(K)ein gutes Bauchgefühl? Von Lebensmittelallergien und Intoleranzen


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Anzeichen erkennen

Allgemeine Symptome wie Bauchschmerzen, Kopfweh, Verdauungsbeschwerden oder Blähbauch schränken unser Wohlbefinden massiv ein. Bauchschmerzen, die immer wieder kommen, können viele Ursachen haben. Beispielsweise Ängste, organische Gründe oder vielleicht auch eine Unverträglichkeit. Plötzliche Übelkeit oder Durchfall nach dem Essen über einen längeren Zeitraum hinweg können ein Hinweis sein, dass ein Lebensmittel nicht vertragen wird.

Tipp: Nehmt euch ein Schulheft zur Hand und notiert in einem Zeitraum von 3 Wochen, bei welchen Speisen/Lebensmitteln welcher Zustand eingetreten ist und wie ihr euch an diesem Tag gefühlt habt. Stellt euch die ehrliche Frage, ob ihr Stress hattet, ob es knifflige Situationen im Büro gab oder Ähnliches.
Danach mit dem Ess-Gefühls-Tagebuch auf zum Allergologen! Das Öffentliche Gesundheitsportal Österreich hat viele Tipps und auch Kontaktadressen für (potenziell) Betroffene.

Allergisch oder intolerant?

Unverträglichkeit ist der Überbegriff für Allergien und Intoleranzen. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass bei einer Allergie immer das Immunsystem reagiert (Antikörperbildung). Bei einer Intoleranz ist das Enzymsystem betroffen: Der Körper produziert also zu wenig Enzyme. Enzyme sind Eiweiße, die für die Aufspaltung von beispielsweise Zucker, Fett oder Eiweißstoffen zuständig sind.

Hat jemand eine Laktoseintoleranz, so leidet er darunter, dass er zu wenig von jenem Enzym (Laktase) hat, das zur Aufspaltung des Milchzuckers (Laktose) benötigt wird. Es kann unmittelbar nach Milchkonsum zu starken Bauchschmerzen oder Durchfall kommen.

Beobachtung ist angesagt!

Hand aufs Herz, wie verbringt ihr eure Mittagspause? Es gibt Tage, da bimmelt das Handy ununterbrochen. Eigentlich wollte man mit Kollegen ein nettes (reales) Mittagessen verbringen, doch davor muss in der virtuellen Welt noch schnell ein E-Mail erledigt, die Abendgestaltung per WhatsApp koordiniert und der nächste Kinobesuch mit Freunden gecheckt werden.

Hoppla! Was habt ihr da eben gegessen? Hat´s geschmeckt? Viel zu oft schlingen wir das Essen hinunter und vergessen, anständig zu kauen. Zudem schlucken wir Luft und bescheren unserer Verdauung dadurch keinen Gefallen. Dieser „banale Grund“ kann ebenso zu Bauchweh und Blähbauch führen.

Also: Beobachtet euren Ess-Stil. Nicht nur WAS wir essen ist wichtig, sondern WIE wir essen. Nehmt euch Zeit beim Essen. Kaut gründlich und legt ab und zu das Besteck zur Seite, um den Bissen zu genießen. Schmeckt und fühlt die Konsistenz und den Geschmack auf eurer Zunge.

Keine Ernährungsumstellung ohne Diagnose

Wenn also immer wiederkehrende Probleme auftauchen, dann sucht Spezialist:innen auf. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um sicher zu gehen, was in eurem Körper vorgeht.
Der zweite Schritt ist die kompetente Ernährungsberatung, damit ihr mit eurer Lebensmittelunverträglichkeit leben lernt. Konzentriert euch dabei auf die Produktpalette, die ihr essen dürft und richtet den Fokus nicht auf den Mangel. So fällt die Umstellung leichter.

Sonderwünsche?

Wir bei Gourmet wissen wie schwierig sich die alltägliche Ernährung bei einer Unverträglichkeit gestalten kann. Daher haben unsere Ernährungswissenschafter:innen Speisen entwickelt, die auf besondere Ernährungsbedürfnisse Rücksicht nehmen. Achtet dabei auf die Piktogramme in den Speiseplänen oder auf unsere transparente Auszeichnung der Zutaten und Hauptallergene auf der Speise und in unserem Online-Bestellsystem.

Die Piktogramme Laktosefrei und Glutenfrei zur Kennzeichnung der Gourmet Gerichte

 

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