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Oft sieht die Salatbeilage zum Hauptgericht recht eintönig aus: Eisbergsalat mit stark gezuckertem Dressing. Dabei hat Salat so viel mehr zu bieten: Pflücksalat ist die ideale Gelegenheit, auch einmal andere Sorten auszuprobieren. Unsere Junior City Farmer in Schönbrunn konnten bereits Anfang Juni die ersten Blätter ihrer selbstgepflanzten Pflücksalate ernten.
Pflücksalat wächst nämlich nicht in Kopfform, sondern wird blattweise geerntet. Das hat den Vorteil, dass auch kleinere Mengen verwendet werden können. So lassen sich einfach verschiedene Sorten kombinieren. Das sieht hübsch aus, schmeckt würziger und bringt auch einen besseren Nährstoff- und Vitaminmix auf den Teller.
Am bekanntesten sind die Sorten Eichblatt, Lollo Rosso und Lollo Bionda. Die Blätter der Pflücksalate sind meist gewellt oder sogar gekräuselt und ihre Färbung reicht von sattem Grün über ein rötliches Braun bis zu kräftigem Rot. Ihr Geschmack ist meist leicht nussig oder ein wenig bitter. Dank des kräftigen Geschmacks vertragen Pflücksalate auch ein würzigeres Dressing. Probiert doch einmal eine Kombination mit Kresse oder Knoblauch! Die bunten, geschmackvollen Blätter machen sich aber auch gut als Dekoration oder im Jausenbrot. Kleiner Tipp: die Blätter sollten immer vom Rand gezupft werden.
Die Schnittstelle verrät die Frische
Bei Pflücksalaten ist es besser, das Dressing so spät wie möglich unterzumischen. Die Salze im Dressing entziehen den Blättern Wasser und der Salat fällt zusammen. Grundsätzlich sind Pflücksalate aber vergleichsweise robust und können problemlos einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werde. Dazu einfach in ein feuchtes Tuch wickeln und in das Gemüsefach legen. Wie frisch der Salat beim Kauf ist, erkennt ihr an der Schnittstelle. Ist sie bereits braun, lieber nicht zugreifen!