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Wenn es draußen kalt und feucht ist, kann man sich mit wärmenden Speisen viel Gutes tun. Mit zunehmendem Alter reagiert der Körper empfindlicher auf Kälte und sollte durch jahreszeitlich passende Gerichte von innen her gestärkt werden.
Winterzeit ist Eintopfzeit
Während die Küche in den Sommermonaten gelegentlich kalt bleiben darf, sollte im Winter vorwiegend Gekochtes auf den Tisch kommen. Behutsam gegartes Gemüse wie Kürbis oder (Süß)Kartoffeln und proteinreiche Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen oder Bohnen sind dabei besonders zu empfehlen. In Eintopfform mit pikanten Gewürzen wie Pfeffer oder Kümmel verfeinert, sorgen sie nicht nur für eine Extraportion Geschmack, sondern auch für ein wohliges Gefühl.
Eintöpfe punkten außerdem mit Vielfalt. Ob gänzlich vegetarische Varianten oder Rezepte mit Fleisch und Wurst: Die Eintopfküche hält für jeden Geschmack das Passende bereit.
Schon zum Frühstück geht es heiß her
Ein warmes Frühstück sorgt auch bei bitterkalten Temperaturen für einen angenehmen Start in den Tag: Haferflocken- und Grießbrei eignen sich perfekt, um den Morgen gut gesättigt zu beginnen. Wer mit Kardamom oder Zimt verfeinert, kann die wärmende Wirkung sogar noch verstärken.
(K)eine trockene Angelegenheit
Um eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen sicherzustellen, darf der Obstgenuss nicht zu kurz kommen. Wärmende Trockenfruchtsorten wie Marillen, Datteln, Feigen oder Dörrzwetschken bieten eine geschmackvolle Alternative zu kühlenden Früchten wie Kiwis, Äpfeln oder Ananas. In Maßen genossen, bereichern sie unsere Ernährung als kleine Jause oder süße Beigabe zu Joghurt oder Haferbrei.
Feuer aus der Knolle
Ingwer gehört zu den Fixstartern der winterlichen Küche und macht in Suppen, Eintöpfen und Heißgetränken eine gute Figur. Im Tee verleihen schon wenige dünne Scheiben eine feurig-markante Note, die dabei unterstützt, ausreichend zu trinken. Dass sich die wärmespendende Knolle auch im Kampf gegen Schnupfen, Husten und Heiserkeit bewährt, ist gerade für ältere Menschen ein positiver Nebeneffekt.
Wer Ingwergeschmack nichts abgewinnen kann, greift alternativ zu Fenchel-, Gewürz- oder Schwarztee, die ebenfalls wärmend wirken.
Der Klassiker für Naschkatzen
Heiße Milch mit Zimt, Nelken und Honig ist ein Klassiker, der Kindheitserinnerungen wachruft und für Wärme an kalten Wintertagen sorgt. Unser Tipp: Nach dem Aufkochen kurz ruhend stellen und gegebenenfalls mit dem Pürierstab schaumig schlagen.
Quellen:
https://www.stadt-wien.at/gesundheit/ernaehrung/waermende-lebensmittel.html
https://eatsmarter.de/ernaehrung/news/waermende-gewuerze-und-lebensmittel
https://gesund.co.at/waermende-lebensmittel-winter-23592/
https://warmup-cooldown.de/nie-wieder-frieren-rezepte-tees/
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