Beitrag von
Auf der ganzen Welt bekannt und zelebriert, von Region zu Region unterschiedlich, ist es ein kulturübergreifendes Phänomen: die morgendliche Mahlzeit, das Frühstück.
Ob süß oder pikant, in unseren Breitengraden finden sich Begeisterte für beides. Im asiatischen und afrikanischen Raum hingegen ist ein süßes Frühstück eher unbekannt, und für die Briten ist das Frühstück so oder so ihre Lieblingsmahlzeit. Manche kombinieren ja auch gerne Süßes und Pikantes: ein Vollkornbrot belegt mit Wurst und Käse und danach Jogurt mit frischen Früchten.
Die erste Mahlzeit am Tag ist wichtig
Für eine ausgewogene Ernährung ist das Frühstück unverzichtbar. Man braucht es, um seinen Energie- und Flüssigkeitsspeicher nach dem Aufstehen wieder aufzufüllen. Viele denken sich jetzt vielleicht – danke, brauche ich nicht und spare mir gleich die Kalorien am Morgen – aber so einfach ist das nicht.
Da passiert dann häufig Folgendes: Es kommt zur Unterzuckerung, bei der nächsten Mahlzeit wird zu viel Insulin ausgeschüttet, man lagert rascher Fett ein und bekommt auch noch Heißhunger.
Dadurch beginnt ein Kreislauf der Fehlernährung gleich einmal zu Tagesbeginn und so etwas ist natürlich nicht erwünscht. Wer dazu mehr wissen will: Mag. Christina Lachkovics-Budschedl, Ernährungswissenschaftlerin und -beraterin, hat uns dafür einen interessanten Artikel geschrieben, den ihr hier finden könnt.
Was soll man aber tun, wenn man in den frühen Morgenstunden keinen Bissen zu sich nehmen kann? Unsere ErnährungsexpertInnen im Haus empfehlen, zumindest etwas zu trinken und ein paar Bissen zu probieren. Und dann mit einer Jause am Vormittag das „versäumte“ Frühstück nachzuholen.
Solltet ihr auch Frühstücksmuffel sein, dann versucht doch einmal, den Tag mit einem gesunden Smoothie zu beginnen, und ein Jogurt mit Müsli etwas später als Jause zu essen.
Unsere Lieblingsfrühstücke
Also, wie wir jetzt wissen, sollte man auf keinen Fall das Frühstück auslassen. Was sollte dann auf alle Fälle dabei sein?
Obst und Gemüse sollten immer dabei sein: im Ganzen oder geschnitten, auf dem Brot, im Müsli oder im Jogurt. Wer es lieber in flüssiger Form mag, kann sich seine Lieblingssorten auch als Saft oder Smoothie richten.
Getreideprodukte passen fast überall dazu: Vollkornbrot oder -gebäck, Müsli und Cerealien (das sind Flocken, Flakes und Brei).
Milchprodukte (am besten fettarm): Milch, Jogurt, Topfen und Käse in all seinen Formen (fest, cremig, streichfähig, wie ihr ihn am liebsten habt).
Und für alle, die einen konkreten Ideenvorschlag brauchen:
Power-Frühstück aus Oslo
Zutaten
- 50-100g Haferflocken (je nach Hunger)
- 1 Apfel
- ein paar Walnüsse
- etwas Zitronensaft
Zubereitung
- Apfel reiben (alternativ in kleine Stücke schneiden) und mit etwas Zitronensaft beträufeln
- Haferflocken in eine Pfanne und unter ständigem Umrühren leicht erwärmen
- Walnüsse dazu geben (ganz oder zerkleinert)
Alternativ könnt ihr dem Ganzen auch Milch beigeben und es über Nacht in den Kühlschrank stellen. Das nennt man auch „Overnight Oats“.
Weitere interessante Artikel:
Gesunde Ernährung ist eigentlich ganz einfach
Green Smoothies Rezepte für den cremigen Gesundheitskick aus dem Glas
Warum Nasch-Verbote nicht funktionieren