Typisch Österreich – Teil 6: Vorarlberg


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Vorarlberg liegt am westlichsten Ende Österreichs und das macht es so besonders. Zwischen Tirol, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein ist Vorarlberg von vielen verschieden Kulturen beeinflusst. Das merkt man nicht nur an manchen Dialekten – die in dieser Form in keinem anderen Bundesland Österreichs vorkommen – sondern auch an den kulinarischen Spezialitäten.

Vorarlberg hat viel „Milchvieh“. Dementsprechend hat der Käse eine wichtige Rolle in der Esskultur. Wie bei den Schweizern auch, bildet er oft nicht nur Beilage, sondern die Grundlage einer Speise. So gehören die Käsknöpfle (ähnlich der Käsespätzle) und das Käsdönnala wohl zu den bekanntesten Gerichten. Letzteres ist ein Teigfladen mit Zwiebeln und Käse. Sogar die Suppen-Fans brauchen nicht auf den Käse verzichten: Viele schmackhafte Varianten der Käsesuppe sind in Vorarlberg beliebt.

Vorarlberger Käsknöpfle im Holzgefäß

Wer dem Käse nicht ganz so viel abgewinnen kann, der kann zum Sure Grumpara greifen – ein Eintopf mit Essig angemacht – oder dem gängigen Hafaloab. Dieser Kartoffelknödel wird auch gerne zu deftigen Schweinsbraten gegessen. Wenn man es etwas leichter mag, dann bietet sich die Flädlesuppe (eine Art Frittatensuppe) an. Und als Nachspeise gibt es dann die Öpfelküachle – besser bekannt als Apfelkringel.

Wer sich auch ein wenig Vorarlberg an den Mittagstisch holen will, der könnte sich mal an den Vorarlberger Käsespätzle versuchen. Dafür aus Mehl, Eiern, Milch und Salz einen Spätzleteig anrühren und diesen dann durch ein Spätzle-Sieb ins kochende Wasser drücken. Aufkochen, abschöpfen und sofort mit geriebenen Vorarlberger-Käse vermengen. Dazu goldbraun gebratene Zwiebeln. Einfach unglaublich gut!

 

Weitere kulinarische Highlights:

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Typisch Österreich – Teil 4: Niederösterreich
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