Gemüse selbst ziehen – so gelingt es Schritt für Schritt


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Vom Samenkorn zum knackigen Gemüse

Wer selbst Gemüse ziehen möchte, der braucht dafür lediglich eine flache Schale, Anzuchterde, Frischhaltefolie und natürlich Samen. Besonders viel Spaß macht das auch mit Kindern – so lernen sie nicht nur spielerisch, wie Gemüse wächst und dass es regelmäßig Pflege benötigt. Sie greifen auch doppelt so gerne zu: Denn selbst gemacht schmeckt’s doppelt gut!

Ab ins Töpfchen

Zuerst das Gefäß bis ca. 1 cm unter dem Rand mit Erde anfüllen, die Samen darauf verteilen und vorsichtig mit handwarmem Wasser gießen (ein Blumensprüher eignet sich dazu am besten). Bei Dunkelkeimern wie Petersilie unbedingt noch etwas Erde darübersieben. Mit Klarsichtfolie abdecken und einen Fensterplatz suchen – so entsteht eine höhere Luftfeuchtigkeit und die keimenden Samen fühlen sich rundum wohl.

© www.cityfarm.wien

Jetzt heißt es, auf eigenen Beinen stehen!

Haben die Samen gekeimt, sollte die Erde weiterhin feucht (nicht nass!) gehalten werden. Zeigen sich die ersten richtigen Blattpaare, kann mit dem Pikieren – also dem Vereinzeln von zu dicht stehenden Sämlingen – begonnen werden.

Mit einem angespitzten Holzstab mitsamt der Wurzel vorsichtig aus der Erde heben, im neuen Topf bis zu den Keimblättern einsetzen, vorsichtig andrücken und gut angießen. Die Pflanze an einem hellen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung weiterwachsen lassen.

Raus an die frische Luft!

Ende Mai dürfen die Stecklinge endlich raus ins vorbereitete Beet. Dazu die Topfballen vorsichtig lösen und an die gewünschte Stelle setzen. Erde rundherum festdrücken und gießen. Jetzt ist die regelmäßige Pflege wichtig… bis dann schlussendlich das eigene, frische Gemüse voll Stolz geerntet werden kann.

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