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Wir erziehen unsere Kinder dazu, selbständig Entscheidungen zu treffen. Warum nicht auch beim Essen? Die Erfahrung zeigt: Kinder probieren am ehesten Unbekanntes, wenn sie selbst die Menge des „Erstversuchs“ bestimmen können. Mit einem Buffet geht das besonders gut. Da können sich die Kinder nach Lust und Laune durchkosten. Sie können essen, was sie wollen, kombiniert so wie es ihnen persönlich schmeckt. Und wenn es schmeckt, darf nachgenommen werden. Kreativität ist gefragt. Ein bisschen Anarchie schwingt auch mit – und das gefällt den Kids.
So entsteht auf den Tellern der Kinder so manche Kombination, die für uns Erwachsene ungewöhnlich erscheint. Es werden Erfahrungen und Tipps ausgetauscht und die kleinen Gourmets scheinen ganz in ihrem Element zu sein. Wichtig ist dabei nur, dass die angebotenen Speisen ernährungswissenschaftlich ausgewogen sind.
„Ich kann einfach spontan entscheiden, was ich essen will. Das fühlt sich ein bisschen an wie Urlaub.“
Ein wenig Urlaub auf den Tellern
Jeder kennt das wahrscheinlich: Im Urlaub wird man viel neugieriger und experimentierfreudiger, als man es daheim ist. Da werden auch mal neue Speisen ausprobiert, die man sonst nur skeptisch beäugen würde. Und so geht’s den Kindern auch. Probieren wird manchmal zur Mutprobe, die oft erstaunt: Auch was gesund aussieht, schmeckt richtig gut!
Die Kinder probieren nicht nur öfter neue Speisen aus, sie essen insgesamt gesünder. Sie lernen besser, auf ihr Sättigungsgefühl zu hören und sorgsam mit Lebensmitteln umzugehen.
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