DIY-Marillenmarmelade für zu Hause

Ob Kuchen oder Mehlspeise, Knödel, Saft oder Marmelade – die Marille ist für uns in Österreich eine der beliebtesten Früchte. Auch bei Gourmet verwöhnen wir in der Marillensaison unsere Gäste mit heimischen Marillen, die wir zu fruchtigen Marillenknödeln oder Marillenkuchen verarbeiten.

Die Marille ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und wird durch ihre Süße auch von Kindern gern gegessen. Doch am häufigsten wird sie zu einem typisch österreichischen Klassiker verarbeitet – der Marillenmarmelade. Kein Wunder, denn die lässt sich vielseitig einsetzen, wie zum Beispiel in einer Sachertorte, als Fülle im Faschingskrapfen oder für einen guten Start in den Tag, zart gestrichen auf einem Butterbrot. Auch in pikanten Salaten findet die saisonale Frucht immer mehr Anklang. Doch eines ist sicher, selbstgemacht schmeckt die Marmelade noch immer am besten. Und damit das auch zu Hause gelingt, verrät uns das Gourmet Business Team ihr liebstes DIY-Marmeladenrezept.

Bevor es losgeht, noch kurz ein paar Tipps für die richtige Wahl und Dosierung des Gelierzuckers. Der Trend zur Zuckerreduzierung hat neue Arten von Gelierzucker hervorgebracht. So habt ihr die Möglichkeit selbst zu bestimmen, wie süß eure Marmeladen werden sollen. Es stehen 3 Sorten von Gelierzucker zur Auswahl. Für unser Rezept verwenden wir den 3:1 Gelierzucker, der weniger Süße enthält.

1:1 Gelierzucker: Dosierung 1 kg Früchte und 1kg Gelierzucker
2:1 Gelierzucker: Dosierung 1 kg Früchte und  ½ kg Gelierzucker
3:1 Gelierzucker: Dosierung 1.5 kg Früchte und ½ kg Gelierzucker

Zutaten
für 6-8 Gläser (je nachdem, welche Gläsergröße verwendet wird)

  • 1,5 kg Marillen
  •  ½ kg Gelierzucker (3:1)
  • 1 Zitrone
  • Das Tüpfelchen auf dem i: 1 Bund Zitronenmelisse

Zubereitung

  1. Gläser vorbereiten, heiß auswaschen und desinfizieren.
  2. Marillen gründlich waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
  3. Zitronen halbieren und auspressen.
  4. Die entkernten Marillen, den Zitronensaft, Gelierzucker in einen Topf zusammengeben, vermengen, Deckel draufgeben und für 3 bis 4 Stunden gut ziehen lassen.
  5. Topf auf den Herd stellen und für 5-10 Minuten aufkochen lassen.
  6. Mit einem Pürierstab die Marillenstücke pürieren. Je nachdem, wie flüssig ihr die Marmelade möchtet.
  7. Die heiße Marmelade sofort in die Gläser abfüllen, Deckel fest verschließen, auf den Kopf stellen und einige Stunden abkühlen lassen.

Tipp: Um der Marmelade eine zarte Zitrusnote zu verleihen, könnt ihr Zitronenmelisse beim Kochen einarbeiten. Einfach gut abwaschen, trocknen, in kleine Stücke schneiden und entweder vor dem Pürieren oder danach mit den Marillen miteinkochen.

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Martina Baumeister MSc

Über die Autorin

Sie ist der Dreh- und Angelpunkt jeder Kommunikationsaktivität von Gourmet. Dass ihre Leidenschaft fürs Backen und fürs Gärtnern mit ihrer Berufung als Unternehmenssprecherin von Gourmet eine fantastische Melange ergeben, ist unschwer an der Begeisterung zu erkennen, mit der sie ihre Aufgaben bewältigt.

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