremigen Konsistenz mixen.
- Die Petersilie zum Schluss unterheben und als Dekoration verwenden.
Linsen-Kräuteraufstrich
Zutaten:
- 100 g Linsen
- 250 g Tofu oder Topfen
- 2 EL Sauerrahm
- 1 Zwiebel
- Majoran
- Schnittlauch
- Salz
- Pfeffer.
Zubereitung:
- Die Linsen weich kochen und mit Tofu oder Topfen und den Gewürzen pürieren.
- Die gehackte Zwiebel anrösten und abgekühlt unter die Masse geben.
- Mit Salz und Sauerrahm abschmecken und mit Schnittlauch bestreuen.
- Zwiebel anrösten und abgekühlt unter die Masse geben.
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Bewusst essen und gesund bleiben mit Gourmet Business
Gesünder und nachhaltiger leben, mehr Bewegung oder mehr Obst und Gemüse essen – die Liste der guten Vorsätze im neuen Jahr ist bei vielen von uns lang und oft gar nicht so einfach einzuhalten. Gut, dass euch Gourmet Business À la Carte dabei unterstützt. Denn am 10. Jänner starten wieder die Fit mit Genuss-Themenwochen. Dabei machen wir es besonders einfach, eine gesunde Ernährungsweise in euren Alltag zu integrieren. Wie genau wir das machen? Mit einem Ernährungsplan, der neben unseren Fit mit Genuss-Speisen auch Frühstücks- und Abendrezepte beinhaltet, die ihr ganz einfach zu Hause nachkochen könnt.
Maximal 550 Kalorien pro Speise
In unserem FIT-Ernährungsplan kombinieren wir die Speisen von Gourmet Business À la Carte mit einfachen und gesunden Rezepten für das Frühstück und das Abendessen. Den abwechslungsreichen, aber in jeden Alltag leicht integrierbaren Ernährungsplan, haben wir gemeinsam mit den beiden Ernährungswissenschafterinnen Mag.a Sabine Bisovsky und Mag.a Eva Unterberger vom Team essenziell zusammengestellt. Für alle gesundheitsbewussten Genießer ist es mit dem FIT-Ernährungsplan auch heuer wieder sehr einfach, den Überblick über die Kalorien zu behalten, die man täglich zu sich nimmt. Denn unsere Ernährungsexpert*innen und Köch*innen haben ausgewogene und schmackhafte Gerichte entwickelt, die nur maximal 550 Kalorien pro Speise enthalten. Gemeinsam mit den Frühstücks- und Abendrezepten kommt ihr garantiert auf nicht mehr als 1.500 Kalorien am Tag. Ausgehend von einer Referenzperson mit einem Kalorienbedarf von 2.000 kcal pro Tag hat man dann um die 500 Kalorien gespart. So bleibt auch noch etwas Spielraum für ein Stück Obst oder hin und wieder ein Gläschen Wein oder Bier.
Speisen für jeden Geschmack
Unsere Ernährung hat direkten Einfluss auf unser körperliches Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Die Fit mit Genuss-Speisen werden mit möglichst wenig Fett zubereitet und enthalten alle Nährstoffe, die wir täglich brauchen. Natürlich haben wir auch heuer wieder darauf geachtet, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist, denn mit der Vielfalt an schmackhaften und ausgewogenen Gerichten macht Gourmet Business Lust auf gesunde Ernährung. Unter den insgesamt 81 Fit mit Genuss-Speisen könnt ihr aus vegetarischen Speisen oder Speisen mit Fleisch oder Fisch wählen. Neben klassischen Gerichten, wie Hirschbraten mit Rotkraut und Kroketten, Schwammerlgulasch mit Serviettenknödel, gezogenem Gemüsestrudel mit Petersilkartoffeln und Kerbelsauce oder Frischkäse Kartoffellaibchen mit Rotkraut, bieten wir auch ausgefallenere Kreationen wie Tandoori Huhn mit Minz-Couscous, Tagliatelle mit Shrimps und Mango-Papayasauce oder eine Buddhistische Fastenspeise an. Und auch Naschkatzen kommen nicht zu kurz: Für sie haben wir zum Beispiel unseren Cheesecake Brownie – einen saftigen Brownie aus roten Bohnen und Kakao mit frischer Cheesecake-Füllung – im Angebot.
Bei unserem Ernährungsplan war es uns wichtig, dass die Rezepte gesund sind, aber auch der Genuss nicht zu kurz kommt. Bei den Frühstücksrezepten findet ihr zum Beispiel Porridge mit Feige und Birne, eine lila Gute-Laune-Bowl oder einen Guten-Morgen-Shake.
Auch beim abendlichen Genuss kann man aus vielen gesunden und abwechslungsreichen Rezepten wählen, wie zum Beispiel dem lauwarmen Kürbissalat mit roten Rüben und Feta, dem Bulgur-Karotten-Salat, dem Broccolisalat mit Sauerkirschen und Cashew-Curry-Dressing oder einer schnellen Erbensuppe.
Und weil man in einer Gruppe oft motivierter ist als alleine, sind unsere Rezepte für die ganze Familie geeignet. Denn gemeinsam und mit ein bisschen Planung kann man mehr erreichen.
Fitte Proteinquellen!
Nicht nur Sport ist wichtig für schöne Muskeln und einen definierten Körper. Unsere Muskeln brauchen auch das richtige Futter – nämlich Eiweiß! Denn Eiweiß trägt zu einer Zunahme der Muskelmasse bei. Doch dafür sind keine Proteinriegel oder Eiweißshakes notwendig. Die Fit mit Genuss-Speisen mit der Kennzeichnung „Proteinquelle“ enthalten neben wenigen Kalorien besonders viel natürliches Eiweiß und sind somit das ideale Muskelfutter. Diese Speisen werden mit natürlichen, hochwertigen und besonders proteinhaltigen Zutaten gekocht. So könnt ihr gesund und ausgewogen eure Proteinquellen genießen und eure persönlichen Fitnessziele einfacher erreichen. Perfekt für fitte Genießer! Eiweißhaltige Speisen machen lange satt, sind optimal für euer Immunsystem und geben euren Muskeln extra Kraft. So fühlt ihr euch wohl in eurem Körper und unterstützt einen sportlich-aktiven Lebensstil. Achtet dafür neben dem FIT-Piktogramm ganz einfach auf die zusätzliche Kennzeichnung als Proteinquelle.
Beliebt bei unseren Gästen
Unsere jährliche Gästebefragung zeigt, dass die Fit mit Genuss-Themenwochen zu den beliebtesten Aktionen gehören. Das freut uns sehr und deshalb möchten wir euch gesunde und abwechslungsreiche Ernährung jetzt noch einfacher machen und stellen euch unsere FIT-Speisen auch fürs Homeoffice zur Verfügung. Ihr könnt euch euren Ernährungsplan ganz nach euren persönlichen Vorlieben zusammenstellen und auch die Frühstücks- und Abendrezepte so kombinieren, wie ihr es am liebsten mögt. Der Ernährungsplan gilt für zwei Wochen, kann jedoch so lange fortgeführt werden, wie ihr wollt – für optimale körperliche und geistige Leistungsfähigkeit im Berufsleben und in der Freizeit.
Habt ihr auch Lust bekommen, im neuen Jahr ein bisschen mehr auf eure Ernährung zu achten? Den FIT-Ernährungsplan könnt ihr ganz einfach hier downloaden!
Gourmet Business wünscht fitten Genuss!

Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Es war einmal ein Weihnachtsbaum…
Oder: Wie daraus ein Holzquirl wird.
Oder: Wie daraus ein Holzquirl wird.
Rund um den 6. Jänner verabschieden wir uns meist von unseren Christbäumen. Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, was mit den entsorgten Bäumen passiert? Oder ob wir sie sogar selbst noch nutzen könnten?
Meistens werden die „alten“ Christbäume auf Sammelstellen gebracht und anschließend verbrannt. Dabei werden sie zu Energielieferanten und bringen so noch einmal Strom und Wärme in die Häuser. Eine andere Verwertungsvariante ist den Baum zu Kompost oder Mulch zu verarbeiten. Klein gehäckselte Christbäume müssen dazu eine Zeit lang verrotten, damit sie anschließend als Nährstofflieferanten auf Beeten und Grünanlagen eingesetzt werden können.
Ihr könnt euren Baum aber auch zu Hause im Garten verwenden. Dazu einfach die Zweige vom Stamm abschneiden und diese als Frostschutz über empfindliche Blumenbeete oder -zwiebel legen. Eure Pflanzen werden es euch im Jänner danken, wenn es in den Nächten so richtig kalt wird.
Wenn euch so richtig kalt ist, nehmt doch ein Tannennadel-Bad (funktioniert natürlich auch mit Fichten- oder Kiefernnadeln). Den Badezusatz könnt ihr ganz einfach selbst herstellen. Dazu 100 bis 150 g abgezupfte Tannennadeln in 600 ml Wasser aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen. Da kommt dann auch der Tannenduft wieder retour! Anschließend durch ein Sieb seihen und in ein verschließbares Gefäß füllen. Der Sud hält ca. 1 Woche, im Kühlschrank ca. 2 Wochen.
Bei uns dreht sich ja immer alles um Kochen und Küche. Darum haben wir uns eine kreative Verwertung als Küchenutensil überlegt. Bastelt euch doch euren eignen Holzquirl!
Die Schritt-für-Schritt-Anleitung findet ihr hier zum Download.
Zeigt uns doch euer „Spitzenprodukt“! Schickt uns ein Foto von eurem Quirl auf gourmetkids@gourmet.at.
Die besten Exemplare schaffen es in unsere Galerie auf der Gourmet Kids Website.

Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Teller statt Tonne. 10 Tipps zur Abfallvermeidung.
Es ist nicht egal, wie wir mit Lebensmitteln bzw. Abfällen umgehen. Durch einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln können wir unserem Klima etwas Gutes tun. Jedoch werden nach wie vor enorme Mengen an Lebensmitteln unnötig verschwendet: Allein in Österreich landen über eine Million Tonnen an genießbaren Lebensmitteln pro Jahr im Müll. Ein aktueller Report des WWF zeigt, dass das globale Ausmaß an Verlusten wertvoller Lebensmittel noch größer ist als bisher angenommen: Statt den bisher geschätzten 33 Prozent, werden laut WWF-Report 40 Prozent der weltweit produzierten Nahrungsmittel nie gegessen. Grund für den Anstieg sind neue Zahlen aus der Landwirtschaft. Die Auswirkungen auf das Klima und die Natur sind enorm, da durch die unnötige Verschwendung von Lebensmitteln auch wertvolle Ressourcen verschwendet werden.
Quelle: WWF-UK (2021): "Driven to waste: The Global Impact of Food Loss on Farms."
Grafik: WWF Österreich
Jährlich gehen 1,2 Milliarden Tonnen Lebensmittel in der Landwirtschaft verloren. Die Klimaschädlichkeit der verursachten Lebensmittelabfälle variiert je nach Produktgruppe. Die Grafik zeigt, dass Fleisch und tierische Produkte 13 Prozent der jährlichen Abfälle in der Landwirtschaft ausmachen, diese sich jedoch für 40 Prozent aller durch Lebensmittelabfälle in der Landwirtschaft verursachten Treibhausgase verantwortlich zeigen.
Alle Wertschöpfungsketten einberechnet sind das insgesamt 2,5 Milliarden Tonnen an Lebensmittelabfällen, die eigentlich zum Verzehr gedacht wären. Beladen auf LKWs wäre das eine Kolonne, die zwei Mal zum Mond und zurückreicht. Das möchten wir ändern – weil Lebensmittel kostbar sind.
Zum Glück gibt es hilfreiche Tipps für jede/n Einzelne/n wie wir zu Hause Lebensmittelverschwendung geringhalten und achtsam mit Produkten umgehen können. Wir haben für euch 10 Tipps zusammengestellt:
10 Tipps zur Abfallvermeidung:
- Gute Einkaufsplanung ist die halbe Miete
Werft vorab einen Blick in den Kühlschrank, um eine Einkaufsliste zu schreiben. So bleiben ungeplante Einkäufe in den Supermarktregalen. Auch unnötigen Sonderangeboten könnt ihr einfacher widerstehen. Außerdem empfehlen wir den allbekannten aber unterschätzten Tipp: Geht nicht hungrig einkaufen!
- Richtig lagern
Durch die richtige Lagerung bleiben Lebensmittel länger frisch. Manche Obst- und Gemüsesorten sondern Gase ab. Lebensmittel, die in der Nähe gelagert werden, reifen dadurch nach und verderben schneller - auch im Kühlschrank. Lagert daher zum Beispiel Äpfel, Bananen, Tomaten, Pilze, Kartoffeln und Gurken getrennt voneinander und von anderem Obst und Gemüse.
- Kühlschrank-Check
Über 80 Prozent der österreichischen Kühlschränke sind falsch eingestellt. Die optimale Durchschnittstemperatur beträgt 7°C. Obst und Gemüse hält am besten im Gemüsefach bei 6 - 8°C. 2 - 4°C sind im Fleischfach ideal. Hier sollte alles hin, was leicht verdirbt, wie frisches Fleisch, Wurst und Fisch.
- Verpackung nutzen
Die Verpackung verlängert oft die Haltbarkeit des Produkts. Daher erst bei Verbrauch entfernen.
- Einfrieren
Nicht nur Brot und Fleisch lassen sich gut einfrieren. Auch die Haltbarkeit von fertigen Speisen, Milch- und Molkereiprodukten, Obst und Gemüse kann durch das Einfrieren verlängert werden.
- Mindesthaltbarkeitsdatum
Das Mindesthaltbarkeitsdatum besagt, dass das Produkt mindestens bis zum angegebenen Zeitpunkt haltbar ist. Mindestens. Es kann aber auch länger halten! Wir können unseren Sinnen vertrauen: Ein Lebensmittel, das gut riecht, gut schmeckt und gut aussieht, ist in der Regel auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums genießbar.
- Haltbarmachen
Ganz egal ob einkochen (z.B. als Marmelade oder Chutney), einwecken, einlegen, dörren oder kandieren – es gibt viele Möglichkeiten, die Haltbarkeit frischer Produkte zu verlängern.
- Kreative Verwertung
Unser Essen hat eine zweite Chance verdient. Wenn mal etwas übrig bleibt, seid kreativ! Mit ein wenig Fantasie könnt ihr aus Essensresten tolle Gerichte zaubern! Hier findet ihr ein paar coole Ideen: Eure "Restlos gut!"-Rezepte
- Achtsamkeit im Restaurant
Auch wenn wir auswärts essen gehen, können wir über Lebensmittelabfälle mitentscheiden. Nicht zu viel bestellen, Reste mit nach Hause nehmen und bei Veranstaltungen rechtzeitig absagen. Das reduziert die Tonnenfüllung.
- Essen teilen macht Freude
Übrig gebliebenes Essen könnt ihr in der Nachbarschaft und im Freundeskreis oder an Food Sharing Dienste (z.B. Fairteiler) verschenken.
Gerne könnt ihr auch einen Blick in das WWF-Kochbuch „Der beste Rest“ werfen. Hier sind feine und praktische Rezepte gegen Lebensmittelverschwendung zusammengestellt. Viel Spaß beim Ausprobieren und Restl zamm‘ kochen!
Gemeinsam für das Klima
Gemeinsam mit dem WWF setzt sich GOURMET für eine klimafreundliche Ernährung ein. Dieser Artikel ist Teil unserer Serie zum Schwerpunkt „Koch das Klima froh“ von GOURMET Kids. Dabei wollen wir euch einladen, gemeinsam mit den Kindern euren Alltag nachhaltiger zu gestalten. Denn mit einer klimafreundlichen Ernährung können wir alle einen Teil zum Klimaschutz beitragen.
Unsere klimafreundlichen Tipps & Tricks sowie kunterbunte Rezeptideen findet ihr in unserem „Koch das Klima froh“ Folder:
Koch das Klima froh! (PDF) oder auf gourmet-kids.at
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Über die Autorin
DI Hannah-Heidi Schindler
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Der Advent ist besonders für Kinder eine spannende Zeit. Je näher das Weihnachtsfest rückt, desto größer wird die Aufregung und die Vorfreude auf das Christkind. Vor allem für die Stunden bevor das Glöckchen läutet und die Bescherung beginnt, suchen wir immer nach neuen Möglichkeiten, um unsere Kleinen zu beschäftigen.
Ihr habt schon genug Kekserl gebacken oder Weihnachtsgeschichten gelesen? Dann könnt ihr mit zwei einfachen und lustigen Bastelideen die Wartezeit aufs Christkind ein wenig verkürzen.
Es wichtelt sehr!
Aus Skandinavien stammt der Brauch des Weihnachtswichtels. Der Wichtel zieht in die Häuser der Familien ein, soll bei den Weihnachtsvorbereitungen helfen und spielt nebenbei den einen oder anderen Streich.
Kleine Helferlein wünscht sich wohl so mancher Elternteil in der Weihnachtszeit. Umso besser, wenn sie ruckzuck gemacht sind und so herzig aussehen!
Für die weihnachtlichen Wichtel-Männchen braucht ihr:
- Einen dünnen Stab (z.B. aus Bambus oder ein Essstäbchen)
- Watte
- Eine kleine Kugel für die Nase
- Ein Stück Stoff für die Wichtel-Mütze (z.B. Filz)
- Klebstoff
- Deko für die Wichtel-Mütze (z.B. ein kleiner Anhänger)
So geht’s:
- Den Wattebausch auf den Stab kleben.
- Den Stoff für die Mütze herumwickeln.
- Nase und Mützen-Deko aufkleben.
Bei der Wahl des Stoffes oder der Deko sind eurer Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt. Motivierte große und kleine Bastler können so eine ganze Wichtel-Familie bei sich einziehen lassen, etwa in Blumentöpfe.
Zackige Deko: DIY-Weihnachtssterne
Diese einfachen Weihnachtssterne sehen toll aus und sind schnell gemacht – die perfekte Last-Minute-Bastelidee für euren Christbaum oder zum Dekorieren von Geschenken.
Für die Weihnachtssterne benötigt ihr:
- 5 Blatt quadratisches Papier (nicht zu dünn)
- Band/Schnur für die Aufhängung
- Kleber
- Schere
Die Anleitung gibt’s hier im Video!
Gourmet wünscht euch viel Freude beim Nachbasteln und ein schönes Weihnachtsfest!
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Kekse und ihr zweites Leben: Gutes aus Resten
Egal, ob ihr selbst fleißig knetet, formt und verziert oder es Jahr für Jahr kaum erwarten könnt, mit köstlichen Keksen beschenkt zu werden: Die „Weihnachtsbackstube“ gehört zu den ganz besonderen Freuden in der Adventzeit.
Wer dann nach Weihnachten noch Vanillekipferl, Lebkuchen oder Linzer Augen übrig hat, kann unsere Restl-Rezepte ausprobieren. Denn wegschmeißen geht gar nicht! Zu gut für die Tonne gilt hier ganz besonders!
Rezept für Keks-Gugelhupf
Da machen Naschkatzen wortwörtlich einen „Hupfer“: Aus übriggebliebenen Keksen wird im Handumdrehen ein köstlicher Restl-Gugelhupf.
Zutaten:
- 500 g Keksreste eurer Wahl (zerbröselt)
- 400 ml Vollmilch
- 4 Stk. Eier
- 80 g Zucker
- 1 Pkg. Vanillezucker
- 1 EL Rum
- 100 g Mehl (glatt)
- 1 Pkg. Backpulver
Zubereitung:
- Backrohr auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Milch erwärmen und über die zerbröselten Keksreste gießen. Die Masse 15 Minuten stehen lassen, dabei ab und zu umrühren.
- Die Eier mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Rum schaumig schlagen. Mehl und Backpulver mischen. Zuerst die Keks-Milch-Mischung, dann die Mehl-Backpulver-Mischung unterrühren.
- In eine eingefettete und ausgebröselte Gugelhupfform füllen und ca. 35 bis 40 Minuten backen.
Tipp: Die zerbröselten Kekse könnt ihr auch zum Ausbröseln der Form verwenden. Zudem peppen die Brösel wunderbar andere Gerichte wie Obstknödel oder diverse Strudelsorten auf.
Rezept für Lebkuchen-Kaiserschmarrn
Wenn ihr den flaumigen Klassiker genauso liebt wie wir, dann werdet ihr von dieser Variante begeistert sein.
Zutaten für 2 Portionen:
- 3 Stk. Eier
- 1 Prise Salz
- 60 g Mehl (glatt)
- 200 ml Milch
- 1 Pkg. Vanillezucker
- 1 EL Rum (alternativ Rumaroma)
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 70 g Lebkuchen
- 1 EL Rosinen
- 2 EL Butter
- 2 EL Staubzucker
Zubereitung:
- Die Eier trennen und das Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen. Die Eidotter mit Mehl, Milch, Vanillezucker, dem Rum und dem Lebkuchengewürz zu einem glatten Teig verquirlen und kurz ruhen lassen.
- Den Lebkuchen in kleine Stückchen schneiden und zusammen mit den Rosinen und dem Eiklar unter die Dottermasse heben.
- Die Butter in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Teigmasse bei mittlerer Hitze für einige Minuten stocken lassen und anschließend wenden. Den goldbraun gebackenen Lebkuchen-Kaiserschmarrn in der Pfanne in Stücke teilen, mit Staubzucker bestreuen und servieren.
Tipp: Zwetschkenröster schmeckt wunderbar dazu!
Rezept für Keks-Knuspermüsli
Ihr habt es am Frühstückstisch gerne knusprig? Dann schenkt euren übriggebliebenen Keksen ein neues Leben als Knuspermüsli (auch Granola genannt).
Zutaten für 4 Portionen:
- 150 g Keksreste (z.B. Vanillekipferl)
- 80 g Haferflocken
- 60 g Kokosraspeln
- 60 g gehobelte Mandeln
- 3 EL Rosinen
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Salz
- 4 EL Honig
- 3 EL Speiseöl
Zubereitung:
- Kekse zerbröseln und mit den restlichen trockenen Zutaten vermengen. Honig und Öl verquirlen (eventuell kurz erwärmen), zur Keksmasse geben und gut einarbeiten.
- Die Masse gleichmäßig auf einem Blech verteilen und im vorgeheizten Backrohr bei 160 Grad (Umluft) ungefähr 10 Minuten backen lassen. Danach die Knuspermüsli-Stücke mit einem Pfannenwender wenden und weitere 15 Minuten backen. Gegen Ende der Backzeit immer wieder nachschauen, damit das Müsli nicht verbrennt.
- Das fertiggebackene Keks-Knuspermüsli abkühlen lassen. In einem luftdichten Behälter abgefüllt hält es ungefähr zwei Wochen.
Tipp: Schön verpackt im Glas eignet sich Keks-Granola auch wunderbar als süßes Geschenk für eure Liebsten.
Gourmet wünscht euch viel Freude beim Nachmachen und Genießen!
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Weihnachten steht vor der Tür! Die Tage werden kürzer, es wird kälter und überall duftet es nach köstlichen Keksen. Allerhöchste Zeit, sich selbst in die Küche zu stellen und Weihnachtskekse zu backen – natürlich inklusive der Kinder, denn die freuen sich am meisten über das gemeinsame Backen! Den etwas erhöhten Aufwand nehmen wir gerne in Kauf, denn sobald die Kinderaugen zu leuchten beginnen und die Begeisterung zu spüren ist, vergessen wir ihn sofort wieder.
Für Kinder ist es besonders wichtig, so viel wie möglich selbst zu machen. Also ran an den Teig: Fleißig rühren, kneten, formen, backen und verzieren. Wenn alles erledigt ist, sind nicht nur sie selbst stolz auf ihre Backkünste, sondern auch die Eltern.
Damit Kekse, Lebkuchen und Stollen mit gutem Gewissen genascht werden können, braucht es nur ein paar einfache „Rezeptanpassungen“.
Tipps für gesündere Kekse:
- Fettarme Milchprodukte verwenden.
- Vollkorn- statt Weißmehl in die Rührschüssel geben.
- Ein Drittel vom Zucker kann meist weggelassen werden. Die Kekse sind dann immer noch süß genug.
- Eine Kuchenform aus Silikon – denn die muss nicht mit Butter eingefettet werden.
- Anstatt mit süßem Zuckerguss, die Kekse mit einer Eigelb-Milch-Mischung bestreichen.
- Kleinere Kekse backen – dann kann von jedem etwas genascht werden.
Und hier haben wir für euch zwei gesündere und gut schmeckende Alternativen zu klassischen Weihnachtsrezepten:
Bananen-Vollkorn-Kekse
Zutaten:
- 2 reife Bananen
- 100 g Butter
- 200 g Dinkelvollkornmehl
- 100 g Haferflocken
- 2 EL Vanille
- Optional: 1 Handvoll Rosinen
Zubereitung:
- Bananen mit einer Gabel zerdrücken.
- Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten (wenn er zu weich ist, etwas mehr Mehl hinzugeben).
- 10 Minuten kaltstellen, anschließend zwischen zwei Frischhaltefolien ausrollen und beliebige Förmchen ausstechen. (Nicht zu lange kühlen, sonst wird der Teig zu fest!)
- Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad Ober/Unterhitze 12-15 Minuten backen.
Tipp: Wer es etwas süßer mag, kann eine Handvoll Rosinen oder Datteln pürieren und zur Teigmasse hinzugeben.
Knusprige Schokoladen-Erdnusskekse
Zutaten:
- 45 g weiche Butter
- 1 EL Leinsamen (vermischt mit 3 EL Wasser)
- 70 g Erdnussbutter
- 60 g brauner Zucker
- 30 g Kristallzucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- ½ TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 140 g Mandeln (zu Mehl vermahlen)
- 100 g Haferflocken (zu Mehl vermahlen)
- ca. 60 g dunkle Schokolade (gehackt)
- Mandelmilch nach Bedarf (oder andere Pflanzenmilch)
Zubereitung:
- Butter und Erdnussbutter solange mit einem Handmixer vermengen, bis eine glatte Masse entsteht. Währenddessen den Zucker, die eingelegten Leinsamen und den Vanilleextrakt hinzugeben.
- Jetzt die trockenen Zutaten und die Schokostückchen langsam beimengen. Wenn euch der Teig zu trocken wird, gebt einfach einen Schuss Milch dazu.
- Formt kleine Bällchen, reiht sie auf einem Blech mit Backpapier auf und backt diese im vorgeheizten Backrohr bei 180°C Heißluft für 10–15 Minuten.
- Die Kekse sind fertig, sobald sie leicht goldbraun sind. Frisch aus dem Ofen sind sie noch etwas weich, aber härten nach, sobald sie auskühlen.
Tipp: Wer den Erdnussgeschmack etwas intensiver mag, kann die Kekse mit etwas Salz bestreuen.
Gourmet wünscht euch viel Spaß beim Backen mit euren Kindern!
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Über die Autorin
Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
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Weihnachtsdeko zum Essen - vom Lebkuchenhaus bis zur Apfelkette
Es ist wieder soweit, die Adventszeit beginnt und schon jetzt findet man Weihnachtsdekoration, wohin man auch blickt. Auf Straßen oder in Vorgärten sind es vor allem Lichterketten, die Lust auf das große Fest machen. In den eigenen vier Wänden kann eure besinnliche Weihnachtsdeko heuer auch einmal essbar sein - denn das hat einige Vorteile. Zum einen macht das Basteln gemeinsam mit der Familie oder Freunden Spaß und sorgt für vorweihnachtliche Stimmung. Außerdem freut sich auch die Umwelt! Denn Einweg-Deko aus Plastik & Co muss nach den Feiertagen im Müll entsorgt werden. Essbare Dekoration hingegen bereitet nicht Müll, sondern kulinarischen Genuss. Genau deshalb haben wir drei essbare Weihnachtsdeko-Ideen für euch zusammengesammelt:
Der Klassiker – das Lebkuchenhaus
Man kann das Lebkuchenhaus wohl getrost als „die Mutter“ aller Weihnachtsdekorationen bezeichnen. Schon Hänsel und Gretel verfielen im bekannten Märchen seinem Zauber. Es gibt davon unzählige Variationen, in allen Größen. Das Bauen selbst macht garantiert genauso viel Spaß wie der kulinarische „Abriss.“ Ob puristisch, mit Glasur oder belegt, das Lebkuchenhaus ist ein schmackhafter Hingucker. Rezepte für ein gutes Gelingen gibt es unzählige, nicht selten werden sie auch in der Familie weitergegeben – streng geheim natürlich!
Apfelsterne & Apfelkette – die gesunde Alternative
Weihnachtsdekoration aus Obst ist definitiv eine gesunde Abwechslung zu Keksen, Schokolade & Co und mindestens genauso schmackhaft. Und das Beste daran – die Herstellung ist denkbar leicht. Einfach Äpfel quer in dünnere Scheiben schneiden und mit einem Keksausstecher Sterne ausstechen. Mit Zitronensaft beträufeln oder darin schwenken, damit sie nicht braun werden. Nach einer mehrstündigen Abtrockphase geht es für sie die dann noch bei ca. 50 Grad in ein nicht ganz geschlossenes Backrohr. Echte Deko-Profis fädeln die hübschen Apfel-Sternchen dann noch auf und hängen das fertige Werk auf. Zum Essen und Ansehen ein echter Genuss!
Pfeffernuss-Schneemänner – Spaß für die Kids & schneller geht’s nicht
Echte Hingucker und dazu noch spielend leicht herzustellen, sind Pfeffernuss-Schneemänner. Je nach Liebe zum Detail können zehn Minuten oder etwas mehr pro Schneemann veranschlagt werden. Zu kaufen gibt es die Pfeffernüsse gerade im Advent in fast jedem Supermarkt. Für das Gesicht bieten sich Lebensmittelfarbe und eine Zuckergussmischung aus Puderzucker und Zitrone als „Klebstoff“ sowie ein Schokokeks als Teil des Hutes an. Dann wird es schon sehr individuell – z.B. etwas Marzipan für die rote Nase oder ein Schoko-Keks-Stangerl als Stab. Den Kreationen sind hier keine Grenzen gesetzt.
Gourmet Kids wünscht euch viel Spaß beim vorweihnachtlichen Basteln!
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Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
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Es weihnachtet sehr: Unsere Gourmet Vanillekipferl
Als wir unsere hauseigene Patisserie betreten, strömt uns sofort ein unverkennbarer Geruch entgegen: Der Duft nach frischgebackenen Vanillekipferln. Da kann man gar nicht anders, als sofort an Weihnachten, an gemütliches Zusammensitzen mit der Familie und natürlich an einen Teller voller Kekse zu denken. Und natürlich auch an die schönen Abende im Dezember, an denen alles für das große Fest vorbereitet wird. Ich persönlich denke bei Vanillekipferln immer an gemeinsames Backen mit der Familie und an Weihnachtsmusik, die währenddessen abgespielt wird. Oder an meine Oma, die uns die Vanillekipfel immer erst zu Weihnachten kosten lassen wollte – und dann aber doch immer ein Auge zugedrückt hat, wenn wir schon vorher aus der Keksdose genascht haben.
Die schönste Zeit des Jahres
So wie es uns bei unserem Besuch in der Patisserie gegangen ist, muss es wohl allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wochenlang tagtäglich gehen. Denn bei Gourmet wird schon Wochen vor Weihnachten jeden Tag gebacken, damit die Vanillekipferl, die wir als kleines Dankeschön an unsere Kunden verschenken, auch ja rechtzeitig fertig werden. Das kann oft auch etwas stressig werden, erzählt uns Andreas, der Leiter der Patisserie:
„Vor Weihnachten ist bei uns immer am meisten los. Es gibt immer viel zu tun und der Backofen steht eigentlich nie still. Wir machen unsere Arbeit aber auch sehr gerne, weil wir wissen, wie sehr sich die Kundinnen und Kunden über die Kipferl freuen.“
Denn natürlich backen wir bei Gourmet in größeren Mengen, als wir es zu Hause tun. Abgesehen davon ist aber alles gleich. Die Zutaten werden zusammengemischt, der Teig wird geknetet und daraus werden Vanillekipferl geformt. Diese werden auf einem Backblech angeordnet und ab geht’s in den Ofen – der bei uns auch etwas größer ausfällt als zu Hause.
Schnell sind die Vanillekipferl dann auch fertig und die nächste Ladung kommt in den Backofen. Die noch warmen Kipferl werden mit Zucker bestäubt und gleich in unsere Gourmet Dosen verpackt.
Und schon sind die Vanillekipferl fertig zum Verteilen an unsere Kunden, die schon gespannt darauf warten.
Oft kann es passieren, dass die ersten Kipferl schon vor Weihnachten wieder aufgegessen werden und man öfters backen muss. Wenn wir bei mir zu Hause auf ein neues Rezept gestoßen sind, haben wir es immer ausprobiert, um zu schauen, ob es mit den Rezepten meiner Omas mithalten kann. Falls auch ihr einmal ein neues Rezept ausprobieren wollt oder noch auf der Suche nach der perfekten Mischung seid, wollen wir das Rezept für die Vanillekipferl von Gourmet mit euch teilen:
Unsere Vanillekipferl von Gourmet
Zutaten
- 350 g glattes Mehl
- 210 g Butter (Zimmertemperatur)
- 110 g Staubzucker
- 110 g geriebene Walnüsse
- 2 Eidotter
- Salz
- Zusätzlichen Staubzucker mit reichlich Vanillezucker vermischt
Zubereitung
- Mehl, Staubzucker, Walnüsse, Eidotter, Salz und Butter zu einem Teig rasch verkneten.
- Im Kühlschrank eine Stunde anziehen lassen.
- Den Teig zu einer Stange rollen, kleine Teile abschneiden und zu Kipferl formen.
- Auf ein Backblech setzen und bei 180°C hell backen.
- Noch warm im Staubzucker-Vanillezucker-Gemisch wälzen.
Das Rezept gibt es auch zum Download.
Und zum Schluss haben wir noch ein paar Tipps von unserer Patisserie für euch, wie eure Vanillekipferl auch ganz bestimmt gelingen:
Tipps vom Profi
- Zum Formen der Kipferl den Teil in beiden Handflächen mit kreisenden Bewegungen zu einer Kugel formen. Die Vanillekipferl-Kugel dann zwischen den Handflächen länglich rollen. Ihr könnt die Kipferl dann entweder freihändig formen oder über den Daumen legen: Das sorgt für gleichmäßige Kipferl.
- Achtet darauf, dass die Kipferl ungefähr gleich groß sind, damit sie auch beim Backen gleichzeitig fertig werden.
- Passt beim Formen auf, dass die beiden Enden nicht zu dünn werden. Sie werden sonst nämlich trocken und brechen ab oder verbrennen im schlimmsten Fall beim Backen. Falls die Enden zu spitz sind, drückt nochmal mit dem Finger leicht dagegen, damit sie etwas abgeflacht werden.
- Backt die Kipferl nicht zu lang, damit sie nicht zu hart werden. Sie dürfen beim Rausnehmen aus dem Ofen noch relativ weich und eher hell sein. Sobald die Masse auskühlt und die Butter fest wird, werden auch die Kekse stabiler.
- Probiert verschiedene Rezepte aus. Manche mögen Rezepte mit Nüssen lieber, andere ohne. Für einige sollen Vanillekipferl lieber etwas härter sein, während es andere lieber mögen, wenn sie auf der Zunge zergehen.
Viel Freude beim Backen und eine schöne Weihnachtszeit, wünscht euch euer Gourmet Team!
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Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
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Nüsse – die kleinen Kraftpakete
Da knackt es laut und die Schale springt auf - und schon können wir uns über den köstlichen Inhalt freuen! Es ist ein typisches Geräusch für den Herbst, das Nüsse-Knacken. Und spätestens Anfang Dezember mit dem Nikolo und dann den ganzen Winter hindurch stehen die sogenannten Schalenfrüchte traditionell öfter auf unserem Speiseplan.
In Österreich werden pro Kopf über 4 kg Nüsse pro Jahr gegessen, die Tendenz ist steigend. Das liegt wohl an ihrem köstlichen Geschmack. Es hat sich aber auch herumgesprochen, dass Nüsse eine gute Quelle für Protein sind, das wir für unsere Körperzellen brauchen. Nüsse liefern uns sogar gesunde Fette und sind damit im Winter nicht nur für Eichhörnchen und Vögel eine heiß begehrte Knabberei!
© www.cityfarm.wien
Heimische Nüsse sind ein besonderer Schatz
Wer einen Nussbaum im Garten hat, kann sich glücklich schätzen. Denn heimische Nüsse sind im Supermarkt kaum zu bekommen. Es gibt in Österreich keine richtig großen Nussplantagen, aber doch ein paar wenige, kleine regionale Betriebe, die selbst Nüsse anbauen, sammeln oder von privaten Hausgärten beziehen. Diese heimischen Nüsse sind Walnüsse und Haselnüsse, die man mit etwas Glück auf Bauernmärkten bekommen, direkt ab Hof kaufen oder online bestellen kann.
Die Walnuss ist unter den heimischen Nüssen jene Nusssorte, von der in Österreich die größten Mengen angebaut werden. Die Anbauflächen liegen vorwiegend in Niederösterreich, in der Steiermark und im Burgenland. Da die Nachfrage nach heimischen Nüssen insgesamt groß ist, wird versucht, den Anteil an heimischer Produktion zu steigern. Trotzdem kann der Bedarf aktuell nicht abgedeckt werden. Ein Vergleich: In Österreich wurden im Jahr 2019 insgesamt 5.171 Tonnen Nüsse produziert. Verbraucht wurden aber bis zu 37.971 Tonnen*.
Sammeln erlaubt
Auf der Website www.mundraub.org sind österreichweit Obstbäume und -sträucher eingetragen, die auf einer öffentlichen Fläche stehen und beerntet werden dürfen – natürlich unter Rücksichtnahme auf die Pflanzen. Hier findet ihr auch zahlreiche Nüsse wie Walnüsse, Haselnüsse oder Edelkastanien (Maroni), überraschenderweise auch auf Grünflächen in der Stadt. So soll unsere Umgebung kulinarisch und nachhaltig entdeckt werden, denn saisonaler und regionaler geht es eigentlich nicht. Und mit der ganzen Familie macht das Sammeln sehr großen Spaß!
Die richtige Lagerung
Wenn ihr einmal viele Nüsse gesammelt habt, solltet ihr sie am besten in der Schale lagern, das ist der beste Schutz. Ihr könnt sie aber auch geknackt einfrieren, dann können sie nicht von Motten befallen werden und halten auf jeden Fall ein Jahr lang.
Haselnusscreme selbstgemacht
Wenn ihr so richtig gerne süß frühstückt, dann mögt ihr vielleicht auch den allseits bekannten dunklen Brotaufstrich. Den kann man ganz leicht selber machen! Oft wird er als „Schokoaufstrich“ bezeichnet, was aber nicht ganz stimmt, denn es handelt sich auch beim Original um eine Nuss-Nougat-Creme. Der Schokoladeanteil ist dabei eher gering, denn Nougat wird aus gerösteten Haselnüssen gemacht. Und das gibt einen herrlichen Duft in der Küche! Mhmmm!
Zutaten
- 200 g ganze Haselnüsse
- 1 Vanilleschote
- 1 EL Kakaopulver (auch als Backkakao bekannt)
- etwas lauwarmes Wasser
- Rohzucker oder Honig nach Geschmack
Zubereitung
- Das Backrohr auf 180 °C Ober- und Unterhitze aufheizen.
- Die ganzen Haselnüsse auf ein Blech geben und ca. 15 Minuten rösten. Stattdessen könnt ihr die Haselnüsse auch in einer beschichteten Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze rösten. Vorsicht, dass sie nicht zu dunkel werden, denn dann schmecken sie bitter.
- Die Nüsse etwas auskühlen lassen und anschließend in einem guten Standmixer mit einem Schuss lauwarmem Wasser, dem Kakaopulver und der ausgeschabten Vanilleschote mixen. Dabei die Masse hin und wieder vom Rand wieder in die Mitte schaben, damit wirklich alles fein gemixt wird.
So ganz ohne Zucker schmeckt es sehr herb, deshalb gebt so viel Zucker bzw. Honig hinein, bis es für euch perfekt passt. Diese Basis-Creme kann auch mit einer Banane, einer Handvoll entkernten Datteln oder 100 g geschmolzener Milchschokolade verfeinert werden. Das ist das Tolle am Selbermachen, es darf ganz nach dem eigenen Geschmack gezaubert werden.
Die Creme ist im Kühlschrank zwei Wochen haltbar, meistens ist sie aber schon vorher aufgegessen.
Lasst sie euch schmecken!
Hier könnt ihr auch hineinschauen:
Video „Unsere Landwirtschaft in NÖ – Österreichische Nüsse“
Bezugsquellen für heimische Nüsse:
Nussland.at
Weinviertelnuss.at
Marchfeldnuss.at

Über den Autor
DI Wolfgang Palme
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Eigentlich ist es ja ärgerlich: Da achtet man den ganzen Sommer auf die Figur und dann futtert man sich über den Winter wieder eine Speckschicht an, die man dann mühevoll im Frühling abtrainieren muss, um im Sommer wieder mit dem Beachbody zu glänzen. Das muss doch nicht sein. Statt den normalen Keksen backen wir dieses Jahr doch einfach gesunde Weihnachtskekse! Wir haben uns mal ein wenig umgehört und die tollsten Ideen zusammengefasst.
Eines noch vorab: Auch gesunde Weihnachtskekse kommen nicht ganz ohne Zucker oder Butter aus, wenn sie uns noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern wollen. Aber sie kommen mit weniger oder mit Alternativen aus und auch die restlichen Zutaten sind überlegt ausgewählt.
Vegane und glutenfreie Zimtsterne
Haselnüsse und Kokos-Mus, das klingt doch wirklich umwerfend. In den Zimtsternen verstecken sich außerdem noch Flohsamenschalen, die dem Darm schmeicheln sollen. Und auch mit dem Fett wird gespart. Der Kokosblütenzucker stellt außerdem eine tolle Alternative zu herkömmlichen Süßungsmitteln dar. Wenn man will, kann man ihn natürlich durch Haushaltszucker ersetzen, aber dann geht ein wichtiger Aspekt dieser gesunden Weihnachtskekse verloren. Das ganze Rezept findet ihr auf The Vegan Monster.
Gesunde Weihnachtskekse aus Hafer
Eigentlich kann man die Haferkekse das ganze Jahr über essen, denn das Grundrezept besteht lediglich aus Banane, Datteln, Haferflocken und Mandeln. Dann kann man es beliebig anpassen, bspw. mit dunkler Schokolade oder Zimt. Die Kekse dann einfach in Tannenbäume oder Sterne formen und schon hat man gesunde Weihnachtskekse. Green Sherry erklärt euch Schritt für Schritt, wie es geht.
Linzer Augen (auch Spitzbuben genannt)
Die dürfen natürlich in keiner Weihnachtskeks-Sammlung fehlen. Bei Schlank mit Verstand gibt es zum Glück auch die Low Carb-Variante, sodass wir nicht darauf verzichten müssen. Ja, sogar die Marmelade ist Kohlenhydratminimiert und ist erstaunlich schnell zu machen. So lässt sich die süße Versuchung gleich doppelt genießen.

Lebkuchen
Die Klassiker der Weihnachtsbäckerei mit ihren verschiedenen Formen gibt es bei hier auch ohne industriellen Zucker und mit Dinkelmehl. Das Rezept ist super simpel und das gemeinsame Formenausstechen macht auch den Kleinen richtig großen Spaß. Dann ab in den Ofen und fertig sind die gesunden Weihnachtskekse. Natürlich kann man das Rezept dann nach Belieben anpassen oder erweitern.
Und da zu Weihnachten auch ein Festessen gehört, schaut mal bei unseren Vorschlägen für vegetarisches Weihnachtsessen und die leichteren Varianten für den Festtagsschmaus vorbei.

Über die Autorin
Martina Baumeister MSc
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Klimaschutz vom Küchentisch
Es gibt viele Möglichkeiten, sich für den Klimaschutz, den Umweltschutz und die Artenvielfalt einzusetzen. Vieles scheint auf der Hand zu liegen und ist bereits im gesellschaftlichen Bewusstsein angekommen: weniger Auto fahren, keine Kurzstrecken mit dem Flugzeug zurücklegen und generell selten in das Flugzeug einsteigen, Mehrweg statt Einweg oder Ökostrom statt Kohle und Atomenergie. Eine ganz alltägliche und überaus effektive Möglichkeit, sich für den Umwelt- und Naturschutz einzusetzen, wird oft übersehen. Und dabei ist sie so einfach, schmackhaft und noch gesund: Unsere Ernährung!
Unterschiedliche Ernährungsweisen, unterschiedliche Auswirkungen
Welches Ausmaß unsere Ernährung auf die Klimakrise, die Ressourcennutzung und die Biodiversität hat, haben wir bereits im Artikel „Am Boden geblieben“ beschrieben. In diesem Beitrag wollen wir einen Blick darauf werfen, welche Effekte unterschiedliche Ernährungsweisen auf unseren Planeten und das Klima haben.
Im Rahmen einer Studie der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) haben Forscher*innen berechnet, wie sich unterschiedliche Ernährungsweisen unter anderem auf die Treibhausgas-Emissionen auswirken. Es wurde unsere aktuelle, durchschnittliche Ernährung in Österreich, eine Ernährung nach den Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung, eine vegetarische und eine vegane Ernährungsweise analysiert.
Aktuell essen wir im Durchschnitt pro Person 63 kg Fleisch jährlich. Das ist drei Mal so viel wie vom Gesundheitsministerium empfohlen. Daher verursacht unsere aktuelle Ernährungsweise einen erheblichen Ausstoß an Treibhausgasen. Würden wir uns nach der empfohlenen Ernährungspyramide ernähren, könnten 28,2 % an Emissionen eingespart werden. Das ist auf den wesentlich geringeren Anteil an Fleisch- und Wurstprodukten (die einen hohen CO2-Rucksack aufweisen) zurückzuführen. Eine vegetarische Ernährung reduziert fast die Hälfte aller Emissionen und ein Umstieg auf eine vegane Ernährung spart pro Person 70,1 % an schädlichen Emissionen ein. Dieses hohe Einsparpotential der vegetarischen als auch der veganen Ernährungsweise geht vor allem auf den reduzierten oder nicht vorhandenen Anteil an tierischen Lebensmitteln zurück.
Kleine Veränderungen können Großes bewirken. So auch die Lebensmittel, die bei uns auf dem Küchentisch landen. Wenn man öfters zu Obst und Gemüse greift und weniger, aber dafür besseres Fleisch (Bio-Fleisch) kauft, setzt man sich aktiv für Klimaschutz ein. Und das tut nicht nur der eigenen Gesundheit gut, sondern auch unserem Planeten!
Gemeinsam für das Klima
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Darfs heute mal was Vegetarisches sein?
Bei unserem Bio-Bauern in der Stadt

Über die Autorin
DI Hannah-Heidi Schindler
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Nachhaltig genießen beim Mittagessen? Gourmet Business zeigt wie‘s geht!
Müll trennen, öfter mal auf das Auto verzichten oder Plastik sparen… Um das Klima zu schützen kann man viel tun und wir bei Gourmet setzen bereits viel davon um, um unser Klima und unsere Umwelt zu schonen. Zum Beispiel kochen wir mit 100% Grünstrom und beziehen Sonnenenergie aus unserer eigenen Photovoltaikanlage am Dach unserer Küchen. Mit natürlichen Ressourcen wie Wasser und Lebensmitteln gehen wir behutsam um. Doch eine ganz besonders große Rolle spielt, was wir täglich zu uns essen und woher unser Essen kommt. Wir bei Gourmet haben eine ehrgeizige Nachhaltigkeitsstrategie und diese wird von Gourmet Business beim Speisenangebot konsequent umgesetzt.
Auf die Zutaten kommt’s an
Gemüse, Getreide und Obst erzeugen fast zehn Mal weniger CO₂e als Fleisch. Deshalb bieten wir eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Speisen an. So macht Gourmet Business die tägliche Entscheidung für ein klimafreundliches Mittagessen besonders einfach. Denn Umweltschutz muss nicht kompliziert und mit viel Aufwand verbunden sein: Uns ist es wichtig, dass wir unseren Kundinnen und Kunden klimafreundlichen Genuss mit unserem Speisenangebot besonders einfach machen können.
Ohne jeden Verzicht
Das Weglassen von Fleisch beim Essen, ist oft mit dem Wort „Verzicht“ verbunden. Doch wer würde nach dem Probieren unserer attraktiven Veggie-Speisen noch von Verzicht reden? Gourmet Business bietet ein abwechslungsreiches und gesundes Angebot, zeitgemäße Portionsgrößen und pflanzliche Proteine. Wir achten auf die Vermeidung von Lebensmittelabfällen und kochen mit frischen, österreichischen und saisonalen Zutaten. Wir sind uns sicher: Bei unseren vegetarischen Speisen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Denn wir haben ein breites Angebot von klassischen Speisen, wie unserem BIO-Gemüsegulasch mit Nockerln aus den Nachhaltig genießen Wochen, bis hin zu ausgefallenen Kreationen wie Kartoffelpuffer mit pinkem Rote-Rüben Gemüse.
Denn wenn ihr euch bewusst für eine vegetarische Speise entscheidet, verwöhnt ihr damit nicht nur euch selbst, sondern schützt auch den Planeten. Denn im Gegensatz zu Speisen mit Fleisch verbraucht ein Veggie-Mittagstisch viel weniger Ressourcen und schont die Umwelt und das Klima. Da würde uns bestimmt auch unser Kooperationspartner, der WWF Österreich, zustimmen.
Klimafreundlich essen mit Gourmet & dem WWF
Schon seit sieben Jahren setzen wir uns in unserer Partnerschaft mit dem WWF Österreich für eine klimafreundliche Ernährung ein und dafür, den Gästen bewussten Genuss schmackhaft zu machen. Auch für das neue Speisenangebot hat Gourmet Business im Rahmen zweier kulinarischer Themenwochen wieder sehr eng mit dem WWF zusammengearbeitet: Für die Kürbiswochen wurde ausschließlich mit Kürbis aus Österreich gekocht – Regionalität, die man schmeckt! Und auch für die Nachhaltig genießen Wochen ab dem 15. November haben wir uns ganz besonders viele neue vegetarische Speisen aus regionalen Zutaten überlegt. Zum Beispiel das BIO-Butternusskürbiscurry mit Basmatireis oder den BIO-Veggie Grünkern Burger mit Zweierlei von der Erbse.
Neben der Verwendung von vegetarischen Zutaten ist es auch wichtig, woher diese kommen. Deshalb kommen bei uns bereits zwei Drittel aller Zutaten aus Österreich – viele davon in BIO-Qualität. Denn kurze Transportwege und klimaschonender Freiland-Anbau bei saisonalem Einkauf sparen Energie. Außerdem sind die Standards für Naturschutz in Österreich hoch und Kulturlandschaften bleiben erhalten, was sich ebenfalls positiv aufs Klima auswirkt. Das alles hilft uns dabei, unseren CO₂-Fußabdruck möglichst klein zu halten. Was das genau ist, wollt ihr wissen? Wir erklären es euch kurz zusammengefasst.
Kleinerer CO₂-Fußabdruck = besser für das Klima
Eine Ursache für den Klimawandel und die Überhitzung der Erde, ist der übermäßige Ausstoß schädlicher Treibhausgase, ganz besonders von Kohlenstoffdioxid, besser bekannt als CO₂. Dabei spielt unsere Ernährung eine wichtige Rolle, dennlaut dem IPCC-Bericht stehen bis zu 37 % der globalen Treibhausgas Emissionen mit der Ernährung in Zusammenhang. Unterschiedliche Lebensmittel belasten das Klima jedoch unterschiedlich stark und mit einer gesünderen Ernährung mit mehr Gemüse und Getreide und weniger Fleisch, kann der Ausstoß von Treibhausgasen stark verringert werden. Durch die Entscheidung was wir essen, können wir also tagtäglich viel für den Klimaschutz tun.
Für genauere Infos könnt ihr euch auch auf unserer Website über den CO₂-Fußabdruck informieren.
Tipps für nachhaltiges Kochen zu Hause
Jetzt haben wir lange darüber geredet, was wir Gutes für das Klima tun, doch was könnt ihr selbst im Alltag dazu beitragen? Natürlich könnt ihr euch die vegetarischen Speisen von Gourmet Business auch für das Mittagessen zu Hause bestellen. Für den Fall, dass ihr gerne selbst kocht, haben wir hier einige Tipps für nachhaltiges Kochen zusammengestellt:
- Öfters vegetarisch kochen
Das wohl Einfachste, um nachhaltiger zu kochen und zu essen ist es, mehr vegetarische Zutaten zu verwenden und im Gegenzug auf Fleisch zu verzichten. Wenn ihr Fleisch kauft, achtet auf BIO-Qualität und Regionalität. In vielen Gerichten kann das Fleisch auch durch etwas anderes ersetzt werden, was genauso gut schmeckt. Zum Beispiel könnt ihr statt Spaghetti Bolognese, Spaghetti mit unserem Linsensugo kochen.
- Regional und saisonal einkaufen
Auch wenn ihr Obst und Gemüse einkauft, solltet ihr auf Regionalität und Saisonalität achten. Das stärkt die lokale Landwirtschaft und vermeidet Emissionen, die durch lange Transportwege entstehen. Denn Erdbeeren im Winter oder Spargel im Herbst müssen nicht sein! Ihr könnt außerdem darauf achten, eure Produkte in BIO-Qualität zu kaufen.
- Keine Lebensmittel verschwenden
Wenn ihr euch vorher schon überlegt, was ihr kochen möchtet und mit einer Einkaufsliste einkaufen geht, ist es leichter, nur das zu kaufen, was ihr auch wirklich zum Kochen braucht. Dadurch vermeidet ihr es, Lebensmittel zu kaufen, die dann nicht gegessen und weggeworfen werden. Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden, solltet ihr euch außerdem überlegen, welche der Lebensmittel, die ihr zu Hause habt, bald gegessen werden müssen. Legt sie euch eventuell in ein eigenes Fach im Kühlschrank – so können sie nicht übersehen werden. Das ist zwar mit etwas mehr Planung verbunden, doch der Umwelt zuliebe lohnt es sich.
Wir wünschen nachhaltigen Genuss mit Gourmet Business!
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Über die Autorin
Mag. Claudia Horacek
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Typisch Österreich – Teil 9: Wien
Die Wiener Küche ließ sich immer gerne inspirieren. Entsprechend vielfältig und bunt geht es auf den Tellern der Bundeshauptstadt zu, die wir zum Abschluss unserer kulinarischen Reise durch Österreich besuchen. Von deftigen Schmankerln aus der Beisl- und Heurigen-Küche bis zu zuckersüßen Spezialitäten aus der traditionsreichen Kaffeehaus-Kultur ist hier schließlich alles zu finden.
Ein Hauch von K&K
Mit den Klassikern der Wiener Küche landet neben Gaumenfreude immer auch eine Portion Geschichte auf dem Teller: Denn die Leibspeisen der Wiener wären ohne Einflüsse aus den Kronländern der Donaumonarchie kaum denkbar. So ist es vor allem tschechischen und ungarischen Einflüssen zu verdanken, dass marmeladegefüllte Palatschinken, Semmelknödel, Gulasch<