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In den vergangenen Wochen hat uns auf unserem Blog Helene Glatter-Götz vom WWF Österreich Tipps &Tricks gezeigt, wie sich Lebensmittel ganz einfach retten lassen. Und dazu gehörte auch die berühmte Resteküche. Schon unsere Großeltern wussten, wie wertvoll Lebensmittel sind und so wurde von Oma auch nichts weggeschmissen. Dadurch entstanden im Laufe der Zeit viele Rezepte, die nicht nur eine super Verwertung für alte Lebensmittel und Reste sind, sondern die uns auch noch richtig gut schmecken. Vorhang auf für die Lebensmittel-Retter-Reste-Rezepte von Oma:
Der Scheiterhaufen
Der Scheiterhaufen ist ein super Rezept, um altbackenes Brot und schrumpelige Äpfel zu einer echten Leckerei zu verarbeiten. Nicht umsonst ist der Scheiterhaufen das Lieblingsrezept aus der Kindheit von unserem Küchenchef Markus Stacherl, dem er einen eigenen Eintrag gewidmet hat.
Der Grenadiermarsch
Noch ein Rezept mit abenteuerlichem Namen und echten Resteverwertungs-Qualitäten. Wer übrige Kartoffeln, Nudeln und Wurstreste im Kühlschrank hat, der ist mit dem Grenadiermarsch bestens bedient. Dafür einfach die Kartoffeln vom Vortag in Scheiben schneiden und auch die Fleisch- oder Wurstreste zusammen mit einer Zwiebel in kleine Stücke schneiden. Dann alles zusammen mit den restlichen Nudeln in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten und am Ende mit Salz, Pfeffer und bspw. frischem Schnittlauch würzen. Wer eine Zutat nicht hat, kann diese natürlich auch frisch kochen. Ein schnelles Gericht, das herrlich schmeckt und satt macht.
Arme Ritter
Ja, die Ritter waren nicht immer reich, aber sie wussten wenigstens, was schmeckt. Und wie man altes (Weiß-)Brot gut verwertet. Dafür muss man nämlich einfach nur Eier, Milch und Zucker in einer Schüssel verquirlen und die Brotschreiben darin eintunken, bis sie sich richtig vollgesogen haben. Anschließend in einer Pfanne mit Butter herausbraten, bis sie goldbraun sind. Zimt und Zucker darüber geben (auch Powidl, Honig, Vanillesauce oder Ahornsirup passen hervorragend dazu) und genießen. Wer am Anfang den Zucker weglässt, kann natürlich auch eine deftige Variante aus den Armen Rittern zaubern. Eine super Altbrotverwertung ist es allemal.
Dieser Artikel ist Teil unserer Serie zum Schwerpunkt „Lebensmittel retten“. In einer mehrjährigen Kooperation setzen sich Gourmet und die Umwelt- und Naturschutzorganisation WWF für eine nachhaltige Ernährung ein. Begleitend dazu servieren wir hier regelmäßig Informationen und Tipps, wie wir gemeinsam das Klima und die Umwelt schützen können.
Foto: Sea-Wave/shutterstock.com
Titelbild: Lisa-S/shutterstock.com