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Kühl, trocken und dunkel – so lautet häufig der Tipp zur Lagerung von frischem Obst und Gemüse. Im Gemüsefach des Kühlschranks bleiben die meisten Sorten länger haltbar, frisch und knackig. Es gibt aber auch kälteempfindliche Ausnahmen. Vor allem jenen Sorten, die ursprünglich aus wärmeren Gebieten kommen, ist im Kühlschrank zu kalt. Vermutlich kennt ihr das Phänomen von Bananen: Die Schale wird fleckig und unansehnlich, während die Frucht im Inneren noch unreif schmeckt. Die kalte Temperatur führt zu Zellschäden, die braune bis schwarze Flecken verursacht. Der Nachreife-Prozess wird gebremst.
Gemüsefach oder Zimmertemperatur
Zu den kälteempfindlichen Gemüsesorten zählen Tomaten, Gurken, Erdäpfel und Zucchini. Sie halten sich gut bei etwa 10°C und können bei manchen Kühlschränken somit (gerade noch) ins Gemüsefach gelegt werden. Bewahrt Tomaten außerdem lieber getrennt von anderem Obst und Gemüse auf – sie geben beim Nachreifen größere Mengen des Pflanzenhormons Ethylen ab, was andere Sorten rascher verderben lässt. Melanzani bewahren bei Zimmertemperatur länger Aussehen und Geschmack. Bei den Früchten können heimische Sorten problemlos im Kühlschrank gelagert werden. Beispielsweise Beeren, Kirschen, Marillen, Pfirsiche, Zwetschken oder Weintrauben.Vielen tut das sogar gut – etwa Äpfel, die dann viel länger knackig frisch bleiben.
Obwohl es manchen Sorten im Kühlschrank zu kalt ist – an einem luftigen, schattigen Platz halten auch sie sich etwas länger. Grundsätzlich ist es aber am besten, ihr verbraucht frisches Obst und Gemüse möglichst rasch. Dann habt ihr auch mehr von den wertvollen Vitaminen und Inhaltsstoffen.