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Mal ganz ehrlich – es gibt nichts schöneres, als am Gipfel inmitten der österreichischen Wildnis seine Jause zu essen. Und währenddessen auch noch einen unbezahlbar schönen Ausblick zu genießen. Die kühler werdenden Tage eignen sich doch ideal, um ohne viel Hitze und Schweiß, den nächsten Berg zu erklimmen. Doch dazu braucht man Kraft und Energie. Und die liefern natürlich gesunde Wandersnacks.
Die Stärkung beginnt nicht erst bei oder während der Wanderung, sondern schon davor. Deshalb ist es ratsam, seinen Energiehaushalt bereits am Vortag aufzuladen. Das gelingt am besten, wenn man leicht verdauliche Kohlenhydrate zu sich nimmt. Beispielsweise Reis, Nudeln, Gemüse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte oder Fisch. Kohlenhydrate werden nämlich als Glykogen in der Leber und im Muskel gespeichert, können vom Körper gut verwertet werden und so bei einer Wanderung sofort genutzt werden.
Bärenstark in den Tag
Es ist nichts Neues – schon in der Kindheit wurde uns immer nahegelegt, ordentlich zu Frühstücken, damit wir gut durch den Tag kommen. Deshalb vor der Wanderung die Reserven für die ersten Höhenmeter mit einem kleinen, aber feinen Frühstück auffüllen. Ihr könnt das mit Haferflocken, Joghurt, Früchten, Grießbrei, Nüssen, Käse, Vollkornbrot oder Gemüse tun. Wichtig ist, es muss auch schmecken!
Das packen wir also in unseren Wanderrucksack
Wie viel Jause ihr euch zum Abenteuer in der Wildnis mitnehmt, hängt ganz davon ab, wie lange und wie schwierig eure Wanderung ist. Wir empfehlen aber, besser zu viel als zu wenig.
Teilt euch die Snacks in mehrere Portionen ein. Auch wenn der Magen grummelt und sich wie ein Bärenhunger anfühlt, solltet ihr nicht alles auf einmal essen. Das stillt zwar den Bärenhunger, macht aber dafür Bärenmüde, denn das Essen liegt für längere Zeit schwer im Magen. Besser immer wieder alle 1-2 Stunden eine Wanderpause einlegen und eine kleine Portion essen. Dafür könnt ihr gesunde Snacks zusammenstellen. Gemüsesticks aus Karotten, Paprika, Gurken oder ein Gemüse, das ihr gerne esst, dazu einen frischen Joghurt- oder Schnittlauchdip zum Tunken. Auch Müsliriegel, Studentenfutter, Smoothies oder ein Vollkornbrot mit Frischkäse und frischen Kräutern passen gut als Wanderjause.
Kleiner Tipp: Die Jause in Portionen teilen, dann braucht man sie nur mehr rausnehmen und losknabbern.
Durstlöscher beim Wandern
Hochklettern dort, raufsteigen da und bergaufgehen so gut wie die ganze Zeit über. Bewegung macht durstig. Deshalb nicht vergessen, genügend zu trinken. Mindestens einen halben Liter pro Stunde. Denn auch wenn ihr keinen Durst habt, euer Körper verliert durchs Schwitzen kontinuierlich an Flüssigkeit. Zu empfehlen ist auf jeden Fall Wasser. Doch keine Sorge, damit es nicht zu langweilig wird, könnt ihr auch saisonale Früchte hineinschneiden oder zu ungesüßten Früchte- und Kräutertees greifen.
Perfekt abrunden lässt sich die Jause bei eurer Wandertour mit der richtigen Verpackung. Boxen, Behälter und Flaschen, die wiederverwendet werden können, sind nicht nur sparsam für eure Geldbörse, sondern auch gut für unsere Wildnis.