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Könnt ihr es auch schon riechen? Weihnachten kündigt sich an – mit all den Naschereien, die wir so lieben: Lebkuchen, Vanillekipferl, Zimtsterne und und und… Natürlich gehören Kekse und Christstollen zur Vorweihnachtszeit. Aber auch hier gilt die Devise: Alles mit Maß und Ziel! Habt ihr schon mal über gesündere Alternativen nachgedacht? Es ist nämlich gar nicht so schwer!
Knackfrische Nüsse
Hier ist die Auswahl richtig groß: Mandeln, Cashewkerne, Wal- und Haselnüsse, Pistazien oder Maroni (ja, auch diese zählen zu den Nüssen). Es gibt sie in den verschiedensten Formen, Geschmacksrichtungen und Konsistenzen. Nüsse haben einen hohen Anteil an wertvollen Fettsäuren. Das wirkt sich positiv auf Konzentration und Denkfähigkeit aus. Nicht umsonst sind im Studentenfutter ganz viele Nüsse drin.
Kinder raten für ihr Leben gern. Versucht doch mal mit verbundenen Augen anhand des Geschmacks die unterschiedlichen Nusssorten zu erraten. Wer alle Nüsse erkennt, darf sich „Eichhörnchen des Tages“ nennen.
Tockenobst für Zwischendurch
Wenn im Winter die Auswahl bei frischem Obst etwas eingeschränkt ist, greifen wir gerne auf Trockenobst zurück. Heimische Marillen, Äpfel oder Zwetschken aber auch Datteln und Feigen sind bei Kindern besonders beliebt. Getrocknetes Obst schmeckt viel süßer. Anders als bei Schokolade oder Keksen gelangt der Zucker in getrocknetem Obst nicht so schnell ins Blut und bewirkt dadurch eine längere Sättigung. Getrocknete Früchte sind ein idealer Snack für Zwischendurch, lassen sich aber auch perfekt ins Joghurt oder Müsli mischen.
Getrocknetes Obst könnt ihr ganz einfach selbst herstellen. So funktioniert‘s mit Äpfeln:
- Äpfel waschen und abtrocken.
- Das Kerngehäuse ausstechen und mit einem Hobel oder Messer in 4-5 mm dünne Scheiben schneiden.
- Die Apfelscheiben auf einem Blech oder Rost mit Backpapier verteilen und bei ca. 50 °C im Backrohr trocknen. Wichtig: Steckt einen Kochlöffel in die Backofentür, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
- Das Trocknen dauert mindestens 4 Stunden (je nachdem, wie dick eure Apfelscheiben sind). Kleiner Tipp: Dreht die Scheiben während der Trocknungszeit 2 bis 3 Mal um, damit sie von jeder Seite trocknen.
- Nach dem Auskühlen hebt ihr die Apfelscheiben in einem luftdichten Gefäß auf.
Wer mag, kann auch Gemüse, Pilze und Kräuter trocknen.
Der Bratapfel – ein Gedicht!
Kennt ihr gefüllte Bratäpfel? Dieses Winterdessert haben viele wahrscheinlich noch aus ihrer Kindheit in Erinnerung. Bratäpfel duften ganz verführerisch und sind eine tolle Alternative zum vorweihnachtlichen Kekserlteller. Sie lassen sich auch ganz einfach zubereiten:
Das braucht ihr dafür (für 6 Personen):
- 6 große rote Äpfel (süße Sorte)
- 3 TL Honig
- 1 TL Zimt
- 2 TL Rosinen
- 6 EL grob gehackte Walnüsse oder Mandeln
- nach Geschmack etwas Nelkenpulver
Und so geht’s:
- Äpfel waschen und jeweils einen Deckel abschneiden.
- Äpfel großzügig aushöhlen. Achtung: Nicht zu viel Fruchtfleisch entfernen, damit der Apfel noch stabil bleibt.
- Das Fruchtfleisch ohne Kerngehäuse in kleine Stücke schneiden. Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen.
- Etwa 15 Minuten stehen lassen. Anschließend gebildete Flüssigkeit weggießen (sonst werden die Äpfel im Rohr später zu weich).
- Masse in die Äpfel füllen, Deckel wieder draufgeben und die Äpfel in eine Auflaufform stellen.
- Die Äpfel 20 bis 30 Minuten bei 180 Grad backen.
Und tatsächlich gibt’s zum Bratapfel auch wirklich ein Gedicht. Passt perfekt zur nächsten Bratapfelverkostung!
Der Bratapfel
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wies knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der gelbrote Apfel.
Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
Für den Zipfel, der Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel.
Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.
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