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Die meisten Eltern von heute achten sehr bewusst darauf, was ihre Kinder essen. Ihr Ziel ist es, dass sich die Jüngsten der Familie gesund und ausgewogen ernähren. Doch so sehr sich Erwachsene um die richtige Ernährung bemühen, so schwierig ist es oft, damit bei den Kindern zu punkten. Statt den Kindern mit ständiger Wiederholung der ewig gleichen Merksätze auf die Nerven zu gehen, hilft es meistens, die Perspektive zu wechseln und auf anderen Wegen ans Ziel zu gelangen.
Das Rundherum
Kinder lernen am intensivsten über Beobachtung und über vorgelebtes Verhalten. Die Ausbildung von Ernährungsgewohnheiten erfolgt also überall, wo sich Kinder aufhalten, in Kindergärten, in Schulen, zu Hause und bei Freunden. Mit trockenen Fakten lassen sich Kinder kaum beeindrucken oder zu einem geänderten Verhalten bewegen. „Schokolade ist ungesund und schadet den Zähnen“ ist für Kinder eine zu abstrakte Aussage. Daraus können sie keinen Bezug zu ihrem eigenen Verhalten ableiten. Kinder unterscheiden vorerst nur zwischen „schmeckt“ und „schmeckt nicht“.
Gemeinsames Essen ist sehr wichtig
Kinder lieben jedoch Gewohnheiten und damit auch regelmäßige Mahlzeiten. Beim gemeinsamen Essen lernen Kinder ganz nebenbei geeignete Regeln und Tischsitten. Zum Beispiel, wie man das Besteck hält, oder dass man sich vor dem Essen die Hände wäscht. Darüber hinaus fördert das Zusammensein auch noch die Sprachentwicklung und Kommunikationsfähigkeit der Heranwachsenden. Auch auf die Auswahl der Nahrung wirkt sich das regelmäßige gemeinsame Essen positiv aus. Denn in Gemeinschaft sind Kinder auch experimentierfreudiger und eher bereit etwas Neues zu probieren.
Der stärkste Faktor bei den gemeinsamen Tischrunden ist die Vorbildfunktion. Kinder übernehmen das Essverhalten ihrer Vorbilder, seien es Eltern, PädagogInnen oder andere (oft ältere) Kinder. Aber Achtung: Das gilt sowohl für gute als auch für schlechte Angewohnheiten!
Das Auge isst immer mit
Jetzt sind wir auch schon bei der Essensatmosphäre, und die ist ja fast selbsterklärend. Da geht es um den Umgang miteinander und um das Ambiente. Ein schön gedeckter Tisch, ein heller Speisesaal mit Bildern an den Wänden und bunte Tischsets. Der Geräuschpegel ist auch wichtig und wird oft vergessen. Umso leiser es ist, umso besser können sich Kinder auf ihre Mahlzeit konzentrieren. Das alles trägt zum Erlernen einer gesunden Esskultur bei und unterstützt ein positives Essverhalten. Eine ansprechende Optik und gut schmeckende Speisen sind die besten Gustomacher.
Die eigene Selbstständigkeit fördern
Für Kinder ist es sehr wichtig, eigene Entscheidungen zu treffen. Das gilt auch beim Essen. Wenn Kinder selbst bestimmen dürfen, was und wie viel auf den Teller kommt, probieren sie viel lieber Unbekanntes aus. Besonders gut geht das mit einem Buffet. Nach unserer Erfahrung ist es für die Kleinsten ein wirkliches Highlight, wenn sie sich an einem eigenen Kinder-Buffet bedienen können. Wer dazu nachlesen möchte, kann hier Näheres über unseren Kinder-Buffetwagen erfahren.
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