Keine Raketenwissenschaft! Nachhaltig kochen mit Kindern


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Ran ans Eingemachte

Klimafreundlich kochen ist nicht schwer und lässt sich leicht umsetzen. Am besten natürlich mit euren Kindern. Die sind im Alltag oft aufmerksamer als Erwachsene und sind super Helfer beim Erinnern, wenn Mama und Papa vielleicht auf etwas vergessen. Damit unsere Tipps für eure Kinder auch Spaß machen, haben wir sie mit ein paar Spielelementen verfeinert:

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Die Ritter der Topfrunde
Einige Aufgaben unserer Ritter sind zum Beispiel, den passenden Topf samt passenden Deckel für die passende Herdplatte zu wählen.
Denn wie sie wissen: Es ist Energieverschwendung, kleine Töpfe auf zu großen Herdplatten zu erwärmen, weil die restliche Fläche der Herdplatte nicht genutzt wird.
Anders bei zu großen Töpfen auf zu kleinen Platten. Da wiederum braucht das Erhitzen meist länger, und verbraucht dadurch mehr Energie.
Sie wissen auch, dass jeder Topf einen passenden Deckel hat, und diesen auch braucht. Ist der Deckel drauf bleibt mehr Hitze im Topf, das Wasser kocht schneller und man spart Energie!

Für unsere Ritter ist es auch wichtig aufzupassen, dass Salz erst ins kochende Wasser gegeben wird. Salzwasser hat einen höheren Siedepunkt und braucht somit länger, bis es kocht, und deswegen wird mehr Energie verbraucht.

Worauf sie auch Acht geben ist, nur so viel Wasser zu verwenden, wie unbedingt benötigt wird. Denn Wasser ist kostbar. Beim Kochen von Eiern, Kartoffeln oder Gemüse reichen ein bis zwei Zentimeter Wasser zum Garen aus. Je mehr Wasser beim Kochen verwendet wird, desto mehr Energie wird beim Erwärmen benötigt.

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Das Lebensmittelretter-Team
Kümmert sich darum, alle Teile von Lebensmitteln zu verwenden. Wenn die Eltern sich nicht sicher sind, ob für eine Karfiolcreme-Suppe nur die Röschen verwendet werden, weiß unser Team: Nein! Auch der Strunk ist super für eine Suppe! (Elterntipp: Ihr könnt euch für eure Lieblingsrezepte ein Quiz überlegen, und damit eure Mannschaft „einschulen“.)

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Die Wächter der Energie
Sie sind die größten Bekämpfer von Energieverschwendung. Sie starten beim Kochen mit ihrem Elektroherd bei voller Hitze und schalten dann auf eine niedrige Stufe zurück. Von ihrem verbündeten E-Herd nutzen sie eine seiner mächtigsten Stärken: Die Restwärme. Sobald die Wächter beginnen, den Tisch zu decken (Elterntipp: 10-15 Minuten vor Ende der Kochzeit), schalten sie ihren Herd ab, um Energie zu sparen, und lassen ihr Gericht mit Hilfe der Restwärme fertigkochen.

Sie werden auch stets die Option der Umluft (Heißluft) nutzen (wenn es beim Backrohr vorhanden ist). Diese ist immer besser als Ober- und Unterhitze. Wächter wissen nämlich: Durch die gleichmäßige Wärmeverteilung der Umluft wird das Gericht schneller gebacken, und es wird Energie gespart. Außerdem könnten sie auch mehrere verschiedene Gerichte auf den unterschiedlichen Ebenen im Backrohr zubereiten.

GourmelinoUndPanda

In einer mehrjährigen Kooperation setzen sich Gourmet und die Umwelt- und Naturschutzorganisation WWF für eine klimafreundliche Ernährung ein. Begleitend dazu servieren wir hier regelmäßig Informationen und Tipps, wie wir gemeinsam das Klima und die Umwelt schützen können.

Noch mehr klimafreundliche Anregungen findet ihr hier:

Wie Ernährung das Klima beeinflusst und ihr in 6 Schritten das Klima schont
Großer Geschmack, kleiner Fußabdruck
WWF TIPP: 4 Tipps gegen Lebensmittel-Verschwendung

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