Essen für die Gesundheit – was wir essen sollten, um fit zu bleiben


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Oft kann es sehr einfach sein, etwas für unsere Gesundheit zu tun. Neben der Bewegung an der frischen Luft bietet sich auch etwas an, das wir ohnehin jeden Tag mehrfach tun: Nämlich Essen. Hier ist es aber ausschlaggebend, was wir essen. Wir stellen euch drei Möglichkeiten vor, die einfach umzusetzen sind.

Zimt statt Schnecke

Das Gewürz, das eigentlich die Rinde eines tropischen Baumes ist, kommt vor allem aus Sri Lanka, Bangladesch und China. Wir kennen es als Zimtstangen oder gemahlen zu Zimtpulver. Beim Kauf von Zimt sollte man darauf achten, Ceylon und nicht Cassia-Zimt zu nehmen. Cassia Zimt ist zwar günstiger, enthält allerdings auch wesentlich mehr vom Wirkstoff Curamin, der in zu großen Mengen genossen, schädlich ist. Einst war Zimt wertvoller als Gold und das nicht ohne Grund, denn das feine braune Pulver kann so einiges:

Eine gute Tasse Tee mit Zimt unterstützt bei Husten und Heiserkeit und tut bei einer Erkältung richtig gut. Dafür einfach eine Zimtstange und einen Teebeutel mit dem persönlichen Lieblingsgeschmack mit heißem Wasser übergießen, ziehen lassen und Schluck für Schluck trinken. Zimt kann sich aber auch regulierend auf den Blutzuckerspiegel auswirken und damit dazu beitragen, das Diabetesrisiko zu senken. Dem Gewürz mit weihnachtlichem Duft wird aber auch antibakterielle, lindernde Wirkung bei Blähungen und gereiztem Darm zugeschrieben.

Und falls jetzt schon die Zimtschnecke lockt: Hier versteckt sich wie bei vielen Backwaren leider auch viel Fett. Wie wäre es stattdessen mit Apfel-Zimt-Kompott oder Haferbrei, mit Zimt verfeinert?

Für‘s Köpfchen: Leinöl

Mit Öl etwas für die Gesundheit tun? Klingt seltsam, ist aber möglich. Es kommt nur auf die Sorte an. Leinöl ist besonders wertvoll. Es enthält besonders viel Alpha-Linolensäure, die wichtig für die Funktion unserer Zellen ist. Unser Körper kann diese sogenannte Omega-3-Fettsäure nicht selbst herstellen. Und hier kommt das Leinöl ins Spiel. Es kann die Gehirnleistung positiv beeinflussen und dabei unterstützen, sich vor Demenz zu schützen. Außerdem soll Leinöl sogar beim Abnehmen helfen. Ein Öl zum Abnehmen? Richtig gehört! Denn die im Leinöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren aktivieren den Stoffwechsel. Es kann also nicht schaden, täglich ein oder zwei Esslöffel Leinöl zu sich zu nehmen. Es passt beispielsweise gut als gesunde Jause zwischendurch in ein Joghurt oder auf Magertopfen.
Auch die Leinsamen, aus denen das Öl gewonnen wird, haben einen positiven Effekt auf den Körper. Sie regen die Verdauung an und können deshalb gegen Verstopfung helfen. Am besten sollte man sie geschrotet essen, da so auch die enthaltenen Schleimstoffe und das Leinöl vom Körper aufgenommen werden können. Wichtig dabei ist: Viel trinken, denn die Leinsamen quellen im Darm auf und binden dabei Wasser.

Einfach gesund: Haferflocken

Haferflocken zählen zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt. Die Flocken, die auf den ersten Blick recht unscheinbar wirken, haben’s ganz schön in sich: Denn sie enthalten viele wichtige Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Antioxidantien. Haferflocken sind reich an Magnesium, Zink und pflanzlichem Eisen und punkten mit hohem Vitamin B1- und B6-Gehalt. Wer wenig Fleisch und Milchprodukte isst, sollte daher öfter zu Haferflocken greifen. Auch für Figurbewusste eignen sich die Flocken gut, denn sie enthalten wenig Fett – dafür viel Eiweiß. Die Ballaststoffe sorgen für ein längeres Sättigungsgefühl und unterstützen dadurch dabei, den Blutzucker- und Cholesterinspiegel stabil zu halten.

Ihr könnt Haferflocken als Haferbrei, auch Porridge genannt, nichts abgewinnen? Vielleicht mögt ihr ja unser einfaches, gesundes Rezept für Haferkekse lieber.

Rezept für Haferkekse

Zutaten für ca. 25 Kekse:

  • 2 sehr reife Bananen
  • 160 Gramm Haferflocken zart
  • 80 Gramm Trockenfrüchte eurer Wahl
  • 2 Esslöffel Erdnussbutter

Zubereitung:

  • Die reifen Bananen zu feinem Mus pürieren. Ofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Das Mus einfach mit der Erdnussbutter verrühren und danach die Haferflocken dazugeben und erneut umrühren. Die Trockenfrüchte mit kochendem Wasser bedecken, einige Minuten einweichen lassen und in kleine Stücke hacken. Anschließend ebenfalls unterrühren.
  • Kleine Kugeln formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Kekse leicht mit den Händen oder einem Löffel flachdrücken. Rund 15 Minuten backen.

 

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Quellen:

Zimt: Wirkung, Inhaltsstoffe und Unterschiede der Sorten
6 Gründe: Darum sind Haferflocken gesund
Leinöl: Ist es wirklich so gesund?

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