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Für viele Familien ist Nachhaltigkeit zum festen Bestandteil in der Küche geworden. Doch nicht nur Kochen, sondern auch Backen kann ein klima- und umweltfreundliches Erlebnis für Klein und Groß sein. Besonders in der Weihnachtszeit, wenn die Kinder tatkräftig beim Kekse ausstechen und Lebkuchen verzieren mithelfen. Wenn man dabei biologische, regionale und saisonale Zutaten verwendet, ist schon viel erreicht. Wir haben aber noch weitere Tipps, die zeigen, wie einfach nachhaltiges Backen mit Kindern funktioniert. Jede Menge Patzereien inklusive.
Lieber bunt statt fad
„Geh Mama, einfarbige Glasuren sind doch langweilig!“, das weiß doch jedes Kind. In dieser Situation bieten sich natürlich bunte Alternativen an, wie Trockenfrüchte und Nüsse. Wenn Obst zu Hause übrigbleibt und nicht mehr allzu frisch ist, nicht wegschmeißen, sondern trocknen. Das geht leicht und gibt ein natürliches Geschmacksaroma. Die Trockenfrüchte und Nüsse entweder getrocknet und zerkleinert in den Teig einrühren oder den Kids zum Verzieren geben. Der Fantasie beim Gestalten der Kekse und Lebkuchen sind keine Grenzen gesetzt!
Honig schlecken statt Zucker
Wer eine Alternative zum Zucker möchte, unterstützt am besten die fleißigen Bienchen. Honig hat eine höhere Süßkraft als Rübenzucker, daher reicht oft auch eine kleinere Menge als im Rezept vorgeschlagen. Noch dazu ist es für die Kids eine kleine Herausforderung, mit Honig nicht zu patzen.
Gemüse gut, Kuchen gut
Wusstet ihr, dass Gemüse nicht nur als Suppe oder in pikanten Hauptspeisen köstlich schmeckt, sondern auch als Dessert? Gemüsesorten wie etwa Zucchini und Karotten eignen sich hervorragend zum Backen. Bevor altes Gemüse, das nicht mehr so knackfrisch aussieht, weggeworfen wird, kann es in Kuchen-, Muffin- oder Waffelteig eingearbeitet werden. Gerade Kids sind besonders neugierig, wenn Zutaten auf eine neue Weise verwendet werden. Das lässt immer etwas Platz zum Experimentieren.
Tüchtige Helfer, die lange bleiben
Kneten, Rühren, Ausstechen oder Schneiden geht am besten mit nachhaltigen Backhelfern. Dazu eignen sich Materialien wie Edelstahl oder Holz sehr gut. Sie sind langlebig und auch recyclebar. Bei der Holzauswahl sollte darauf geachtet werden, dass es aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Damit die Helferlein auch für eure Kids interessant sind, können Holzkochlöffel mit Lebensmittelfarbe bunt eingefärbt oder mit lustigen Gesichtern bemalt werden. So wird der Backhelfer zum ganz persönlichen Helfer der Kids.
Aufbewahren wie die Eichhörnchen
Damit die Kids auch länger was von den köstlichen Keksen haben, sollten sie kühl und trocken gelagert werden. Dazu eignet sich eine Vorratsdose aus Biokunststoff oder Edelstahl sehr gut. Diese sind langlebig, recycelbar und sehen dazu noch meist wirklich hübsch aus.
In einer mehrjährigen Kooperation setzen sich Gourmet und die Umwelt- und Naturschutzorganisation WWF Österreich für eine klimafreundliche Ernährung ein. Begleitend dazu servieren wir hier regelmäßig Informationen und Tipps, wie wir gemeinsam das Klima und die Umwelt schützen können. Mach doch mit!
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